Wissenschaft

Hier können Sie auf die Vorschau aller wissenschaftlichen Artikel zugreifen.

JAHRGANG: 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 |
SORTIEREN NACH: DATUM | TITEL

ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 05/2018 - Joe Wagener MD - Beat Hintermann MD
Mediale OSG-Bandinstabilität

Zusammenfassung: Pronations- und/oder Außenrotationsverletzungen führen zu einer medialen Bandinstabilität am oberen Sprunggelenk. Obwohl viele Behandlungskonzepte für die lateralen Bänder existieren, wird in der Literatur wenig über die Abklärung und Therapie der medialen Bandrupturen berichtet. Die hier vorgelegte Arbeit soll einen Überblick über diese Pathologie bieten, insbesondere in Bezug auf die primäre Abklärung, die arthroskopische Evaluation und die daran angelegte chirurgische Stabilisierung.

Summary: Pronation and/or external rotation injuries lead to a medial ligament instability of the ankle joint. Although many treatment options for the lateral ligaments exist, little is reported in the literature about the investigation and treatment of medial ligament injuries. The aim of the present overview is to provide an update on the pathology, clinical presentation and surgical treatment of this instability pattern.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 07/2018 - Jörg Jerosch - Johannes Flechtenmacher - Jürgen Steinmeyer - Fritjof Bock - Johannes Stöve
Medikamentöse Therapie der Gonarthrose – besondere Aspekte der neuen Leitlinie

Zusammenfassung: Die medikamentöse Therapie der Gonarthrose stellt eine rein symptomatische Behandlung dar, die häufig erfolgreich den Erhalt der Mobilität der Patienten ermöglicht. Der vorliegende Beitrag nimmt Bezug auf die Empfehlungen und Stellungnahmen zur Pharmakotherapie der Gonarthrose der neuen deutschen AWMF-Leitlinie, hebt besonders wichtig erscheinende Aspekte hervor und stellt die zugrunde liegenden Entscheidungsdimensionen transparent dar. Der Artikel möchte dazu beitragen, dass die Wirkungsstärken realistisch eingeschätzt werden, Risiken für Medikationsfehler und vermeidbare Nebenwirkungen gesenkt und hilfreiche Maßnahmen bedacht werden.

Summary: The pharmacological therapy of knee osteoarthritis is purely symptomatic which often preserves effectively the mobility of patients. The present article refers to the recommendations and statements for the pharmacotherapy of knee osteoarthritis of the new German AWMF-guideline, emphasises especially important appearing aspects and describes the underlying decision-making dimensions. This article would like to contribute that the effect strengths are estimated realistically, risks for medication errors and avoidable side effects are lowered and helpful measures be considered.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 01/2018 - Hans Dieter Matthiessen - Reinhard Graf - Christian Tschauner
Methodische Eckpunkte der Hüftsonografie nach Graf

Zusammenfassung: Die Hüftsonografie nach Graf stellt heute den Goldstandard zur sicheren Frühdiagnose von Hüftreifungsstörungen dar. Die methodischen Eckpunkte der standardisierten Untersuchungstechnik nach Graf werden stichwortartig präsentiert. Checklisten und Qualitätskontrollen sind Routine. Der erreichte Fortschritt durch die generelle sonografische Hüftvorsorge (Screening) manifestiert sich in der weltweit niedrigsten Rate an offenen Repositionen in Deutschland und Österreich.

Summary: Hip sonography according to Graf is today´s golden standard for a reproducible early diagnosis of developmental dysplasia of the hip (DDH). Methodical key features of the highly standardized Graf technique are presented. Checklists and quality assessments are routine. The diagnostic progress by a general sonographic hip screening is reflected in the worldwide lowest rate of open reductions in Austria and Germany.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 03/2018 - Jens Kelm - Claudia Schiekofer
Migration und Outcome des Aesculap-Schraubrings SC

Zusammenfassung: Das Ziel dieser Studie war es, neben der Migrationsrate des Aesculap-Schraubrings SC auch das allgemeine und gelenkspezifische Outcome von Patienten 10 Jahre nach zementfreiem und zementiertem Hüftgelenkersatz zu evaluieren.

Um Daten bzgl. des allgemeinen Outcomes zu gewinnen, wurden die Ergebnisse des SF-36-Lebensqualitätsscores und des Duke-Gesundheitsprofils ausgewertet. Mithilfe des Scores nach Merle D’Aubigné und Postel, des Harris-Hip-Scores und des Mayo-Hip-Scores wurden Informationen zum gelenkspezifischen Outcome erhoben.

Die Migration des Schraubrings wurde mit dem Computerprogramm der Ein-Bild-Röntgen-Analyse (EBRA) bestimmt. Bei 15 von 26 Patienten wurde mittels EBRA eine Migration von mehr als 1mm nachgewiesen. Es konnte kein statistisch signifikanter Unterschied bzgl. des allgemeinen und des gelenkspezifischen Outcomes in den Gruppen mit Migration (Migrationsgruppe: MG) gegenüber der Gruppe ohne Migration (Nicht-Migrationsgruppe: NMG) festgestellt werden. Der SF-36-Lebensqualitätsscore zeigte 49 Punkte (23/60) in der MG gegenüber 45 Punkten (30/60) in der NMG. Das Duke-Gesundheitsprofil zeigte ein Überwiegen der positiven Werte für beide Gruppen. Im Score nach Merle D‘Aubigné und Postel erzielte die MG 16 (7/18) Punkte, die NMG 15 (10/18) Punkte. Im Harris-Hip-Score erhielt die MG 91 (43/98) Punkte, während die NMG lediglich 85 (50/95) Punkte erreichen konnte. Einen ähnlichen Wert wiesen beide Gruppen im Mayo-Hip-Score auf, 77 (34/80) Punkte in der MG versus 70 (34/79) Punkte in der NMG.

Die Studie konnte zeigen, dass mit einem Schraubring SC versorgte Patienten gute Ergebnisse im Allgemeinen und gelenkspezifischen Outcome 10 Jahre nach der OP vorweisen konnten, wobei das Ausmaß der Migration des Schraubrings hierbei keinen negativen Einfluss zu nehmen scheint.

Summary: The aim of this study was to explore the migration of the Aesculap Screwcup SC and to evaluate the general and the joint specific outcome ten years after cementless and hybrid total hip arthroplasty.

To get data of the general-outcome, the results of the SF-36 and the Duke-Health-Profile were evaluated. With the scores of Merle D’Aubigné and Postel, Harris-Hip-Score and Mayo-Hip-Score information about the joint-specific-outcome was received. The stability of the cup was evaluated by the computer program EBRA.

In 15 out of 26 patients, a migration of more than 1 mm could be verified by EBRA. There was no statistically significant difference of the general and joint specific outcome of the patients with migration (migration group: MG) compared to those without migration (non-migration group: NMG).The SF-36 showed 49 points (23/60) in the MG and 45 points (30/60) in the NMG. The Duke-Score showed a predominance of the positive scales for both groups. In the score of Merle D’Aubigné the MG reached 16 points (7/18), the NMG 15 points (10/18). In the Harris-Hip-Score the results were 91 points (43/98) (MG) versus 85 points (50/95) (NMG). A similar result was revealed in the Mayo-Hip-Score with 77 points (34/80) in MG versus 70 points (34/79) in the NMG.

The study could demonstrate that patients with a Screwcup SC showed good general and joint specific outcomes ten years after surgery, whereas the size of migration of the cup did not seem to have a negative influence.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 09/2018 - Urs-Vito Albrecht
Mobile Health

Zusammenfassung: Apps sind beliebt, denn sie sind günstig, leicht zu bekommen und einfach zu bedienen. Es handelt sich hierbei um auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Software, die einen schnellen Zugriff auf Gesundheitsinformation und -dienstleistungen ermöglicht, ohne lästige Terminabsprachen oder Wartezeiten, ohne Anreise. Vom professionellen Blickwinkel der Orthopäden und Unfallchirurgen aus gesehen ergeben sich ebenfalls Vorteile: Die Technologie kann zur Intensivierung des Patientenkontakts genutzt werden und eine Diagnostik in lebenstypischen Situationen ermöglichen. Die Therapie wird individueller begleitet. Der folgende Beitrag möchte Teilaspekte bezüglich der Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps zur Unterstützung von Abwägungsprozessen für den Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie exemplarisch vorstellen und Perspektiven des Fachs zur Mitgestaltung am Digitalisierungsgeschehen anbieten.

Summary: Mobile apps are popular because they are inexpensive, easy to get and simple to use. They are software tailored to individual needs and provide quick access to health information and services, without the hassle of making appointments or long waiting times, and without the need to go anywhere. From the professional perspective of orthopedic surgeons and trauma surgeons, there are also advantages: The technology can be used to improve patient contact and to enable diagnostics in typical everyday situations. Therapy becomes more personalized. The following contribution aims not only at presenting some aspects of the opportunities and risks of health apps for the support of assessment processes in the field of orthopedics and trauma surgery, but also at offering perspectives on the subject‘s contribution to shaping the digitization process.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 07/2018 - Uwe Schütz
Moderne bildgebende Diagnostik der Arthrose im Allgemeinen und der großen Gelenke der unteren Extremität

Zusammenfassung: Das konventionelle Röntgen bzw. die Projektionsradiografie kann als Basisdiagnostikum der Arthrose bezeichnet werden. Ihre methodische Stärke ist die Darstellung ossärer Strukturen, sodass sich die für die fortgeschrittene Arthrose typischen sekundären Knochenveränderungen, v.a. durch Belastungs- und Spezialaufnahmen, besonders gut beurteilen lassen. Aufgrund der heutzutage vielfältigen Möglichkeit einer differenzierten, oft gelenkerhaltenden, konservativen oder operativen therapeutischen und oft auch prophylaktischen Intervention sind zur korrekten Indikationsstellung eine profunde Diagnostik mit eingehender körperlicher Untersuchung und eine spezifische, detaillierte Bildgebung bei Arthrosepatienten wichtig. Daher sollte bei der Arthroseabklärung nicht zu „minimalistisch“ rein röntgenorientiert agiert werden, sondern abhängig von differenzialdiagnostischen und differenzialtherapeutischen Erwägungen die Möglichkeiten einer erweiterten Schnittbildgebung, vorzugsweise die Kernspintomografie (MRT), zur zusätzlichen Informationsgewinnung bedacht und auch regelhaft angewandt werden. Die MRT kann aufgrund ihrer mannigfaltigen Vorteile in der Gewebedifferenzierung und Detaildarstellung und ihrer progredienten Innovation (z.B. auch im Bereich der funktionellen bzw. biochemischen Knorpelbildgebung) relevante Zusatz- und Detailinformationen liefern, welche sie in der Früh-, Art- und Aktivitätsdiagnostik der Arthrose im Rahmen der fortschreitenden Differenzierungen v.a. hinsichtlich der gelenkerhaltenden Arthrosetherapie und -prophylaxe zunehmend unverzichtbar erscheinen lassen. Eine adäquate Bildgebung ist gerade bei Arthrosen und Präarthrosen wesentlich, um Diagnosen zu sichern, die Prognose abzuschätzen und die optimalen Therapiewege differenziert und spezifisch planen zu können. Hierfür stehen als wesentliche ärztliche Werkzeuge im klinischen Alltag das Röntgen, die MRT, die Computertomografie, neuerdings auch die digitale Volumentomografie (DVT) und die Sonografie zur Verfügung. In dieser Übersichtsarbeit werden die Wertigkeiten dieser Modalitäten in der Diagnostik der Arthrose im Allgemeinen und im Speziellen diskutiert.

Summary: Conventional X-ray or projection radiography can be described as a basic diagnostic of osteoarthritis (OA). Its methodological strength is the presentation of bony structures, so the secondary bone changes typical for advanced OA can be well assessed, especially when using weight-loading imaging and special projections. Due to today‘s diverse possibility of a differentiated, often joint preserving, conservative or operative therapeutic and often also prophylactic intervention, a profound diagnosis with targeted physical examination and a specific, detailed imaging in OA patients is important for the correct indication finding. Therefore, the diagnosis of OA should not be based on „minimalistic“ radiographic orientation, but depending on differential diagnostic and therapeutic considerations, the possibilities of extended sectional imaging, preferably magnetic resonance imaging (MRI), should be considered for additional information acquisition and be applied regularly.

Due to its manifold advantages in tissue differentiation and detail imaging and its progressive innovation, for example in the field of functional or biochemical cartilage imaging, MRI is able to provide relevant additional and detailed information, which can be used in the early, type and activity diagnostics of OA in the context of progressive differentiation, especially with regard to joint-preserving arthritis therapy and prophylaxis, and therefore appears increasingly indispensable. Adequate imaging is essential for OA and pre-arthrosis in order to ensure diagnosis, estimate the prognosis and to be able to differentiate and specifically plan the optimal treatment pathways. X-ray, MRI, computed tomography, and more recently also cone beam CT (CBCT) and ultrasound are available as essential medical tools in everyday clinical practice. In this review, the valences of these modalities in the diagnosis of OA in general and in particular are discussed.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 11/2018 - Jörg Jerosch - Lars Victor von Engelhardt - Pia Weskamp
MPFL-Insuffizienz und Trochleadysplasie sollten zusammen korrigiert werden

Zusammenfassung: Bereits bei der Erstluxation der Patella kommt es in über 90% zu Rupturen des medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL). Die Rekonstruktion des MPFL alleine bei einer vorliegenden Trochleadysplasie führt in der Hälfte der Fälle zu erneuten Luxationen und zu einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis für den Patienten. Beim Vorliegen einer höhergradigen Trochleadysplasie sollte diese deshalb gleichzeitig adressiert werden. Wir führen seit 2010 bei vorliegender Trochleadysplasie und MPFL-Ruptur einen Kombinationseingriff durch. Unsere Technik und Ergebnisse werden im vorliegenden Artikel dargestellt.

Summary: Following the first patellar dislocation, the medial patellofemoral ligament (MPFL) is torn in more than 90% of the cases. However, an isolated MPFL reconstruction in the presence of a severe dysplasia of the trochlea leads to a recurrent patella dislocation in up to 46% of the cases and to a relatively poor clinical outcome. Therefore, a severe dysplasia of the trochlea has to be addressed together with the MPFL reconstruction. Since 2010 we perform a combined procedure, if trochlear dysplasia and MPFL tear are present. We present our technique and results.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 11/2018 - Mathias Ritsch - Casper Grim
Muskel- und Sehnenverletzungen der oberen Extremität

Zusammenfassung: Muskel- und Sehnenverletzungen an der oberen Extremität sind besonders im Kraftsport häufiger zu beobachten. Viele dieser Verletzungen werden dabei unterschätzt und bagatellisiert. Die zuverlässige Einschätzung des tatsächlichen Verletzungsausmaßes ist Grundlage einer erfolgreichen Therapie. Die klinische und die sonografische Diagnostik haben hierbei den größten Stellenwert. Ein MRT ist nur im Zweifel erforderlich. Die operative Therapie, welche beim Sportler schon bei partiellen Muskel- und Sehnenverletzungen notwendig sein kann, sollte innerhalb von 1–2 Wochen durchgeführt werden. Inwieweit eine operative Therapie sinnvoll ist, muss mit dem Patienten diskutiert werden. Sekundäre Rekonstruktionen führen auch zu einer Verbesserung, sind aber der primären Rekonstruktion im Ergebnis unterlegen. Verletzungen der distalen Bizepssehne, des Trizeps und des Pectoralis bedürfen eher der operativen Therapie, während Verletzungen des Latissimus, des Teres major und der langen Bizepssehne auch konservativ therapiert gute Ergebnisse zeigen. Die Nachbehandlung richtet sich nach der Therapie der jeweiligen Verletzung.

Summary: Muscle and tendon injuries to the upper extremity are more common, especially in strength training. Many of these injuries are underestimated and trivialized. The reliable assessment of the actual extent of the injury is the basis of a successful therapy. Clinical and sonographic diagnostics have the highest priority here. An MRI is only necessary in case of doubt. The surgical therapy, which may be necessary for the athlete in case of partial muscle and tendon injuries, should be carried out within 1–2 weeks. To what extent an operative therapy makes sense must be discussed with the patient. Secondary reconstructions also lead to an improvement, but are inferior to the primary reconstruction in the result. Injuries to the distal biceps tendon, triceps, and pectoralis are more likely to require operative treatment, while injuries to the latissimus, teres major, and long head biceps tendon also with conservative treatment good results can be achieved. The after-treatment depends on the treatment of the respective injury.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 04/2018 - Christian Scheele - Norbert Harrasser - Christian Suren - Florian Pohlig - Rüdiger v. Eisenhart-Rothe - Peter Michael Prodinger
Möglichkeiten und Herausforderungen des individualisierten Beckenteilersatzes bei ausgeprägten azetabulären Defekten

Zusammenfassung: Die von hervorragenden Überlebensraten und exzellenten funktionellen Ergebnissen getriebene Ausweitung der Indikation des primären Hüftgelenksersatzes führt zu einer steigenden Zahl an Revisionseingriffen, bei denen immer häufiger ausgedehnte azetabuläre Knochendefekte zu versorgen sein werden. Obwohl eine Vielzahl verschiedener Versorgungsoptionen zur Verfügung steht, gelangen Standardrevisionsimplantate immer häufiger an die Grenzen ihres Indikationsbereichs. Insbesondere bei AAOS-Typ-4/Paprovsky-3b-Defekten führt der ursprünglich aus der Tumororthopädie stammende individualisierte Beckenteilersatz bei adäquater Patientenselektion zu vielversprechenden Ergebnissen und entwickelt sich damit zu einer etablierten Behandlungsoption der modernen Revisionsendoprothetik.

Summary: The increasing number of primary hip arthroplasty procedures, driven by excellent survival rates and functional outcomes, will lead to an increase in revision surgery. Consequently, surgeons will be confronted more and more often with complex osseous defects that have to be reconstructed. Although many different treatment options are available for acetabular revision, the use of standard implants is limited to contained defects. Especially in AAOS-Typ-4/Paprovsky-3b-defects, patient-specific implants -first used in musculoskeletal oncology- can lead to promising results in selected cases. Thus, individualized implants have become an established treatment modality in revision arthroplasty of the pelvis.

» kompletten Artikel lesen

Ausgabe: 11/2018 - Jan C. Wüstenfeld - Bernd Wolfarth
Nahrungsergänzungsmittel im Sport*

Zusammenfassung: Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln im Sport zieht sich wie ein roter Faden durch alle Alters- und Leistungsklassen. Neben Hochleistungssportlern stellt insbesondere die ungleich größere Gruppe der Freizeit- und Hobbysportler den vermutlich größten Konsumentenanteil von Nahrungsergänzungsmitteln aller Art dar. Die zur Einnahme führende gesundheitsfördernde oder leistungssteigernde Wirkung dieser Mittel ist jedoch in den meisten Fällen nicht erwiesen. Vielmehr besteht sogar durch Verunreinigungen der Mittel ein nicht unerhebliches Kontaminationsrisiko mit dopingrelevanten Substanzen. Zum Erhalt der Belastbarkeit und Gesundheit ist eine ausgewogene Ernährung unter Zufuhr der elementaren Makronährstoffe (Proteine und Kohlenhydrate) wichtiger als die Fokussierung auf Mikronährstoffe.

Summary: The intake of dietary supplements in sport is an issue in all age and performance classes. In addition to high-performance athletes, in particular the much larger group of leisure and amateur athletes are probably the largest group of consumers of dietary supplements. The health-promoting or performance-enhancing effect of these substances, however, has not been proven in most cases. Rather, there is even a contamination risk with doping relevant substances. In order to maintain resilience and health, a balanced diet with sufficient elemental macronutrients (proteins and carbohydrates) is more important than focussing on micronutrients.

» kompletten Artikel lesen