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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 10/2017 - Horst Haferkamp - Eckart Altenmüller
Die fokale Dystonie bei Musikern – der Musikerkrampf

Zusammenfassung: Die fokale Dystonie bei Musikern ist gekennzeichnet durch die Verschlechterung der feinmotorischen Kontrolle beim Musizieren und betrifft ca. 1–2% der professionellen Musiker. Sie ist eine ernsthafte Erkrankung, die ggfs. auch den Abbruch der musikalischen Karriere bedeutet. Es sind überwiegend Männer betroffen, übertriebener Ehrgeiz, Ängste und Perfektionismus sowie genetische Faktoren können auslösende Ursachen sein. Wenngleich die Muskulatur das betroffene Organ ist, beruht die Musikerdystonie auf einer Störung der zentralnervösen, kortikalen Bewegungsrepräsentation. Therapeutisch kommen Botulinumtoxin-Injektionen in die betroffene Muskulatur, Anticholinergika und Retraining in Frage.

Abstract: Focal dystonia in musicians is presenting as a loss of voluntary motor control of extensively trained movements while playing the instrument. Approximately 1–2% of musicians are affected. Therapeutic options include anticholinergic medication, botulinum toxin injections, retraining and ergonomic modifications.

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Ausgabe: 10/2017 - Horst Haferkamp - Eckart Altenmüller - Bernd Rieck
Die Hand des Musikers

Zusammenfassung: Schon zu allen Zeiten gab es eine spezielle Beziehung zwischen Ärzten und Musikern, die in der Freundschaft zwischen dem musikalisch hochbegabten Chirurgen Theodor Billroth und dem Komponisten Johannes Brahms ihren Höhepunkt fand.

Die Hand des Musikers unterscheidet sich in Anatomie und Funktion nicht von der Hand eines normalen Menschen. Es werden an sie allerdings extreme Anforderungen gestellt, wobei jedem Finger eine gleichwertige Funktion zugewiesen wird. Die damit häufig einhergehende Überforderung, verbunden mit überlangen Übungszeiten, begründet auch die Anfälligkeit für Störungen der Musikerhand. Dies wird meist von großen Ängsten begleitet, da Musiker befürchten, schon bei der Funktionseinschränkung eines Fingers den Beruf nicht mehr ausführen zu können. An erster Stelle der Therapie steht daher der Abbau von Ängsten. Die Therapie sollte, wenn möglich, konservativ und nur in dringenden Fällen operativ durchgeführt werden. Es ist erforderlich, dass die Musikerhand von kompetenten Musikermedizinern, ggfs. auch von mit dem Thema vertrauten Handchirurgen durchgeführt wird.

Der Beitrag wird durch einen Abriss der Geschichte der Musikermedizin ergänzt.

Abstract: In every time there has been a special relationship between musicians and physicians. The best example is the friendship between the famous surgeon Theodor Billroth and the composer Johannes Brahms. There is no difference between musician´s hand and the hand of a normal person, but the functional demands on a musician´s hand is much greater and requires extraordinary sensory-motor skills. Exaggerated practice schedules as consequence of high demands are the most frequent reason for overuse leading to problems with hand function combined with fears not to be able to continue performing. First aim of the therapy is to reduce fear. In most cases, therapy is done conservatively, in specific urgent cases however, there is a need for surgery. It is to demand that this therapy must be done by a physician experienced in musician´s medicine or hand surgeon familiar with this subject. Some clinical examples of diseases of musician´s hand are demonstrated.

An outline of the history of these disorders of musicians is included.

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Ausgabe: 03/2017 - Jörg Jerosch - Rafael Peter - Andreas Breil - Damian Marchewka
Die Nutzung des thermodesinfizierten gefrierkonservierten Femurkopfs als Allograft

Zusammenfassung: Das Führen einer lokalen Knochenbank muss auch unter dem Aspekt der Kosteneffizienz betrachtet werden, trotz zunehmend großer Bedeutung der allogenen Knochentransplantation und steigenden Eingriffen in der Revisionsendoprothetik. Es wurde eine Kostenanalyse zur Herstellung eines Femurkopf-Allografts durchgeführt. Hierbei zeigt sich, dass die Kosten eines selbst hergestellten Femurkopf-Allografts deutlich unter denen für einen kommerziell angebotenen Knochen sowie industriell hergestellten Knochenersatzmaterialien liegen. Mit Hilfe eines aktuellen DRG-Groupers wurde die Erlössituation bei Verwendung von allogenem Knochen und/oder Knochenersatzmaterialien berechnet. Die Ergebnisse wurden mit der Erlössituation von 2012 verglichen. Hierbei zeigten sich einige Änderungen zum Jahr 2012. Insgesamt sind die Ergebnisse hinsichtlich der Erlösrelevanz weiterhin heterogen. Beim Hüft-Prothesen-Wechsel und auch bei Pseudarthrosen am Femur bewirkt die Verwendung von allogenem Knochen keine Erlössteigerung mehr. Am Humerus wirkt die Verwendung von allogener Spongiosa im Gegensatz zum Femur erlössteigernd. Vor allem bei der Versorgung der Tibiakopffraktur kommt es bei Verwendung von allogenem Knochen zu einer deutlichen Erlössteigerung. Die Transplantation von allogenem Knochen ist bei einer Vielzahl von orthopädisch-unfallchirurgischen Eingriffen sinnvoll und erlössteigernd. Der Femurkopf-Allograft aus der eigenen Knochenbank ist hierbei eine gute und kostengünstige Alternative zum autogenen Transplantat sowie zu den verschiedenen industriell hergestellten Knochenersatzmaterialen.

Summary: The management of a local bone bank must also be considered from the point of view cost-effectiveness, in spite of increasing importance of allogeneic bone transplantation and growing numbers of operations in revision endoprosthetics. A cost analysis for the manufacture of a femoral head allograft was performed. The cost of a self-made femoral head allograft is clearly below that for a commercially available bone as well as industrially manufactured bone replacement materials. With the help of a current DRG-grouper, the regression situation was calculated using allogeneic bone and/or bone replacement materials. The results were compared with the earnings situation in 2012. A number of changes were made to the year 2012. On the whole, the results regarding the revenue relevance remain heterogeneous. In the case of hip-prosthesis replacement and also in the case of pseudarthroses on the femur, the use of allogeneic bone no longer results in any increase in revenue. On the humerus the use of allogeneic spongiosa, in contrast to the femur, has a positive effect. Especially in the treatment of tibial fracture, the use of allogeneic bone leads to a significant increase of revenue. The transplantation of allogeneic bone is useful and beneficial in a variety of orthopedic surgery procedures. The femur head allograft from the own bone bank is a good and cost-effective alternative to the autogenous graft as well as the different industrially produced bone replacement materials.

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Ausgabe: 06/2017 - Armin Keshmiri - Philip Schöttle - Joachim Grifka - Günther Maderbacher
Die Patella in der Endoprothetik

Zusammenfassung: Zur Vermeidung postoperativer Beschwerden in der Knieendoprothetik ist ein zentraler Lauf der Patella in der Femurkomponente essenziell. Die Ausrichtung der Prothesenkomponenten spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Die koronare, sagittale, aber vor allem auch die axiale Ausrichtung sowohl der femoralen als auch der tibialen Komponente sollte sowohl isoliert betrachtet werden, jedoch vor allem kombiniert. Auch die mediolaterale Ausrichtung der Komponenten und die Wahl der chirurgischen Patellaintervention scheinen mögliche Faktoren für das Auftreten postoperativer Beschweren im Bereich des Patellofemoralgelenks darzustellen. Um bei bestehenden Beschwerden eine Komponentenfehlplatzierung oder eine Patella baja/alta auszuschließen gilt es nach erfolgter klinischer Untersuchung des Patellofemoralgelenks, die entsprechende Bildgebung mit konventionellem Röntgen und Computertomografie einzuleiten. Bei verifizierter Pathologie gilt es die Beschwerdesymptomatik für mindestens 3 Monate konservativ zu therapieren bevor eine chirurgische Intervention weichteiladressierend bis hin zum Komponentenwechsel durchgeführt wird.

Summary: To prevent discomfort and pain after total knee replacement, a central patella tracking is essential. Positioning of the prosthetic components plays an important role in this manner. Coronar, sagittal and especially axial component alignment of the femoral and tibial component should be analysed isolated but also combined. Furthermore, mediolateral component alignment and the joice of surgical patellar intervention seem to be risk factors regarding the development of postoperative pain in the patellofemoral joint. To analyse component malalignment or a patella baja/alta in the painful knee a conventional radiograph and a computer tomography should be performed after clinical examination of the patellofemoral joint. Even if a pathology could be found, conservative treatment should be performed for at least 3 month before a surgical soft tissue intervention or a component revision surgery is planed.

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Ausgabe: 06/2017 - Harald Hempfling
Die Patella partita, ein Apophysen-Äquivalent

Zusammenfassung

Hintergrund: Stückabtrennungen von der Patella, häufig lateral proximal, können als rezente oder veraltete Fraktur, auch als Pseudarthrose sowie als Ossifikationsstörung gewertet werden. Für eine Begutachtung bedarf es der Differenzierung.

Methode: Unter Verwendung der Literatur aus verschiedenen medizinischen Sachgebieten ist eine Unterscheidung des pathomorphologischen Substrats und auch dessen Entstehung möglich.

Ergebnisse: Die Patella partita ist eine unvollständige ossäre Entwicklung der Patella beim Vorliegen mehrerer Ossifikationszentren mit Ausbildung sekundärer Ossifikationszentren.

Schlussfolgerung: Unter Zugeinwirkung der an der Patella ansetzenden ligamentären bzw. tendinösen Strukturen zur Führung der Patella im femoropatellaren Gelenk wird die Verschmelzung der Ossifikationszentren wie bei Apophysen verhindert, d.h. es entsteht ein Apophysen-Äquivalent.

Summary

Background: Detachments, frequently lateral proximal partitions from the patella, can be regarded as an extant or obsolete fracture, also as a pseudoarthrosis as well as an ossification disorder. A differentiation is required for an assessment.

Method: Using the literature from different medical fields, a distinction of the pathomorphological substrate and its development is possible.

Results: The patella partita is an incomplete osseous development of the patella in the presence of several ossification centers with the formation of secondary ossification centers.

Conclusion: Under the influence of the ligamentous or tendinous structures attached to the patella for guiding the patella in the femoropatellar joint, the fusion of the centers of ossification is prevented, as in the case of apophyses, i.e. an apophysical equivalent arises.

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Ausgabe: 09/2017 - Florian Troendlin - Jan Gessmann - Thomas A. Schildhauer - Hinnerk Baecker
Die persistierende periprothetische Infektion

Zusammenfassung: Die Behandlung periprothetischer Infektionen erfährt seit einigen Jahren eine stetig wachsende Aufmerksamkeit. Moderne Behandlungsalgorithmen haben zu hohen Erfolgsraten mit dauerhafter Infektsanierung unter Gewährleistung einer bestmöglichen Funktion geführt.

Dennoch gibt es Patienten, bei denen eine Infektsanierung nicht möglich ist. Die Gründe hierfür sind vielfältig – Multimorbidität, nicht bestehende Operationsfähigkeit, fehlende Aussicht auf Therapieerfolg bei mangelnder Compliance oder Ablehnung einer aufwendigen operativen und antimikrobiellen Therapie durch den Patienten sind nur einige Gründe. Umso wichtiger erscheint es, Therapiealternativen für dieses Klientel aufzuzeigen und die Vor- und Nachteile zu diskutieren.

Im folgenden Artikel wird der Stellenwert der Fistula persistens diskutiert und die strenge Indikationsstellung als ultima ratio erläutert.

Summary: Interest in the treatment of periprosthetic infections has been steadily growing in recent years. Modern treatment algorithms have high rates of success in achieving permanent infection eradication.

However, there are always some patients remaining who fail to achieve therapeutic success. Reasons for this may include: multiple morbidities, inoperability and a lack of compliance or rejection of elaborate surgical and antimicrobial therapies by the patient, to name only a few. Therefore it is important to present alternative therapy options to these patients, highlighting the advantages and disadvantages of each.

The aim of this article is to examine the clinical role of the persistent fistula and explain the strict indication as an ultima ratio procedure.

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Ausgabe: 10/2017 - Ralph Gaulke
Die stadiengerechte operative Therapie der rheumatischen Handgelenkinstabilität

Zusammenfassung: Der Instabilität des rheumatischen Handgelenks liegen ligamentäre und/oder knöcherne Destruktionen zugrunde. Bei vorwiegend ligamentärer Ursache kann die Stabilisierung des Handgelenks nach totaler Synovialektomie durch eine Strecksehnentransposition erfolgen. Bei fixierten (Sub-)luxationen hingegen zeigen Teilversteifungen bzgl. der Reposition und Retention bessere Ergebnisse. So lange wie möglich sollte eine komplette Versteifung des Handgelenks vermieden werden, um möglichst viel Beweglichkeit bei häufig polyartikulärer Bewegungseinschränkung zu erhalten. Das Ziel ist der Erhalt der selbstständigen Lebensführung des Patienten. Das distale Radioulnargelenk ist für die stabile Aufhängung des distalen Radius an der Ulna von großer Bedeutung. Dennoch ist die Resektion des Ulnaköpfchens in vielen Fällen notwendig, um die Unterarmdrehfähigkeit wiederherzustellen. Sollte sich in der Folge eine schmerzhafte Instabilität entwickeln, so stellt die gekoppelte Prothese des distalen Radioulnargelenks eine gute Option zur Verbesserung der Handfunktion dar.

Summary: Instabilities of the wrist in patients with rheumatoid arthritis may be caused by ligamental insufficience and/or bony destruction. In cases of isolated flexible ligamental failure an extensor tendon transposition after total synovialectomy of the radio- and midcarpal joints increases stability and preserves ROM. If a partial or complete radiocarpal luxation is irreducible, partial wrist fusion is needed for satisfying results. Total wrist fusion should be avoided as long as possible, because rheumatoid patients suffer from multiple joint restrictions. Therefore every degree of ROM is of high functional value. The distal radioulnar joint is essential for the stabilization of the distal radius at the ulna. Nevertheless, resection of the ulna head is still the gold standard to restore forearm rotation. In cases of persisting pain following ulna head resection constrained alloarthroplasty of the DRUJ leads to good midterm results.

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Ausgabe: 09/2017 - Georg Mattiassich - Reinhold Ortmaier - Josef Hochreiter
Die Wertigkeit von diagnostischen Parametern in der Abklärung von periprothetischen Infektionen

Zusammenfassung: Trotz der Fortschritte der letzten Jahre ist eine zweifelsfreie Diagnose zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gegeben. Durch neue diagnostische Möglichkeiten und Verfeinerung der bereits bestehenden Algorithmen wird in Zukunft auch die noch genauere Abklärung unsicherer Fälle einer periprothetischen Infektion möglich sein.

Summary: Despite progress made in recent years, there is still no unequivocal diagnosis at this time. By means of new diagnostic possibilities and refinement of the existing algorithms, the even more precise clarification of uncertain cases of a periprosthetic infection will be possible in the future.

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Ausgabe: 03/2017 - Jürgen Hettfleisch - Laura Hettfleisch
Dissoziative Bewegungsstörungen in der Begutachtung des Stütz- und Bewegungsapparats*

Zusammenfassung: Seelische Gesundheitsstörungen finden ihren Ausdruck durchaus nicht selten in Beschwerden und Symptomen am Stütz- und Bewegungsapparat. Bislang existiert lediglich eine einzige, allgemein anerkannte Leitlinie zur Bewertung chronischer Schmerzen. Die Einschätzung anderer psychischer Phänomene erfolgt dagegen weiterhin uneinheitlich

Summary: Psychiatric disorders may mimic orthopedic symptoms and diseases. Until today there is however only one single generally approved guideline – addressing the assessment of chronic pain. Other psychological issues in a medicolegal orthopedic setting are still neglected meanwhile.

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Ausgabe: 02/2017 - Klaus Flechsenhar
Einsatz von Kollagen-Hydrolysat als Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Patienten mit Arthrose

Zusammenfassung

Hintergrund: Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke im Bewegungsapparat. Seit Jahren wird an der Entwicklung von Medikamenten gearbeitet, die eine strukturmodifizierende und symptombessernde Wirkung haben, sogenannte DMOADS (disease modifying osteoarthritis drugs). Bis dato ist allerdings noch kein DMOAD zugelassen worden. Ein Nahrungsergänzungsmittel, das auf die Behandlung von Arthrosepatienten abzielt, ist Kollagen-Hydrolysat (KH). Erhobene Daten zu KH lassen ein Wirkprinzip im Sinne eines DMOADS vermuten.

Methoden: In die Übersichtsarbeit einbezogen wurden publizierte In-vitro-, In-vivo- und klinische Daten zu KH der Jahre 1979 bis jetzt.

Ergebnisse: In-vitro-Experimente an Chondrozyten konnten darlegen, dass KH zu einer Neusynthese von Kollagen Typ II und Proteoglykanen führt. In In-vivo-Experimenten mit STR/ort-Mäusen konnte gezeigt werden, dass KH das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen kann. Eine Reihe von klinischen Studien konnte im Hinblick auf die Symptomatik belegen, dass die tägliche Einnahme von KH bei Arthrosepatienten zu einer Verminderung der Gelenkschmerzen und zu einer Verbesserung der Gelenkfunktion führt. Eine mit Kernspintomografie durchgeführte Studie an Patienten mit Kniegelenkarthrose legte sogar einen struktur-modifizierenden Effekt der KH nahe.

Schlussfolgerung: Die Wirkung von KH wurde kontinuierlich dokumentiert, sodass dieses Nahrungsergänzungsmittel eine therapeutische Option für Patienten mit Arthrose darstellt.

Summary:

Introduction: Osteoarthritis is a degenerative disease in the musculo-skeletal system. For many years researchers have been working on drugs that entail structure modification and improvement in symptoms, so-called DMOADs (disease modifying osteoarthritis drugs). Up to now, no DMOAD has been approved. There is a nutritional supplement the objective of which is to treat patients with osteoarthritis. It consists of collagen peptides, equivalent to collagen hydrolysate (CH). Data that have been generated for CH suggest a mode of action, comparable to that of a DMOAD.

Methods: In-vitro-, in-vivo- and clinical data that have been published from 1979 up to now have been included in this review article.

Results: Experiments with chondrocytes demonstrated that CH entails a new synthesis of type-II-collagen and proteoglycans. Experiments with STR/ort mice revealed that CH slows the progression of osteoarthritis. Clinical studies focusing on symptoms of osteoarthritis showed that the daily ingestion of CH results in a reduction of pain and in an improvement of joint functioning in patients with osteoarthritis. A clinical trial with magnetic resonance imaging suggested that CH may have a structure-modifying effect in patients diagnosed with osteoarthritis.

Conclusion: CH can be considered as a therapeutical option for patients with osteoarthritis.

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