Industrie und Handel - OUP 11/2014

Studien belegen: DENOSUMAB senkt Frakturrisiko langfristig

Amgen

Für Patientinnen mit Osteoporose stellt der RANK-Ligand-Inhibitor Prolia (Denosumab) eine wichtige Therapieoption dar, um langfristig das Frakturrisiko zu senken und damit die Mobilität der Betroffenen zu erhalten. Dies bestätigen aktuelle Ergebnisse einer Open-Label Verlängerungsstudie der Phase-3-Zulassungsstudie FREEDOM. Die im Rahmen des Jahreskongresses der American Society for Bone and Mineral Research 2014 in Houston (USA) vorgestellten Langzeitdaten zeigen, dass ein Großteil der Osteoporose-Patientinnen bei einer Behandlung mit Denosumab über acht Jahre einen kontinuierlichen Anstieg des T-Scores in den nicht-osteoporotischen Bereich von >-2,5 an Lendenwirbelsäule und Hüfte aufweisen. Die Daten dieser Auswertung über acht Jahre setzen sich aus drei Jahren Therapie mit Denosumab (60 mg subkutan alle sechs Monate) im Rahmen der Zulassungsstudie und fünf Jahren im Rahmen der Verlängerungsstudie zusammen.1 Bisher wird bei der Osteoporosetherapie allein ein fehlender Knochendichteverlust und Frakturfreiheit als Behandlungserfolg betrachtet. Das Ausbleiben eines negativen Krankheitsverlaufs stellt jedoch kein zufriedenstellendes Behandlungsziel dar. Ein möglicher neuer Maßstab für den Erfolg einer Therapie könnte die Erreichung von T-Scores über -2,5 sein.1 Um das Frakturrisiko einschätzen zu können, werden T-Scores bestimmt und mit Werten für Knochendichte junger, gesunder Personen des gleichen Geschlechts verglichen. T-Score-Werte unter -2,5 sind definiert als Osteoporose. Je niedriger der T-Score-Wert, desto höher ist das Frakturrisiko.2 Zu Beginn der Studie zeigten sich bei den teilnehmenden Frauen durchschnittliche Lendenwirbel- und Hüft-T-Scores (SD) von -2,83 (0,67) bzw. -1,85 (0,79). Nach acht Jahren unter Denosumab-Therapie stieg der Anteil Frauen mit höheren T-Scores an Lendenwirbelsäule und Hüfte stark an: von 11 % auf 82 % (>-2,5), von 4 % auf 65 % (>-2,2), von 2 % auf 53 % (>-2,0) und von 1 % auf 39 % (>-1,8). An einzelnen Skelettlokalisationen wuchs der Anteil der Frauen, die nach acht Jahren Denosumab-Therapie einen T-Score von >-2,5 aufwiesen von 19 % auf 86 % (Lendenwirbelsäule) und von 75 % auf 94 % (Hüfte).1 Damit ermöglichte Denosumab einer erheblichen Zahl von Patientinnen T-Scores außerhalb des osteoporotischen Bereichs zu erreichen und schafft möglicherweise so einen neuen Therapiemaßstab.

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Fussnoten

1 Ferrari S et al.; Percentage of Women Achieving Non-Osteoporotic BMD T-Scores at the Spine and Hip over 8 Years of Denosumab Treatment; Data Presented at the American Society of Bone and Mineral Research 2014 Annual Meeting

2 National Osteoporosis Foundation. Having a Bone Density Test. http://nof.org/articles/743. Accessed September 10, 2014

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