Informationen aus der Gesellschaft - OUP 02/2017

Die Bundeswehr-Sondersitzungen feiern 5-jähriges Jubiläum

„Das Ganze ist mehr ... als die Summe seiner Teile.“ Mit diesen Worten von Aristoteles laden die Kongresspräsidenten Prof. Dr. Grützner und Prof. Dr. Parsch auf der Kongresshomepage zur kommenden Tagung der VSOU in Baden-Baden.

Ihre Offenheit gegenüber dem breiten Spektrum unseres Fachgebiets beweisen die Präsidenten auch durch die Veranstaltung von zwei Bundeswehr-Sitzungen, die nun bereits seit fünf Jahren im Rahmen der Frühjahrstagung durch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Prof. Dr. Friemert) am Bundeswehrkrankenhaus Ulm organisiert werden.

Diese Sitzungen haben keineswegs nur „sanitätsdienstlich-militärische“ Themen zum Inhalt: Dieses Jahr wollen die Organisatoren ein Experiment wagen und haben namhafte Vertreter aus dem Spektrum unseres Fachgebiets O&U eingeladen, damit diese über ihre aktuelle „Herzensangelegenheit“ berichten – sei es eine medizinische Innovation oder ein wichtiges fachliches Projekt. Besonders zu erwähnen ist, dass mit der Einladung eines Kollegen aus der Plastischen und Handchirurgie ein Blick über unseren Tellerrand gewagt wird.

Auch wenn dadurch eine thematische Vielfalt der Vorträge zu erwarten ist, so haben alle Vorträge gemeinsam, dass sie „mit Feuer und Flamme“ und durch ausgewiesene Experten zur Thematik gehalten werden. Vorsitzende der Sitzung „It‘s my Baby – Erfahrene Kollegen berichten über ihr aktuelles Herzensprojekt, Innovationen oder Lieblingsoperationen“ (27.04.2016, 13:00 bis 14:30 Uhr) sind Oberstabsarzt PD Dr. Hans-Georg Palm, MBA (Sektionsleiter für Wissenschaft & Lehre in Ulm) sowie Prof. Dr. Markus Tingart (Ordinarius und Direktor der Klinik für Orthopädie an der Uniklinik RWTH Aachen). Die Referenten und ihre Vortragstitel sind:

Prof. Dr. Bert Reichert, Ärztlicher Leiter der Klinik für Plastische, Wiederherstellende und Handchirurgie, Zentrum für Schwerbrandverletzte am Klinikum Nürnberg Süd, Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität: „Mikrochirurgie ohne Grenzen: Rekonstruktionen von Kopf bis Fuß“

Prof. Dr. Markus Arand, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie am Klinikum Ludwigsburg: „Wirbelsäulenstabilisation durch‘s Schlüsselloch: Fluch oder Segen?“

PD Dr. Arnold Suda, Universitätsmedizin Mannheim, Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg, Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum OUZ: „Segmenttransport in Zeiten der Masquelet-Technik – Dodo oder Phoenix?“

Oberstarzt Prof. Dr. Benedikt Friemert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Septische und Rekonstruktive Chirurgie, Sporttraumatologie am Bundeswehrkrankenhaus Ulm: „Die Leitung einer Unfallchirurgie – eine Herzensangelegenheit!“

Prof. Dr. Michael Kramer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie/ Orthopädie, Hand-, Plastische- und Viszeralchirurgie am Alb-Donau Klinikum Ehingen: „David gegen Goliath?! – Der erfolgreiche Aufbau einer unfallchirurgisch-orthopädischen Kreisklinik in Nachbarschaft zur Uniklinik“

Prof. Dr. Bertil Bouillon, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie am Klinikum Köln-Merheim und Ordinarius für Unfallchirurgie und Orthopädie der Universität Witten/Herdecke: „It is all about people – wie werde ich ein guter Chirurg?“

Darüber hinaus wird von Oberfeldarzt Dr. Hans-Joachim Riesner, Leitender Oberarzt und Sektionsleiter der operativen Wirbelsäulenchirurgie in Ulm, eine Sitzung zu Innovationen im Bereich Wirbelsäulenchirurgie angeboten werden („Innovationen in der Behandlung der degenerativen LWS“ (28.04.2017, 10:15 bis 11:45 Uhr).

Die Organisatoren hoffen sehr, damit das Interesse der Kongressbesucher geweckt zu haben und freuen sich auf eine rege Teilnahme und intensive Diskussionen!

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