Editorial - OUP 02/2023

Editorial

Oberes Sprunggelenk

 

Sehr geehrte Leserinnen,

sehr geehrte Leser,

wir freuen uns, Ihnen ein interessantes Heft mit dem Schwerpunktthema des oberen Sprunggelenkes präsentieren zu können.

In der täglichen Praxis sind Pathologien und die Komplikationsbeherrschung von Sprunggelenksproblemen sehr häufig und daher extrem praxisrelevant. Dieses Heft soll Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen eine Update-Möglichkeit bieten, um den Entwicklungen der heutigen, sehr herausfordernden Zeit gerecht zu werden.

Da nicht immer eine spezialisierte Versorgung flächendeckend realisierbar ist, haben wir in dieser Auflage neben der „normalen“ Sprunggelenksversorgung auch sehr herausfordernde Verletzungsentitäten eingearbeitet. So möchten wir Ihnen ein Update der Versorgungsstrategien der Sprunggelenksfrakturen als auch der Syndesmosenbeteiligung bieten. Die Syndesmosenverletzungen werden im operativen Setting mit Abweichungen behandelt, wobei hierauf eingegangen werden soll.

Neuere Entwicklungen finden Einzug in diese Übersichtsartikel. Auch seltenere Verletzungsentitäten wie die chronische Syndesmoseninstabilität werden gesondert berücksichtigt und bieten Ihnen damit auch eine solide Vorab-Beratungsgrundlage für Ihre Patientinnen und Patienten.

Neben diesen praxisrelevant aufgebauten Zusammenfassungen soll auch den innerklinisch tätigen Kolleginnen und Kollegen besonders herausfordernde Sprunggelenksverletzungen wie die Pilonfraktur und Talusfraktur grundsätzliche behandlungsstrategische Überlegungen aktualisieren.

Für uns alle ist mit den täglichen personellen Einschränkungen und infrastrukturellen Defiziten patientenorientierte Behandlungseffizienz besonders wichtig und aktueller denn je, insbesondere, da die Verlegung von Patientinnen und Patienten in überregionale Traumazentren aus Kapazitätsengpässen nicht immer sofort, sondern erst verzögert realisierbar ist, so dass vor allem die Beiträge zu Pilon- und Talusfrakturen hilfreich sein sollten.

Wir hoffen, Ihnen durch diese Themen und deren praxisorientierte Ausrichtung eine kondensierte pragmatische Übersicht zu ermöglichen, die Ihnen hoffentlich beim Lesen abwechslungsreiche Freude bereitet.

 

Ihr

Atesch Ateschrang

Prof. Dr. med. Atesch Ateschrang

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein

Ev. Stift St. Martin, Koblenz

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jörg Jerosch

Hauptschriftleiter OUP

 

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