Industrie und Handel - OUP 02/2015

iFuse Implant System: Implantatsystem fusioniert mit ISG

SI-BONE

Jahrelang wurden Beeinträchtigungen des Iliosakralgelenks (ISG) nicht ausreichend diagnostiziert. Inzwischen zeigen klinische Veröffentlichungen, dass die tatsächliche Ursache von Schmerzen im unteren Rückenbereich bei 22 Prozent aller Patienten beim ISG liegt.1 Neben herkömmlichen OP-Methoden zur Stabilisierung der gelenkartigen Verbindung finden minimalinvasive Fusionslösungen mit dem sogenannten iFuse Implant System vermehrt Anwendung.

Zum Einsatz kommen die dreieckigen iFuse-Implantate hauptsächlich bei Funktionsstörungen des Iliosakralgelenks, degenerativer Sakroiliitis sowie ISG-Sprengung. Gegenüber konventionellen Fixatoren mittels kanülierter Kompressionsschrauben weist die neue Implantat-Generation eine hohe Stärke und differenzierte metallurgische Eigenschaften auf. So dient beispielsweise die poröse Titanplasmaschicht (TPS) als Interferenzoberfläche, was zwei wichtige Vorteile miteinander verbindet: Zum einen schränkt sie die Bewegung des Implantats ein und sorgt für eine sofortige Stabilisierung. Zum anderen ermöglicht die Beschichtung eine biologische Fixierung, was eine langfristige Fusion des ISGs begünstigt.

Klinische Ergebnisse sowie eine erste 5-Jahres-Studie2 aus den USA zeigen bereits langfristige Beständigkeit in Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung sowie eine hohe Patientenzufriedenheit. Zusätzlich liegen Fachpublikationen vor, die die Sicherheit und Wirksamkeit des iFuse Implant Systems belegen.

SI-BONE Deutschland GmbH

Soldnerstraße 11, 68219 Mannheim

infodeutschland@si-bone.com, www.si-bone.de

Fussnoten

1Bernard TN Jr., Kirkaldy-Willis WH. Recognizing specific characteristics of nonspecific low back pain. Clinical Orthopedics and Related Research. 1987; 217:266-80.

2 Rudolf L, Capobianco R. Five-Year Clinical and Radiographic Outcomes After Minimally Invasive Sacroiliac Joint Fusion Using Triangular Implants. Open Orthopaedics Journal 2014;8;375-83

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