Industrie und Handel - OUP 07-08/2013

Tapentadol – wirksam bei chronischen Schmerzen

Eine Herausforderung der modernen Schmerztherapie besteht darin, das individuelle Patientenbedürfnis nach wenigen Nebenwirkungen bei starker Wirksamkeit mit einer mechanismen-basierten Behandlung zu kombinieren. Aktuelle klinische Studien belegen die Wirksamkeit und gute Verträglichkeit von Tapentadol (PALEXIA retard) in der Behandlung von starken nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen sowie ihren Mischformen.1,2 Erfahrungen aus der täglichen Praxis bestätigen zudem den hohen Stellenwert von Tapentadol als medikamentöse Grundlage einer erfolgreichen Schmerztherapie.

Als erstes Analgetikum vereint PALEXIA retard den synergistischen Wirkmechanismus eines µ-Opioid-Rezeptor-Agonismus (MOR) und einer Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmung (NRI) in einem Molekül.1,3,4 „Mit Tapentadol steht eine hoch wirksame, bei chronischen starken Schmerzformen breit einsetzbare Therapie zur Verfügung“, erläutert Prof. Dr. Ralf Baron, Leiter der Sektion Neurologische Schmerzforschung und -therapie an der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Kiel.

Neben Patienten mit nozizeptiven Schmerzen können auch Patienten, deren Schmerz eine neuropathische Komponente aufweist, von der Behandlung mit Tapentadol profitieren, wie das Ergebnis einer aktuellen Phase-IIIb-Studie für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen belegte:5 Die Schmerzintensität, gemessen auf einer 11-Punkte-Skala (NRS-3, erinnerte durchschnittliche Schmerzintensität während der vorangegangenen 3 Tage) wird von Beginn bis zu Woche 6, 8 und 12 der Studie deutlich verringert (p ? 0,0022).

Im Rahmen der Anamnese sollte der Arzt im Gespräch mit dem Patienten abklären, welche Schmerzart vorliegt, um zu entscheiden, welches Analgetikum eingesetzt wird und dann gemeinsam mit dem Patienten ein Therapieziel vereinbaren. Hier ermöglicht neben der starken Wirksamkeit vor allem die breite Einsetzbarkeit von Tapentadol dem Arzt oft ein einfaches und schnelles Schmerzmanagement.

 

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Fussnoten

1 Tzschentke et al. Drugs of today 2009, 45(7): 483–496.

2 Schwittay et al. MMW – Fortschritte der Medizin 2012, 154(3): 85–93.

3 Schröder et al. European Journal of Pain 2010, 14(8): 814–821.

4 Kress. European Journal of Pain 2010, 14(8): 781–783.

5 Steigerwald et al. Current Medical Research and Opinion 2012, 28(6): 911–936.

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