Industrie und Handel - OUP 10/2018

Wirksamkeit bei Arthrose nur für kristallines Glucosaminhemisulfat belegt

Mylan

„Präparate mit dem Wirkstoff Glucosamin gegen Gonarthrose gibt es viele; entscheidend für eine erfolgreiche Therapie ist allerdings die Auswahl des richtigen Glucosaminpräparats“, erklärte Dr. Erich Reifschneider, niedergelassener Arzt für Orthopädie und Chirotherapie, bei einem Symposium von Meda Pharma (A Mylan Company) anlässlich der Frühjahrstagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e.V. (VSOU). „Nur für das kristalline Glucosaminhemisulfat in dona ist eine effektive Wirkung bei Gonarthrose wissenschaftlich belegt“, erläuterte Reifschneider. Andere Glucosaminpräparate mit einer Wirkstoffkombination aus Glucosamin und Chondroitinsulfat zeigten sogar eine schlechtere Wirksamkeit als Placebo.

Gonathrose (Kniegelenksarthrose) macht sich im Frühstadium normalerweise mit Anlauf- und Belastungsschmerzen bemerkbar. Schreitet sie weiter fort, folgen Dauer- und Nachtschmerzen. Zur Linderung dieser charakteristischen Symptome stehen unter anderem Präparate mit dem Wirkstoff Glucosamin zur Verfügung. Glucosamin ist ein wichtiger, natürlicher Baustein des Knorpels und der Gelenksflüssigkeit und kann bei exogener Verabreichung das Fortschreiten der Gonarthrose verlangsamen.1 Diese pharmakologische Wirkung beruht auf der Hemmung von entzündlichen und degenerativen Prozessen im geschädigten Knorpel.1

„Doch Glucosamin ist nicht gleich Glucosamin“, erklärte Reifschneider, da sich die erhältlichen Glucosaminpräparate deutlich in ihrer Zusammensetzung und Wirksamkeit unterscheiden. Nur für das kristalline Glucosaminhemisulfat liegt eine umfassende und positive Studienlage vor, so der Experte. Kristallines Glucosaminhemisulfat ist in dem apothekenpflichtigen Monopräparat dona enthalten und aufgrund seiner Formulierung äußerst stabil. Hierdurch verfügt der Wirkstoff über eine hohe Bioverfügbarkeit und erreicht so medizinisch wirksame Peak-Plasmakonzentrationen im geschädigten Kniegelenk, wo er zielgenau seine entzündungshemmenden und knorpelerhaltenden Effekte erzielen kann.

Eine Vielzahl unterschiedlicher Studien belegt die Wirksamkeit von dona bei Gonarthrose. Unabhängige Dreijahresstudien bestätigten beispielsweise, dass kristallines Glucosaminhemisulfat die Progression von Gelenkstrukturveränderungen verlangsamen kann und eine Überlegenheit gegenüber Placebo bei der Behandlung der Schmerzen und Funktionseinschränkungen besteht.2,3

Mylan dura GmbH

Wittichstraße 6, 64295 Darmstadt, Tel.: 06172 888 -01, Fax: -3105, info@mylan-dura.de, www.mylan-dura.de

Fussnoten

[1] Bruyère O et al. Semin Arthritis and Rheum 2016; 45(4):12–17.

[2] Reginster JY et al. Lancet 2001;357:251–256.

[3] Pavelka K et al. Arch Intern Med 2002;162:2113–2123.

SEITE: 1