Mit der neuen Dynamics Plus Achillesbandage vervollständigt Ofa Bamberg sein Angebot für die Versorgung des Fersenbereichs. Seit Februar auf dem Markt, ist die Bandage ab sofort unter der Hilfsmittelnummer 05.02.01.1022 verordnungs- und abrechnungsfähig.
Nach wie vor ist die Achillessehne die am höchsten belastete und am meisten verletzte Sehne des Sportlers. Bei einem Symposium anlässlich der 67. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e.V. im Mai in Baden-Baden wurden konservative und operative Therapien von Achillessehnenverletzungen und -rupturen vorgestellt und Behandlungsbeispiele gezeigt. Dabei kam das Referententeam um Prof. Dr. Anja Hirschmüller (s. Abb.) und Dr. Lukas Weisskopf, Rheinfelden, zu dem Schluss, dass bei der Behandlung akuter und chronischer Schmerzsyndrome im Rahmen einer multimodalen Therapie auch der Einsatz des natürlichen Arzneimittels Traumeel einen klinischen Nutzen haben kann. Vor allem bei Peritendinitis, Insertionstendopathien und nach Operationen könne das Präparat Entzündungsaktivitäten reduzieren und Reparationsmechanismen stimulieren, so Hirschmüller.
Die Forschergruppe um Nowotny et al. konnte in einer vergleichenden, kontrollierten und randomisierten Multicenterstudie den heilungsfördernden Effekt der dynamischen CARP-X Orthese bei Patienten mit chronischem Tennisellenbogen nachweisen. Der Wirkmechanismus der dynamischen CARP-X Orthese beruht darauf, dass die Hand initial in einer 30° Dorsal-Extensionsstellung gelagert wird und bei jeder Bewegung in Flexionsrichtung passiv wieder in diese zurückgeführt wird, sodass die Extensoren intermittierend entlastet werden.
Mit der neuen Sprunggelenkorthese MALLEODYN S3 setzt SPORLASTIC auf eine differenzierte und zielgerichtete Versorgung des Sprunggelenks. Die Limitierung von Talusvorschub und -kippung erfolgt dabei über die am Mittelfuß platzierte 8er-Zügelung sowie einen distalen Klickverschluss. Ein Drei-Punkt-Prinzip sorgt für Stabilisierung sowie Prävention von Supinationstraumen und stabilisiert in Inversions- und Eversionsrichtung. Überdies unterstützt die Orthese durch ein beiliegendes Kühlpad die therapiegerechte Lagerung nach der PECH-Regel. Anwendung findet die Orthese bei allen Indikationen, die eine Stabilisierung bzw. Bewegungseinschränkung des Sprunggelenks mit nachfolgender funktioneller Mobilisierung der verletzten oder geschädigten Strukturen erfordern. Dazu gehören akute und chronische Sprunggelenkverletzungen wie Kapselbandinstabilitäten und Rupturen, Supinationstraumen und Sprunggelenkdistorsionen. Die Orthese eignet sich darüber hinaus zur Prävention von erneuten Umknickereignissen bei chronischen Bandinstabilitäten.
Millionen von Menschen in Deutschland leiden unter akuten oder chronischen Kniebeschwerden. Eine besonders häufige Erkrankung ist die Gonarthrose. Entlastungsorthesen können hier, verstärkt in Kombination mit trainingstherapeutischen und medizinischen Maßnahmen, wichtige Bestandteile eines ganzheitlichen Therapiekonzepts sein.
Auf dem diesjährigen Kongress der European Society of Radiology vom 27. Februar bis 3. März 2019 in Wien (ECR) stellte Ziehm Imaging den wachsenden Bedarf für ergonomische und individualisierte intraoperative Bildgebungssysteme in den Mittelpunkt. Das Unternehmen zeigte nicht nur eine breite Produktpalette, sondern auch neue benutzerfreundliche Funktionen für mehr Effizienz im OP. Neben den bewährten High-End-Geräten Ziehm Vision RFD 3D und Ziehm Vision RFD Hybrid Edition war auch der Ziehm Vision FD mit erweiterten Optionen sowie der Monitorwagen mit optimierten Features zu sehen.
Ab sofort können Anwender ihre Prothesen intuitiv in Echtzeit steuern. Das ermöglicht die europaweit erste Prothesensteuerung mit Mustererkennung, Myo Plus, die im März die Marktreife erhielt. „Nach einer Amputation ist die Hand und deren Funktion immer noch im Gehirn angelegt. Amputierte können sich weiterhin vorstellen, ihre Hand zu bewegen. Auch die Signale werden weitergesendet, jedoch fehlt das entsprechende Organ für die Umsetzung des Befehls,“ erklärt Dr. Thomas Fuchsberger vom Klinikum Traunstein. In Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen, dem Klinikum Traunstein und Ottobock versorgte er in einer klinischen Studie erste Patienten mit der neuen Steuerung. Mit Hilfe von acht Elektroden misst die Myo Plus Mustererkennung die eingehenden Signale am Unterarm und erkennt daraus Muster, die charakteristisch für einzelne Bewegungen sind. Mittels Algorithmen werden die Signale und Muster klassifiziert und in eine Bewegung der Prothese übersetzt.
Ab sofort ist directLINK, das Magazin für Endoprothetik des Gelenkimplantateherstellers Waldemar Link, in einer aktuellen Sonderausgabe erhältlich. In dem Sonderheft mit dem Titel „Endoprothese statt Osteosynthese – Knochen- und Gelenkersatz in der Traumatologie“ kommen renommierte Traumatologen und Endoprothetiker zu Wort: Spezialisten wie Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, Mr. Alan Norrish, Mr. Jonathan Waite, Prof. Dr. Dr. med. Wolf Robert Drescher, Prof. Dr. Claudio Zorzi und Dr. Daniel Godoy Monzón diskutieren hier das Prinzip »Megaprothese statt Osteosynthese«.
Der menschliche Körper hat mehr als 650 Muskeln, die ihm Halt geben und die Bewegung ermöglichen. Bewegungsmangel, Fehlhaltungen, körperliche Belastung oder auch krankheitsbedinge Schädigungen im Gehirn oder Rückenmark können jedoch zu schmerzhaften Verspannungen führen. Mit Myditin (Wirkstoff Pridinol) steht nun ein zentral wirksames Muskelrelaxans für eine Vielzahl an Beschwerden zur Verfügung.
Die lateral stabilisierenden Sprunggelenkorthesen MalleoLoc L und MalleoLoc L3 leisten Präventionsarbeit, indem sie dem Verletzungsmechanismus entgegenwirken. Das zeigte eine kontrollierte Laborstudie der Universität Freiburg. Bei einer provozierten Supinationsbewegung schränkten beide Orthesen maßgeblich die Inversion und Innenrotation des Fußes ein. Diese messbaren Schutzeffekte wurden von den Probanden auch subjektiv wahrgenommen und bestätigt.