Informationen aus der Gesellschaft - OUP 05/2018

Konservative Behandlungen im Aufwärtstrend
ANOA-Klinken bauen mit neuem gemeinsamen Internetauftritt das Beratungsangebot für Kassen und Patienten weiter aus

Nicht-operative Behandlungen erleben im stationären Bereich derzeit ein Revival. Aktuelle Zahlen der Krankenkassen sowie des Statistischen Bundesamts untermauern diese Entwicklung. „Während vor allem im akut-stationären Bereich die konservative Therapie lange Zeit vernachlässigt wurde, werden heute immer mehr Patienten mit Erkrankungen am Muskel- bzw. Skelett-System konservativ behandelt“, sagt Dr. Matthias Psczolla, Geschäftsführer der ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken). Patienten und Krankenkassen würden immer öfter im Rahmen des Zweitmeinungsverfahrens bei Ärzten anfragen, ob nicht doch eine konservative Behandlung einer angedachten Operation vorgeschaltet werden könne.

Das bestätigt auch Prof. Dr. Bernd Kladny, Generalsekretär der DGOU (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie) und Chefarzt der Fachklinik Herzogenaurach: „Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre ansehe, lässt sich eindeutig feststellen, dass sich die stationär konservative Behandlung derzeit im Aufwärtstrend befindet.“

„Nicht-operative Behandlungen werden im stationären Bereich immer stärker nachgefragt“, fasst auch Psczolla seine Beobachtungen zusammen und verweist auf das ANOA-Konzept, das in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren entstanden ist. Der Verbund, der sich auf akute und chronifizierte Erkrankungen des Bewegungssystems einschließlich einem breiten Spektrum von Schmerzerkrankungen spezialisiert hat, umfasst inzwischen 26 Kliniken und sei international einmalig. Mit dem ANOA-Konzept könne die konservative Therapie nicht mehr nur ambulant, sondern auch wieder stationär durchgeführt werden, so Psczolla.

Service für Schmerzpatienten und Kassen: ANOA mit neuem Internetauftritt

Um der steigenden Nachfrage nach nicht-operativen Behandlungen im stationären Bereich zu entsprechen und u.a. interessierte Patienten und Krankenkassen zielgerichtet über die Möglichkeiten und Aussichten nicht-operativer Verfahren zu informieren, hat die ANOA nun ihren Internet-Auftritt weiter ausgebaut: So werden unter www.anoa-kliniken.de ab sofort die betroffenen Zielgruppen (Patienten, Krankenkassen, Ärzte und Kliniken) angesprochen und beraten.

„Uns liegt es ganz besonders am Herzen, sowohl den Patienten als auch den Krankenkassen mit Hilfe unseres neuen Internetauftrittes die Vorteile und Chancen zu vermitteln, die unser modernes konservatives Behandlungskonzept auf hohem Niveau für Schmerzpatienten mit sich bringt“, sagt ANOA-Geschäftsführer Matthias Psczolla.

Ergänzend hierzu bietet die neue Homepage betroffenen Patienten die Möglichkeit, mit nur wenigen Klicks über eine „Umkreissuche“ die nächste ANOA-Kliniken zum eigenen Wohnort herauszufinden. Welche Klinik zudem mit dem neuen Qualitätssiegel für konservativ orthopädische sowie für Schmerz-Kliniken (ANOA Cert) ausgezeichnet wurde und somit über ein bestmögliches Therapieangebot verfügt, ist ebenfalls dem Online-Auftritt zu entnehmen. Entwickelt wurde das Qualitätssiegel von der ANOA und der ClarCert GmbH, einer unabhängigen, von der Deutschen Akkreditierungsstelle zugelassenen Zertifizierungsgesellschaft, die auch die Zertifizierung durchführt. Bislang konnten bundesweit sechs ANOA-Kliniken mit dem ANOA-Gütesiegel ausgezeichnet werden.

Geschäftsstelle ANOA

Ida Gaus

Hospitalgasse 11

55430 Oberwesel

Telefon: 06744/712157

i.gaus@anoa-kliniken.de

www.anoa-kliniken.de

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