Industrie und Handel - OUP 05/2015

Aktuelle Themen aus Orthopädie und Unfallchirurgie

Ärztlicher Kreisverband Bamberg

Eine vielfältige Agenda erwartete die Teilnehmer am 14. März beim Seminar für Orthopädie und Unfallchirurgie des Ärztlichen Kreisverbandes Bamberg. Neben Einblicken in die Schulter-, Knie- und Handchirurgie waren auch die Herausforderungen bei der Erstellung medizinischer Gutachten Thema der Tagung.

Dr. med. Michael Ulmer (Foto), Leiter der Sportorthopädie am Klinikum Esslingen, gab einen aktuellen Überblick über die Behandlung von Schulterinstabilitäten. Hier betonte er die Bedeutung einer eingehenden Ursachenanalyse. Neben klinischen Tests sei es wichtig, den Patienten genau zuzuhören.

PD Dr. med. Sven Scheffler vom Sporthopaedicum Berlin verglich konservative und operative Versorgungsstrategien bei patellofemoraler Instabilität. Nach Erstluxation kann oft durch gezielte konservative Verfahren, etwa mittels patellazentrierender Orthesen, die Reluxationsrate erheblich gesenkt werden. Liegen allerdings viele Risikofaktoren für eine Instabilität vor oder handelt es sich um eine habituelle Patellaluxation, rät der Kniespezialist zur Operation.

Aus seiner Erfahrung als orthopädisch-unfallchirurgischer Gutachter bei chronischen Schmerzen berichtete Dr. med. Stefan Middeldorf, Chefarzt der Orthopädischen Klinik an der Schön Klinik Bad Staffelstein. Schmerzen seien nicht sicher zu detektieren, da Schmerzempfinden neben der sensorischen Komponente, immer auch kognitiv-bewertende affektive Aspekte beinhalte.

Als vierter Referent des Tages stellte Dr. med. Ulrich Frank, Chefarzt der Hand- und Ellenbogenchirurgie der Augsburger Hessingpark-Clinic, aktuelle Themen seines Faches vor.

Die Organisation des Seminars hatte der Ärztliche Kreisverband an den Sponsor Ofa Bamberg übertragen. Die nächste Veranstaltung findet am 10. Oktober 2015 statt.

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