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ORIGINALARBEITEN
Ausgabe: 10/2013 - J. Schröder - S. Brune
High-Heels und die Form der Lendenlordose

Zusammenfassung

Eine hyperlordosierende Wirkung mit möglichen Rückenbeschwerderisiken wird für das Tragen hoher Absätze postuliert, wissenschaftliche Befunde sind jedoch uneinheitlich. Von einem Assessment unter dynamischen Bedingungen werden neue Erkenntnisse erwartet. In einem Messwiederholungsdesign (Kasuistiken) wurde der Lordosewinkel sowohl unter statischen als auch dynamischen Bedingungen (Baseline – High-Heel vs. Kontrollbedingung) rückwirkungsfrei, videorasterstereografisch mit variierenden Randbedingungen (Kontrollschuh: Ballettschuh ohne Dämpfung vs. Turnschuh mit Dämpfung, Laufband-Geschwindigkeit: 2km/h vs. 3km/h) erfasst. In Relation zur statischen Situation war in der Dynamik eine deutliche Entlordosierung (5–10°) zu beobachten. Eine Lordosierung durch das Tragen hochhackiger Schuhe konnte gefunden werden (statisch bis 4°, dynamisch bis 5°), war jedoch abhängig von konfundierenden Variablen, wie der Ganggeschwindigkeit und dem Fußaufsatz in Abhängigkeit von Dämpfungseigenschaften der Kontrollbedingungsschuhe. Die dynamische Erfassung der Effekte hoher Absätze wird als methodische Bereicherung bewertet, wobei die interindividuelle Ausgangslage der Wirbelsäulenform für Folgeuntersuchungen kovarianz-analytisch berücksichtigt werden sollte.

Abstract

Wearing high-heeled shoes is meant to provide increased lumbar lordosis angles, probably associated with an increased low back pain risk, while scientific evidence is still lacking. A dynamic assessment of the lumbar form under high-heeled walking conditions is supposed to be helpful for a better understanding of effects. In a repeated measurements design (baseline – high-heel vs. control) lumbar alignment was observed under static and dynamic conditions using video rasterstereography. For a single-case, varying conditions (control shoes: indoor-sport shoe vs. ballet shoe, walking speed: 2km/h vs. 3km/h) were analyzed and controlled afterwards in an additional single-case analysis. Compared to static conditions, we found intra-individually decreased lumbar lordosis angles (5–10°) under dynamic assessment conditions. High-heeled shoe wearing effects could be observed as increased lordosis angle for the static assessment up to 4°, and up to 5° under dynamic conditions, respectively. But effects were depending on confounding variables, like sole absorption, walking speed and inter-individually varying lordosis sway. So, dynamic assessment was considered as an important enrichment to investigate high-heeled shoe effects, but confounders should be taken into account for the conduction of further investigations, maybe using analysis of covariance models.

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Ausgabe: 10/2013 - J. Jerosch - C. Neuhäuser - L. Klaus
Implantationspräzision einer 3-Kom- ponenten-Sprunggelenkendoprothese

Zusammenfassung

Fragestellung: Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung der Präzision der tibialen und talaren Sägeschnitte bei der Implantation einer Sprunggelenkendoprothese unter OP-Bedingungen.

Material und Methode: Von Juni 2008 bis März 2009 wurden 20 Sprunggelenkprothesen implantiert. Das Patientengut besteht aus 14 Frauen und 6 Männern. Zum Operationszeitpunkt lag das Durchschnittsalter bei 64,6 ± 10,9 Jahren. Die Implantation wurde durch 2 erfahrene Fußchirurgen durchgeführt. Da es sich bei dem Implantat um ein Titan-System handelt, war es möglich, mithilfe einer hochauflösenden und artefaktunterdrückenden Computertomografie das Implantat-Knochen-Interface exakt darzustellen. Die CT-Untersuchungen wurden im Durchschnitt 2,5 Tage postoperativ durchgeführt. Aus den CT-Schnitten wurden jeweils die Bilder in koronaler und in sagittaler Ebene ausgewählt, welches den jeweils zu beurteilenden Prothesenteil komplett darstellt. Darzustellende Anteile sind das tibiale Prothesen-Knochen Interface in koronaler und sagittaler Schicht sowie das talare Prothesen-Knochen-Interface in koronarer und sagittaler Schicht. Die tibiale Prothesenkomponente wird in koronaler Schicht in einen medialen und lateralen Plateauanteil sowie in einen medialen Stem und lateralen Stemanteil eingeteilt. Alle genannten Prothesenanteile werden noch einmal von außen nach innen reichend in 3 Zonen unterteilt, wobei jede Zone jeweils 1/3 des Prothesenanteils einnimmt. Die tibiale Prothesenkomponente wird in sagittaler Schicht in einen anterioren und posterioren Plateauanteil sowie in einen anterioren Stem und posterioren Stemanteil eingeteilt. In vergleichbarer Art wurde das talare Interface klassifiziert. Für die Distanzmessungen wurde das digitale Mess-System des radiologischen digitalen Programms Sienet Magic web der Firma Siemens Medical Solutions verwendet. Gemessen wurde das Implantat-Knochen-Interface in Millimetern.

Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigen, dass in 94% der talaren und 37% der tibialen Interfacebereiche die Distanz zwischen Knochen und Endoprothese sowohl in der koronalen als auch in der sagittalen Ebene weniger als 1mm war. In 69% der Messungen betrug dieser Wert sogar weniger als 0,5mm. In vielen Bereichen lag sogar ein unmittelbarer Knochen-Implantatkontakt vor.

Fazit und klinische Relevanz:

1. Bei der vorliegenden Arbeit wurde erstmals ein Klassifikationsschema für das Knochen-Implantat-Interface bei Sprunggelenkendoprothesen beschrieben.

2. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die CT-Untersuchung in der Lage ist, das Knochen-Implantat-Interface bei Sprunggelenkendoprothesen nachzuweisen. Hiermit kann zum einen die Osteointegration dokumentiert werden. Zum anderen können in mittel- und langfristigen Untersuchungen evtl. Osteolysen frühzeitig detektiert werden.

Abstract

Question: Clinical results of first and second generation TAR systems were less reliable due to high rates of loosening. With increasing innovation and modern technologies, the requirement for longevity and stability of ankle prostheses is being addressed. The purpose of this prospective study was to document the precision of the bone-implant interface of a third generation TAR under in vivo circumstances.

Materials and Methods: Between June 2008 and March 2009 we evaluated in the present studie at 20 total ankle replacements in 14 female and 6 male patients. The average age at surgery was 64,6 ± 10,9 years. The implantation was performed by 2 experienced foot and ankle surgeons. The metallic part of the implant was made by titanium, so the implant-bone interface could be demonstrated by high resolution artifact suppression CT. The CT was performed on average 2,5 days after surgery. The CT pictures were categorised in a coronal and sagittal plane of the talar and tibial component. The tibial component was categorised in the coronal view and a medial and lateral plateau as well as in a medial and lateral stem component. All parts were subdivided in 3 different zones. In the sagittal plane the interface was classified in an anterior and posterior plateau as well as in an anterior and posterior stem. Again all areas were subdivided in 3 different zones. The same classification was used for the talar interface. All measurements of the bone-implant interface were performed using the digital Sienet Magic Web system (Siemens, Gemany) and recorded in millimeters.

Results: The measurements showed that in the majority of the zones (94% talar, 73% tibial), a bone-implant interface of less than 1mm existed in both coronal and sagittal planes, 69% of which measured less than 0,5mm. Direct contact between the implant and the bone was also noted in several zones for both tibial and talar components.

Conclusion

The results of this study were twofold:

1. For the first time, a classification system for the bone-implant interface in TAR has been described.

2. CT scanning of the titanium alloy implant clearly demonstrated that with a modern TAR design and reliable instrumentation, the clinically relevant bone-implant interface can be reduced to a minimum. This is an important factor for osteo-integration. The experiences gained with this study design will allow control of this interface in both the mid- and long-term and enable early detection of osteolysis, which has become a recent problem in some modern TAR designs.

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Ausgabe: 01/2013 - M. Lühmann - R. Osadnik - JAK Ohnsorge - S. Andereya - C. Herren - U. Maus
Klinische Ergebnisse mit dem b-Trikalziumphosphat BETAB"SE

Zusammenfassung: In dieser klinischen, prospektiven Anwendungsstudie wurde das BETAB"SE -Granulat (b-Trikalziumphosphat) der Firma BIOVISION mit seiner mikro- und makroporösen interkonnektierenden Struktur im klinischen Einsatz getestet.

Es wurden 34 Patienten, davon 21 Frauen und 13 Männer im Alter von 7–72 Jahren untersucht, bei denen das Material während der Operation eingesetzt wurde. Der Anwendungszeitraum betrug 18 Monate. Dabei waren die Operationsverfahren, die Lokalisation des Einbaus und die Defektgrößen unterschiedlich. Die Auswertung erfolgte klinisch und radiologisch mit angefertigten Röntgenbildern in 2 Ebenen vor und nach der Operation sowie im weiteren Heilungsverlauf.

Das Material erwies sich als unkompliziert im Umgang und bei der Verarbeitung. Die Auffüllung der Knochendefekte war komplikationslos. Bei allen Patienten kam es zu einer Ausheilung der Knochendefekte mit unterschiedlicher Resorptionszeit. Dabei haben Defektgröße, Defektlokalisation, Menge des verwendeten Granulates, Größe der Kontaktfläche zum Knochen, Alter des Patienten sowie die individuelle Regenerationsdynamik des Patienten Einfluss auf die Resorptionszeit.

Aufgrund seiner makro- und mikroporösen Struktur besitzt das BETAB"SE Granulat osteokonduktive Eigenschaften. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass das verwendete Material eine Alternative zu den bekannten klinisch angewendeten Knochenersatzstoffen darstellt.

Abstract: In this present clinical trial we implant BETAB"SE granulate, a b-tricalcium phosphate developed by Biovision Co., with its micro- and macroporous interconnected structure to find out whether bone ingrowth could be further enhanced.

We implant the granulate material into critical size defects of overall 34 patients during operation; thereof 21 women and 13 men, aged between 7–72 years. The period of application was 18 months. During the process the operation method, the localisation and the bone defect dimension were different. We performed x-ray images pre- and postoperative moreover in the further healing process.

The application and the handling of the material was uncomplicated, so that the filling of the bone defects was easy and practicable. After implantation all critical bone defects were filled by spongious bone during the study period. The healing up of the critical size defects was good radiologically. Neither irritation, overt inflammation nor soft tissue reaction was observed at the implantation sites. Also defect size, defect localisation, the amount of used granulate, the bone-implant-surface-area and finally the patients age has a bearing on the bone ingrowth and the consolidation after implantation.

BETAB"SE granulate with its major and minor porosity shows osteoconductive properties. In summary, the material can be a good alternative to the known bone substitutes.

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Ausgabe: 09/2013 - J-D Rompe
Konservative Versorgungsrealität am Beispiel der Behandlung der symptomatischen Gonarthrose

Zusammenfassung: Die Behandlung der fortgeschrittenen symptomatischen Gonarthrose ist mit der Verbreitung der modernen Knieendoprothetik in Kombination mit der DRG-Abrechnung zu Ungunsten des konservativen Vorgehens aus dem Gleichgewicht geraten. Das Grundvertrauen der Patienten in die uneigennützige Indikationsstellung durch den die Operation anbietenden Arzt ist erschüttert.

Der Artikel stellt die Möglichkeiten der unterfinanzierten ambulanten konservativen Therapie zur Diskussion mit dem Tenor „möglichst wenig Aufwand – möglichst billig – möglichst schnell“. Um die im europäischen Vergleich in Deutschland zu häufig gestellte Indikation zur Knieendoprothese zurückzufahren, wäre aus meiner Sicht jedoch genau das Gegenteil erforderlich: eine zeitaufwendige, auf die Bedürfnisse des Patienten eingehende Versorgung, mit umfassenden nicht-budgetierten Angeboten zu Physiotherapie, manueller Therapie, Orthesenversorgung, psychologischer Betreuung und diätetischer Anleitung. Vor diesem Hintergrund ist noch einmal explizit darauf hinzuweisen, dass die arthroskopische Operation des symptomatischen Arthroseknies zur Schmerzlinderung nicht evidenzbasiert und nur in wenigen Ausnahmefällen leitliniengerecht ist.

Abstract: Worldwide, surgery is only indicated for symptomatic knee osteoarthritis when conservative measures are unsuccessful. Why then, in comparison with other European countries, is the rate of total knee arthroplasty much higher in Germany?

One of the reasons may be the chronic underfunding of conservative measures. Osteoarthritis of the knee is a chronic disease and as this, its management should be patient-centered and -coordinated, with attention to modifiable risk factors and comorbidities. Focus should be on conservative non-drug treatment, particularly exercise. For overweight or obese patients weight loss is recommended. Of course, management should be evidence-based. Interventions with high cost and risk that outweigh their benefits are to be avoided. The use of paracetamol or non-steroidal anti-inflammatory drugs for pain relief is recommended, with due attention to precautions and contraindications. Patients should be referred to a physiotherapist for exercise, manual therapy and gait aids; to a producer of orthoses for bracing; to a psychologist for cognitive behavioural therapy; and to a dietitian for nutritional advice. Arthroscopy for pain management is not evidence-based. Patients are to be referred for joint replacement only when symptoms are severe and other treatments have failed over a relevant period of time.

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Ausgabe: 01/2013 - J. Drumm - I. Branea - T. Pitzen
Mikrochirurgische Dekompression der lumbalen Spinalkanalstenose

Zusammenfassung: Die lumbale Spinalkanalstenose ist eine Erkrankung, die durch eine chronisch progrediente Verringerung des Durchmessers des Spinalkanals verursacht wird. Man unterscheidet verschiedene Formen, wobei die degenerativ verursachte Stenose die Häufigste ist. Die Kompression der lumbalen Nervenwurzeln kann in Form der Claudicatio intermittens spinalis symptomatisch werden. Die Linderung der Beschwerden durch Flexionshaltung und die dadurch physiologische Erweiterung des Spinalkanals ist ein möglicher Hinweis zur differenzialdiagnostischen Abklärung gegenüber Krankheiten, welche ebenfalls zu Bein- oder Rückenschmerzen führen. Kernspintomografie und Myelografie sind wichtige diagnostische Hilfsmittel, die zusätzlich zur Planung einer Operation herangezogen werden. Als klassische operative Verfahren gelten die Laminektomie mit und ohne Fusion bzw. die mikrochirurgische Laminotomie. Kritisch wird das Ausmaß der operativen Dekompression diskutiert wegen der möglichen Gefahr einer operativ unterstützten und klinisch relevanten Instabilität.

Abstract: Lumbar spinal stenosis in most cases is due to progressive degeneration of the spine, resulting in thicking of facet joints and flave ligament. Thus the diameter of lumbar spinal canal is reduced to less than 12 mm in a.p.-direction. Typically complaints consist in neurogenic claudication. Patients usually experience improvement of pain when bending their back or walkin a hill up. Diagnosis of lumbar spinal stenosis is confirmed by MRI. CT-myelographie may help to detect, where compression is most pronounced. Surgical treatment should be based on the clinical symptoms of mostly elderly people, should be performed as microsurgical decompression or in case of clinically instability as TLIF

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Ausgabe: 11/2013 - H.O. Mayr - A. Stöhr
Möglichkeiten und Grenzen des „mobile bearing“ in der Primär- und Revisionsendoprothetik des Kniegelenks

Zusammenfassung: Die Anforderungen an die knieendoprothetische Versorgung sind aufgrund der höheren Erwartungshaltung der Patienten und des zunehmend jüngeren Klientels in den letzten beiden Dekaden erheblich gestiegen. Durch verschiedene Änderungen des Designs wird versucht, die Lebensdauer und Belastbarkeit der Prothesen zu steigern. Die mobile Plattform erreicht durch eine geringere Zwangskopplung und Flächenpressung im Labor einen deutlich reduzierten Polyethylenabrieb. Die Überlebensraten sind jedoch stark abhängig von der korrekten Implantation der Prothese. Versorgungsgrenzen für die mobile Plattform mit geringer Kraftkopplung bestehen bei Kollateralbandinstabilitäten, starken Achsabweichungen, nach Achskorrekturen und bei gangunsicheren Patienten. In der Revisionsendoprothetik könnte bei Verwendung einer rotierenden Plattform durch die geringere Zwangskopplung potenziell eine längere Standzeit erreicht werden.

Abstract: The requirements for total knee replacement have increased significantly due to higher expectations of patients and younger clientele over the last two decades. Developers are trying to optimize function and survival of the replacement by different designs. The mobile platform reaches significantly reduced polyethylene wear in the laboratory by lower linkage and contact pressure. However, survival rates are highly dependent on the proper implantation of the total knee. Supply limits for mobile platform with low linkage exist for collateral ligament instabilities, severe axis deviation, status after axis correction and patients who are insecure when walking. In revision arthroplasty a longer life could be achieved by using a rotating platform with lower linkage.

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Ausgabe: 01/2013 - J. Hettfleisch - L. Hettfleisch
Objektivierungsmöglichkeiten bei der Begutachtung von Rückenschmerzen

Zusammenfassung: Häufig fällt es Orthopäden und Unfallchirurgen schwer, ihnen anlässlich einer Begutachtung vorgetragene Rückenschmerzen einzuschätzen. Die Kombination gebräuchlicher Bewertungssysteme führt zu einem Algorithmus, der eine Unterscheidung zwischen überwiegend körperlich bzw. vorwiegend seelisch begründeten Schmerzen ermöglicht. Zudem lässt sich damit eine bewusstseinsnahe, negative Antwortverzerrung abgrenzen. Hierzu müssen die Ergebnisse des Mainzer Stadienmodells der Schmerzchronifizierung nach Gerbershagen [4] mit den Waddell-Zeichen [9] abgeglichen werden.

Abstract: When they act as medical experts, orthopedic surgeons frequently have difficulties validating back pain. Combining the results of several already widely utilized scoring systems leads to a convenient algorithm that distinguishes between organic and non-organic pain. It also helps to sort out individuals with a tendency to aggravation. Therefore scores in the Mainz Pain Staging System MPSS [4] have to be related to Waddell’s signs [9].

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Ausgabe: 03/2013 - A. Roth - G. Lehmann - G. Wolf
Osteoporose – Diagnostik und Therapie

Zusammenfassung: Die Osteoporose als systemische Skeletterkrankung mit erhöhter Frakturgefährdung weist eine hohe und mit zunehmender Lebenserwartung ansteigende Tendenz auf. Unbehandelt führt sie zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität und verursacht hohe Kosten. Durch Anamnese, klinische und apparative Diagnostik mittels DEXA und Röntgen wird das individuelle Frakturrisiko ermittelt und, davon ausgehend, die Indikation zur medikamentösen Therapie gestellt. Laborchemische Untersuchungen dienen vor allem der Differenzialdiagnostik. Die medikamentöse Basistherapie erfolgt mittels Vitamin D und Calcium. Bei der spezifischen medikamentösen Therapie sind die Bisphosphonate die Therapie der ersten Wahl.Danebenstehen dazu auch wirksame osteoanabole Medikamente und der RANK-Ligand-Antikörper Denosumab zu Verfügung. Parallel erfolgen physikalische Therapie und ggf. eine Schmerztherapie, welche durch Hilfsmittel ergänzt werden. Nach operativen Eingriffen bei Frakturen des proximalen Femurs und der Wirbelsäule sollte immer die Notwendigkeit einer adäquaten medikamentösen Therapie geprüft werden.

Abstract: Osteoporosis as a systemic skeletal disease with increased fracture risk has a high and increasing tendency, not at least as a result of an increasing life expectancy. Untreated it leads to a significant deterioration in quality of life and high costs. The individual fracture risk is determined by history, clinical diagnosis, bone mineral density measurements and x-ray and leads to the decision for the indication for drug therapy. Laboratory tests are mainly used for differential diagnosis. The basic drug therapy is carried out using vitamin D and calcium. For specific drug therapy, bisphosphonates are therapy of the first choice. Furthermore there are also effective osteoanabolic drugs and the RANK Ligand antibody Denosumab available. Parallel done physical therapy and possibly a pain therapy can be supplemented by auxiliary means. After surgery of fractures of the proximal femur or spine the need for adequate drug therapy should always be examined.

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Ausgabe: 11/2013 - R.Hube - ,P.von Roth
Perioperatives Schmerzmanagement bei der Implantation von Knietotalprothesen

Zusammenfassung: Für die postoperative Mobilisation nach endoprothetischer Versorgung des Kniegelenks ist eine adäquate Schmerztherapie essenziell. In den letzten Jahren wurden diverse Regime für die perioperative Schmerztherapie entwickelt und optimiert. Die Therapieoptionen umfassen regionale Anästhesieverfahren, die intraoperative periartikuläre Infiltration und transdermale bzw. orale Analgetika. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick der neuesten Entwicklungen zu diesem Thema und informiert über aktuelle Behandlungsvorschläge.

Abstract: An adequate pain management is essential for early mobilisation after total knee replacement. During the last decade various regimes for perioperative pain management have been developed and optimized. Treatment options include regional blocks, intraoperative periarticular infiltration and transdermal and oral analgesics. This article gives an overview of the latest developments on this issue and provides information on current treatment suggestions.

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Ausgabe: 10/2013 - J. Kellinghaus - T. Schneider - Y. Jamali Narisi
Prothesendesign, Biomechanik und mittelfristige Ergebnisse einer schaftfreien Schulterprothese

Zusammenfassung

Die Eclipse-Prothese (Fa. Arthrex) wurde im Jahre 2005 als schaftfreie, metaphysär verankerte Schulterprothese eingeführt und steht als Hemi- und als Totalendoprothese zur Verfügung.

Erste mittelfristige Nachuntersuchungsergebnisse zeigen gute Ergebnisse der Prothese im Constant-Score, in radiologischen als auch in biomechanischen Nachuntersuchungen. Durch die Möglichkeit der Glenoidversorgung mittels des „universal glenoid“ kann in Revisionsfällen der Glenoidersatz mit einer Glenosphäre besetzt werden und somit die Prothese in eine inverse Prothese konvertiert werden. Inwieweit sich die insgesamt sehr guten Ergebnisse langfristig darstellen, muss durch 10-Jahres-Nachuntersuchungen belegt werden.

Abstract

The Eclipse-prosthesis (Arthrex) was introduced in 2005 as a stem-free, metaphysical impacted shoulder arthroplasty and exists both as a hemi as well as a total endoprosthesis.

First medium-term results show good outcomes of the prosthesis in the constant score, in radiological and in biomechanical follow-up examinations. Due to the potential of the „universal glenoid“ for the glenoid replacement, the glenoidal component can be used with a glenosphere component in cases of revision and so be converted in a reverse prosthesis. Long-term examinations will have to confirm the very good current outcome.

Keywords: Eclipse-hemi-totalendoprosthesis, stem-free shoulder arthroplasty, omarthrosis, metaphysical impaction, medium-term results, glenoid replacement

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