Editorial - OUP 10/2014

Vorwort OUP 10 2014

Am Anfang des Oktoberhefts steht immer die Erinnerung, ja ich würde sagen, die Aufforderung, doch auf den Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie nach Berlin zu fahren. Vom 28. bis 31.10.2014 kommt ein lautes Rufen aus dem Kongresszentrum in Berlin und alle Orthopäden und Unfallchirurgen versammeln sich dort zu ihrem Jahreskongress.

Die Kongresspräsidenten Prof. Dr. Henning Windhagen, Prof. Dr. Bertil Bouillon und Prof. Dr. Johannes Flechtenmacher haben einen hervorragenden Kongress für Sie vorbereitet, und es ist sicherlich neben der immer interessanten und riesigen Industrieausstellung für jeden etwas dabei, was die persönliche Weiterbildung neben den vielen Kontakten, die man auf dem Kongress auch immer wieder knüpfen und auffrischen kann, sicherlich fördert und den Besuch lohnenswert macht. Fahren Sie hin!

Unser Heft 10 befasst sich mit mehreren wichtigen Themen. Wir beginnen mit einem Thema, das vielerorts zunehmend diskutiert wird, nämlich die Erfassung von Fehlern bei orthopädisch-unfallchirurgischen Operationen. Dies ist bestimmt etwas, das man an einem herbstlichen Abend einmal nicht nur lesen, sondern auch überdenken sollte.

Wir fahren fort mit der interessanten Arbeit, wie Alter und Indikation zur Hüftendoprothese das Risiko einer periprothetischen femoralen Fraktur beeinflussen.

Hüfttotalendoprothesen in einer Sitzung beidseits operieren? Wird nicht so oft gemacht, aber Kollege Pfeil aus Wiesbaden und seine Mitarbeiter berichten über ihre Erfahrungen in unserer Oktober-Ausgabe.

Danach wechseln wir zum Thema Schulter. Mit einer Arbeit zur arthroskopischen Behandlung der spinoglenoidalen Zyste bei SLAP-Läsion und mit einer Arbeit zur Genauigkeit der Kernspintomografie bei Rissen der Subscapularissehne. Wichtige Informationen, die wir auch im Alltag gut verwenden können. Prof. Jerosch informiert hiernach über die klinischen Ergebnisse einer metaphysären inversen Kurzschaftprothese.

Ein Beitrag aus der Orthopädie-Technik berichtet über Gangabweichungen bei Pes equinus. Es folgt noch eine Arbeit, die sicherlich zur Diskussion anregen wird: Behandlung der Facettengelenksarthrose mit Hyaluronsäure. Ein Kurzbeitrag bzw. Expertenkonsens zum Leitliniengerechten Einsatz von Hyaluronsäure im Rahmen der symptomatischen Gonarthrosetherapie schließt den wissenschaftlichen Teil des Hefts ab.

Ich freue mich auf Ihre Kommentare zu den vorgelegten Arbeiten und darf auch abschließend nochmals erinnern, zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie nach Berlin zu fahren. Das Programm finden Sie im Internet unter: www.dkou.org/dkou2014/startseite.html.

Mit freundlichen, kollegialen Grüßen,

Ihr

Prof. Dr. med. Werner Siebert

Schriftleiter OUP, Orthopädische und Unfallchirurgische Praxis

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