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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 02/2016
Handrehabilitation

Zusammenfassung: Nach einer Handverletzung ist für die Wiedererlangung der Funktionsfähigkeit neben der adäquaten operativen Versorgung die postoperative konservative Therapie unerlässlich. Die spezielle handtherapeutische Rehabilitation des BG-Klinikums Bergmannstrost ermöglicht den Einsatz des kompletten Spektrums einer Rehabilitationseinrichtung und der Unterstützung einer Klinik der Maximalversorgung. Die einzigartige Integration des Servicezentrums der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in die Klinik sichert die optimale Koordination des Heilverfahrens, die Beratung des Patienten und Einleitung weiterer Leistungen. In einem multimodalen, interdisziplinären Behandlungskonzept unter fachärztlicher handchirurgischer Leitung und unter Einbeziehung von Psychologen und Schmerztherapeuten kann eine bestmögliche Versorgung und schnellstmögliche Reintegration des Patienten in das Berufs- und Sozialleben gewährleistet werden.

Summary: The post-operative conservative therapy is imperative besides the adequate operative supply for the regaining of the function ability after a hand injury. The special therapeutic hand rehabilitation of the BG clinic Bergmannstrost makes use of the complete spectrum of rehabilitation facilities and the support of a clinic of maximum supply. The unique integration of the DGUV service center into the clinic secures the optimal coordination of the course of treatment, the advice of the patient and introduction for further performances. The best treatment can be done by a multimodal, interdisciplinary treatment concept including a specialist hand surgical guideline as well as direction by psychologists and pain therapists, so that the patient can be reintegrated optimally into the professional and social life as quickly as possible.

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Ausgabe: 09/2016
Leitlinien, Empfehlungen und Expertenmeinungen zur Viscosupplementation

Zusammenfassung: In die vorliegenden Arbeit findet sich auf Basis der Empfehlungen der European League Against Rheumatism (EULAR), dem American College of Rheumatology (ACR), der Osteoarthritis Reserach Society International (OARSI), dem International Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) sowie der European Society for Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ESCEO) die Dastellung des Indikationssprektrum für die Viscosupplementation unter Berücksichtigung der Versorgungsrealität in Europa.

Summary: In this paper we present the recent indications for viscosupplementation considering the recommendations of the European League Against Rheumatism (EULAR), the American College of Rheumatology (ACR), the Osteoarthritis Reserach Society International (OARSI), the International Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) and the European Society for Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ESCEO) taking into account the patient care in Europe.

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Ausgabe: 10/2016
Prävention von Knieverletzungen und VKB-Rupturen

Zusammenfassung: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die dynamische Valgusstellung ein Risikofaktor für das Erleiden einer Knie- und VKB-Verletzung ist. Risikoathleten landen nach einem Sprung zudem aufrechter mit einem nur wenig gebeugten Kniegelenk. In dieser Position ist das vordere Kreuzband nur schlecht durch die ischiokrurale Muskulatur geschützt. Zusätzlich sind Risikoathleten häufig quadrizepsdominant. Die valgische Kniestellung wird durch eine Schwäche der Hüftrotatoren und eine verminderte Rumpfstabilität unterstützt. Mit Sprungtests und einbeinigen Kniebeugen können Risikoathleten identifiziert werden, bei denen gezielt an einer Bewegungsmodifikation gearbeitet werden kann. In den letzten Jahren wurden verschiedene Präventionsmaßnahmen entwickelt, die in ein Aufwärmprogramm integriert werden können. Allen Übungen liegt die Korrektur der Risiko-Bewegungsmuster zugrunde. Diese verschiedenen Elemente wurden in sportartspezifischen Aufwärmprogrammen kombiniert und in verschiedenen Studien untersucht. Eine Metaanalyse dieser Studien hat zeigen können, dass Verletzungen des Kniegelenks mit diesen Programmen um 27% und Rupturen des vorderen Kreuzbandes um 51% reduziert werden können.

Summary: Various studies have shown that dynamic valgus thrust is a risk factor for knee and ACL injuries. Athletes at risk tend to land a jump more upright with a slightly flexed knee with an additional valgus moment. The muscle mechanics in this position show limited ACL protecting mechanisms by favoring the quadriceps muscle while denying the hamstrings to conteract the quadriceps. Athletes at risk have greater quadriceps to hamstring ratio. This leads to a quadricpes-induced anterior drawer maneuver while cutting, which results in an increased risk for an ACL injury. The dynamic valgus is additionally increased by weakness of the hip external rotators and limited trunk stability. Drop jump tests and one legged squats are screening tests to identify athletes at risk. During the last 20 years several neuromuscular prevention strategies have been developed. These elements have been combined to warm up programs. Various studies have shown that these training programs can reduce the incidence of knee injuries by 27% and ACL injuries by 51%.

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Ausgabe: 12/2016
Taluskantenläsionen

Zusammenfassung:

Hintergrund: Eine exakte Diagnose ist sowohl für eine adäquate Therapie als auch für eine ausstehende Begutachtung erforderlich. Dies ist von Bedeutung, da bei Taluskantenläsionen bisher keine exakten Bezeichnungen eingesetzt werden.

Methode: Zur Klärung dieser Problematik wird die zur Verfügung stehende Literatur ausgewertet.

Ergebnisse: Unter Würdigung der Pathomechanik, der heute möglichen diagnostischen Verfahren und unter Verwendung einheitlicher Bezeichnungen, ist meist eine klare Diagnose herbeiführbar.

Schlussfolgerung: Osteochondrale Läsionen können in rezente und veraltete Verletzungen, in Verletzungsfolgen und sonstige Schäden (z.B. OD) unter Abgrenzung der sogenannten Pseudozysten eingeteilt werden.

Summary:

Background: An accurate diagnosis is required for adequate therapy as well as for medical expert opinion. This becomes extremely important because an exact definition of the lesions of the talar dome does not exist at the current state of research.

Methods: Our analysis of the available literature shall solve this problem.

Results: An accurate diagnosis can be made considering the pathomechanics, the established examination methods and if standard descriptions are introduced.

Conclusion: Osteochondral lesions can be classified in recent and old injuries, in consequences of injuries and in other defects, for example the OD, and pseudocysts.

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Ausgabe: 10/2016 - Sabine Mai
10-Jahres-Ergebnisse der Knie-TEP-Implantation mit dem Robotersystem CASPAR

Zusammenfassung: Es gibt viele Bestrebungen, die Standzeiten der Knieendoprothesen zu verlängern. Um die Präzision der Implantation zu verbessern, wurde das Operationsrobotersystem CASPAR (Computer assisted planning and robotics) entwickelt, das eine sorgfältige, 3-dimensionale Planung der Knochenschnitte ermöglichte, die bei der Operation präzise umgesetzt werden konnte. Das Weichteil-Balancing lag weiterhin in der Hand des Operateurs. Das Verfahren war sehr aufwendig und teuer, weswegen es sich nicht auf dem Markt gehalten hat. Es ist uns ein ethisches Anliegen, die klinischen Ergebnisse der 108 Patienten, die roboterassistiert operiert wurden, nach 10 Jahren mitzuteilen: Sie sind unauffällig – auch im Vergleich mit anderen Systemen und mit manueller Implantation. Es finden sich keine Hinweise auf negative Auswirkungen dieser aufwendigen OP-Technik.

Summary: There are many efforts to optimize the longevity of total knee implants. In order to improve precision and accuracy of this surgical procedure, the robot system CASPAR (Computer assisted planning and robotics) was developed. It offered a 3D planning of the bone cuts that was precisely transferred to the operation room. Soft tissue balancing still depended on the experience of the surgeon. The system was time consuming and costly, that’s why it did not stay on the market. We feel obliged to share the 10 year clinical results of the 108 patients, who experienced the robot assisted surgery. The outcome is similar to other knee systems or manual implantation. The results do not show any adverse events due to this extravagant operation technique.

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Ausgabe: 06/2016 - Jörg Jerosch - Lars Victor von Engelhardt - Andreas Breil-Wirth - Christian Grasselli
5- bis 6-Jahres-Ergebnisse einer MiniHip Kurzschaftprothese

Zusammenfassung

Studienziel: In der vorliegenden Studie wird über die 5- bis 6-Jahres Ergebnisse nach Implantation eines zementfrei metadiaphysär verankerten Kurzschaftsystems an der Hüfte berichtet.

Material und Methode: Eingeschlossen wurden 109 Coxarthrose-Hüften, die mit einer metadiaphysär verankernden Kurzschaftprothese (MiniHip, Fa. Corin) versorgt wurden. Es wurden präoperative und postoperative standardisierte Scores zur Abklärung der Hüfte erhoben: der Oxford-Hip-Score (OHS) und der Hip Dysfunction and Osteoarthritis Outcome Score (HOOS). Die Patienten wurden jährlich untersucht. Des weiteren wurden Röntgenaufnahmen auf Pathologien untersucht.

Ergebnisse: Der Oxford Hip Score (OHS) steigerte sich von einem präoperativen Mittelwert (MW) 17,63 auf einen MW von 44,22 im ersten postoperativen Jahr (109 Hüften). Nach 5 Jahren lag der Wert bei 45,14 (84 Hüften). Der HOOS betrug präoperativ 29,91 im MW, ein Jahr post-op 96,20 (109 Hüften). Die 5-Jahres-Kontrolle ergab einen MW von 91,9 (84 Hüften).

Im Laufe der Studie kam es zu 2 Nachsinterungen, wobei eine revidiert wurde. Hinzu kam ein Spätinfekt und ein Psoas-Impingement. Eine Heterotrope Ossifikation wurde 8-mal beobachtet, 3-fach ein Brooker Grad 1, und 3-fach ein Brooker Grad 2, 2-fach Brooker Grad 3. Zusätzlich wurden die Gruenzonen auf Saumbildungen sowie hypertrophe und atrophe Veränderungen untersucht und dokumentiert.

Schlussfolgerung: Unsere 5- bis 6-Jahres-Ergebnisse unterstützen die Verwendung dieses zementfrei metadiaphysär verankerten Kurzschaftsystems an der Hüfte. Eine Fortführung der klinischen und radiologischen Nachuntersuchungen ist notwendig, um die langfristigen Erfolgsraten dieser Versorgungsmethode zu bewerten.

Summary

Aim: The purpose of the study was to analyse 5- to 6-years results of a cementless short stem hip joint endoprothesis.

Material and Methods: 109 cases were included for clinical and radiological follow-up. 109 cases were available for clinical follow-up with standardized scores: Oxford-Hip Score (OHS), Hip Dysfunction and Osteoarthritis Outcome Score (HOOS). The scores were caught preoperatively and postoperatively every year. 5-years-results of 84 patients are available.

Results: The Oxford Hip Score increased from a preoperative average of 17.63 to a postoperative average of 44.22 within the first year (109 hips). The postoperative average was 45.14 in the fifth (84 hips) year. The HOOS rose from a preoperative average of 29.91 to 96.20 (109 hips) within the first year. After 5 years the HOSS had an average of 91.9 (84 hips). At the time of the last follow-up 2 stems had subsidence, one of them was revised. One Hip had a late infection, one a psoas impingement. Radiologically we saw 8 cases of heterotopic ossification.

Conclusion: Our results support the use of the investigated cementless metadiaphyseal anchoring short stem system. Further clinical and radiological follow-up is necessary to validate the long-term success of this short stem.

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Ausgabe: 01/2016 - Tim Schwarting - Philipp Lechler - Michael Frink
AC-Gelenksprengung – wann konservativ, wann minimalinvasiv, wann offen?

Zusammenfassung: Akute Sprengungen des Schultereckgelenks (ACG) betreffen überwiegend junge Erwachsene und resultieren gehäuft durch Kontakt- oder Hochrasanzsportarten. Die Desintegration des Gelenks resultiert hierbei durch die Läsion der kapsuloligamentären und muskulären Stabilisatoren und bedingt, entsprechend der Schwere des Traumas, eine vertikale und horizontale Instabilität. Einigkeit herrscht über die konservative Behandlung niedriggradiger ACG-Instabilitäten. Ob die operative Therapie der Grad-III-Verletzung nach Rockwood einem konservativen Vorgehen überlegen ist, wird kontrovers diskutiert. Für die operative Versorgung der höhergradigen ACG-Dislokationen stehen sowohl offene als auch minimalinvasive Verfahren zu Verfügung, wobei keine wissenschaftliche Evidenz für die Überlegenheit einer speziellen Operationsmethode existiert.

Summary: The acute dislocation of the acromioclavicular (AC) joint does mainly affect young patients and is often caused by contact or high-energy sports. Due to lesions to the capsuloligamentous and muscular stabilizers, vertical and horizontal instability can occur. While the conservative treatment is established for low-grade AC dislocations, the optimal treatment of Rockwood III lesions remains to be clarified. To date, various open and minimal-invasive surgical procedures for the treatment of high-grade AC dislocations are described. However, there is insufficient evidence to recommend any specific surgical treatment.

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Ausgabe: 09/2016 - Christoph Gaissmaier - Johannes Flechtenmacher
Aktuelle Evidenzlage bei der Behandlung der Arthrose mit autologem plättchenreichem Plasma

Zusammenfassung: Nach der aktuell bestverfügbaren Evidenz kann die intraartikuläre Applikation von autologem plättchenreichem Plasma (PRP) bei der Arthrose des Kniegelenks, die ?Grad 3 ist nach der Einteilung von Kellgren und Lawrence, einen therapeutischen Stellenwert haben. Um jedoch eine optimale Herstellung bzw. Zusammensetzung und ein ideales Anwendungsprotokoll der PRP-Präparate zu identifizieren, sind weitere prospektiv randomisierte Studien mit hohem Evidenzniveau bei definierten Indikationen und mit längeren Verlaufszeiten erforderlich. Gleiches gilt für die Frage, ob PRP der Hyaluronsäure und ihren verschiedenen Applikationsformen oder anderen intraartikulär oder auch oral anzuwendenden Substanzen in der konservativen Arthrosetherapie überlegen ist.

Summary: According to the currently best available evidence, the intra-articular application of autologous platelet-rich Plasma (PRP) may have a therapeutic effect in the arthritic knee up to grade 3 on the Kellgren and Lawrence scale. To identify the best preparation method and composition of PRP, and to define an ideal treatment algorithm, it is mandatory to conduct prospective, randomized clinical trials with high levels of evidence and long-term follow-ups under defined indications. Also it has to be shown, if PRP shows clinical superiority to hyaluronic acid and its various application forms, and to other intra-articularly or orally administered substances used in the conservative treatment of osteoarthritis.

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Ausgabe: 02/2016 - Falko von Stillfried
Angeborene Fehlbildungen des Daumens und der Finger – Was kann wie behandelt werden?

Zusammenfassung: Die differenzierte Betrachtung bei angeborenen Fehlbildungen des Daumens und der Finger und ihrer Bedeutung für die Funktionalität führt zu gezielten Therapieoptionen. Sowohl die Behandlung einer einfachen Syndaktylie als auch einer Daumenaplasie kann zu einer erheblichen Funktionsverbesserung führen.

Summary: The differentiated analysis in congenital malformations of the thumb and digits and their significance for the functionality leads to targeted therapy options. Both the treatment of simple syndactyly or the absence of a thumb will lead to functional improvement.

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Ausgabe: 04/2016 - Dorothea Daentzer - Wolf-Dietrich Hübner
Anwendung von Cerasorb Foam in der Wirbelsäulenchirurgie

Zusammenfassung

Einleitung und Ziel: Neben der Behandlung von ossären Defekten werden auch im Bereich der spinalen Chirurgie häufig Knochenersatzstoffe als Fusionsmaterial eingesetzt. Beta-Tricalciumphosphat (?-TCP) ist ein synthetisch hergestelltes keramisches Produkt, das in dieser Beobachtungsstudie bei Patienten mit lumbaler Spondylodese erstmals als Cerasorb-Foam-Variante zur Anwendung kam.

Patienten und Methode: Im Rahmen einer prospektiven, nichtinvasiven, offenen, monozentrischen Studie wurden insgesamt 34 Patienten mit Indikation zur instrumentierten lumbalen Spondylodese eingeschlossen. Als Fusionsmaterial kamen autologer Knochen und mit Knochenmark getränktes Cerasorb Foam (85 Gewichts-Prozente phasenreine ?-TCP-Granulate und 15 Gewichts-Prozente porciner Kollagen-Komplex) zum Einsatz. Klinische und röntgenologische Kontrollen erfolgten nach 3 und 12 Monaten mit Erhebung der Schmerzintensität und der funktionellen Beeinträchtigungen sowie deskriptiver Beschreibung der Knochenneubildung und der Resorption der Keramik. Zusätzlich wurden die Länge der schmerzfreien Gehstrecke und Komplikationen erfasst.

Ergebnisse: Die intraoperative Anwendung des Cerasorb Foam war technisch einfach. Bei keinem der Patienten kam es zu Komplikationen, die mit dem Fusionsmaterial eindeutig zu assoziieren gewesen wären. Eine einzige revisionsbedürftige Wundinfektion lag mit 2,9% im zu erwartenden Häufigkeitsbereich. Klinisch zeigten sich nach 3 und 12 Monaten stets statistisch signifikante Verbesserungen in Bezug zur Schmerzsituation und dem funktionellen Outcome. Im zeitlichen Verlauf nahmen röntgenologisch die Resorption der posterolateral angelagerten Knochenersatzmaterialanteile und parallel dazu die Knochenneubildung zu.

Schlussfolgerung: Als synthetischer Knochenersatzstoff hat sich Cerasorb Foam im Bereich der lumbalen spinalen Chirurgie bewährt und führt in Kombination mit autogenem Knochenmaterial zuverlässig zur Spondylodese. Zukünftige Studien sind aber notwendig, um das Produkt hinsichtlich seiner fusionsfördernden Eigenschaften auch mit anderen Knochenersatzstoffen vergleichen zu können.

Summary

Introduction and Purpose: Bone substitute materials are often used to treat bone defects and in spinal surgery for fusion. Beta-tricalcium phosphate (?-TCP) is a synthetic product and was used in its Cerasorb Foam variant in this observational study in patients with arthrodesis of the lumbar spine for the first time.

Patients and Methods: This is a prospective, noninvasive, open, single-center study with 34 patients and indication for instrumented arthrodesis of the lumbar spine. For fusion autogenous bone material and with bone marrow aspirate saturated Cerasorb Foam (85% by weight ?-TCP granules free from phase shift and 15% by weight porcine collagen complex) were used. Clinical and radiological controls were performed after 3 and 12 months with assessment of pain intensity and functional disability and with description of bone regeneration and resorption of the ceramic. Additionally, walking distance and complications were noted.

Results: Intraoperative use of Cerasorb Foam was technically simple. In no patient any complications had been observed which were clearly associated with the fusion material. The only wound infection which had been required revision surgery was with 2.9% in expected incidence. Clinically, pain situation and functional outcome showed statistically significant improvement after 3 and 12 months. During follow-up resorption of posterolateral attached bone substitute material increased radiologically as well as and new bone regeneration.

Conclusion: The synthetic bone substitute material Cerasorb Foam has been proven in lumbar spinal surgery and leads in combination with autogenous bone substance to fusion reliably. However, future studies are necessary in order to compare this product to other bone substitute materials in relation to its fusion supporting properties.

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