Industrie und Handel - OUP 07/2018

Wirksamkeit bestätigt: Dyneva verbessert langfristig die Rückenmuskulatur

Ottobock

Rückenorthesen erzielen gute Ergebnisse in der Praxis bei Patienten mit Rückenschmerzen. Dies belegt jetzt eine wissenschaftliche Studie. Diesen Nachweis erbrachten Prof. Dr. Catherine Disselhorst-Klug, Institut für Angewandte Medizintechnik der RWTH Aachen, und Dr. Klaus Schnake, Schön Klinik Nürnberg Fürth, in ihrer klinisch randomisierten Studie „Untersuchung der Wirkung einer dynamischen Flexionsorthese auf die willkürliche Aktivierung der Rückenmuskulatur bei Patienten mit spezifischen Rückenschmerzen“. Untersucht wurde die Wirkung der dynamischen Flexionsorthese Dyneva von Ottobock bei Patienten mit spezifischen Rückenschmerzen. Die Studie belegt die positive Veränderung der muskulären Aktivität des Rückens durch das Tragen von Dyneva. Prof. Disselhorst-Klug ist unabhängige Partnerin dieser Studie, Dr. Schnake hat die Rückenorthese zusammen mit Ottobock entwickelt.

Zu den Testgruppen gehörten zehn gesunde Patienten, zehn Patienten ohne Rückenorthese und 20 Patienten mit der Rückenorthese bei dreiwöchiger Behandlung. Die Testgruppen führten vier verschiedene alltägliche Bewegungen, wie Sitzen, Aufstehen und Treppensteigen aus. Die Studienergebnisse zeigen, dass sich bei den Patienten nach dreiwöchiger Behandlungsdauer signifikante Verbesserungen in der Durchführung dieser Aktivitäten einstellen. Die muskuläre Aktivität wurde durch das Tragen der Orthese verbessert, so dass steife Rückenmuskeln drastisch reduziert wurden. Außerdem führt langzeitiges Tragen der Orthese zu einer verbesserten Symmetrie der linken und rechten Rückenmuskulatur. Für die Anwender bedeutet dies reduzierte Schmerzen und eine erhöhte Mobilität im Alltag. Prof. Disselhorst-Klug erklärt: „Die Ergebnisse der Studie zeigen einen deutlichen Unterscheid zu den Probanden, die keine Dyneva trugen. Die muskuläre Aktivität ist sogar höher als bei gesunden Probanden.“

Ottobock entwickelte Dyneva speziell für die lumbale Spinalkanalstenose, Facettenarthrose und Bandscheibenvorfälle. Außerdem hilft sie bei ähnlichen Indikationen, die sich vor allem durch Schmerzen in der Bewegung äußern. Die Orthese entlastet die untere Wirbelsäule nachhaltig und die Patienten legen längere schmerzfreie Distanzen zurück. Den Anwendern wird empfohlen, die Orthese bei aktiver Bewegung zu tragen – und dies langsam auf zwei bis maximal vier Stunden pro Tag zu steigern.

Otto Bock HealthCare Deutschland GmbH, Max-Näder-Straße 15, 37115 Duderstadt, Tel.: 05527 848-0, Fax: -1414, www.ottobock.de

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