Industrie und Handel - OUP 11/2013

Schulterverletzungen: Spätschäden verhindern

Die Schulter ist bei sportlich Aktiven besonders verletzungsgefährdet. Nach dem Supinationstrauma des oberen Sprunggelenks und Knieverletzungen stehen Schulterbeschwerden und -verletzungen mit einem Anteil von rund 20 Prozent inzwischen an dritter Stelle aller Sportverletzungen.

Besonders verletzungsträchtig sind Überkopfsportarten mit Gegnerkontakt wie etwa Handball. Betroffen sind aber auch unter vielen anderen Tennisspieler, Golfer, Werfer, Turner oder Kraftsportler im Fitnessstudio.

Probleme an der Schulter im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten entstehen meist durch Überlastung oder falsche Techniken, hieß es beim Steinbach-Talk 2013, einem jährlichen Treffen führender Sportmediziner. Zerrungen an Muskeln, Sehnen und Bändern sind dann oftmals die Folge, berichteten Mannschaftsärzte aus unterschiedlichen Sportarten. Zu den häufigsten Schulterverletzungen beim Sport gehören das Impingement-Syndrom, verschleißbedingte Läsionen der langen Bizepssehne beziehungsweise Rotatorenmanschette sowie Schultereckgelenkverletzungen, meist verursacht durch den direkten Sturz auf die Schulter.

Viele Beschwerden in der Schulter-Arm-Region können konservativ gut therapiert werden. Insbesondere bei chronischen Schmerzen muss den Patienten jedoch erklärt werden, dass die Behandlung langwierig ist und mehrere Monate dauern kann. Neben einer medikamentösen Behandlung sollten auch eine intensive Physiotherapie und physikalische Maßnahmen in Erwägung gezogen werden. Wichtige Voraussetzung, um eine drohende Versteifung der Schulter zu vermeiden, sei die aktive Mitarbeit des Patienten.

Beim Steinbachtalk werden jedes Jahr praxisnahe Diagnose- und Therapiehinweise für Sportverletzungen aus sportmedizinischer Sicht erarbeitet, die sich insbesondere in der ambulanten Versorgung von Ärzten und Physiotherapeuten umsetzen lassen. In diesen Empfehlungen werden für die medikamentöse Versorgung neben Analgetika und nichtsteroidalen Antiphlogistika auch Naturarzneimittel genannt. Denn natürliche Arzneimittel wie Traumeel sind in der Lage, die verschiedenen lokalen Entzündungsprozesse gezielt zu beeinflussen und so die Wundheilung zu fördern.

Quelle: Steinbach-Talk, April 2013, Baden-Baden

 

Das Therapieschema „Verletzungen und Überlastungen der Schulter“ kann per E-Mail kostenlos angefordert werden
unter: info@schuster-pr.de

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