Patienten mit Fußerkrankungen stellen in der Orthopädischen Praxis einen Großteil des Patientenkollektivs. Dieses Heft widmet sich unterschiedlichen orthopädischen Fußerkrankungen.
Es beginnt mit einem schönen Überblick über die Diagnostik und einen Therapiealgorithmus bei einem Pes planovalgus, einer der häufigsten Erkrankungen im orthopädischen Alltag.
Auch Patienten mit rheumatischen Fußbeschwerden sind häufig, wobei deren Therapie anderen Gesetzmäßigkeiten folgt als die Therapie degenerativ bedingter Fußbeschwerden. Umso wichtiger ist hierbei die Kenntnis der Behandlungsprinzipien bei dieser Erkrankungsform.
Die Arthrodese des OSG ist bislang bei fortgeschrittener Destruktion des Gelenks eine bewährte Therapieoption mit allerdings erheblichen Nachteilen für das Gangbild. OSG-Prothesen sind schon lange auf dem Markt, haben sich aber bislang noch nicht in allen Kliniken als Standard etablieren können, obwohl sie ja von Patienten immer wieder angefragt werden. Daher haben wir diesem Thema ein eigenes Kapitel gewidmet.
Deutlich seltener sind Patienten mit Charcot-Füßen. Bei diesem Krankheitsbild bestehen immer noch viele Unklarheiten, insbesondere was die Therapie angeht, so dass sich ein Kapitel mit diesem Problem auseinandersetzt mit klaren Hinweisen auf Diagnostik und Therapie.
Der letzte Beitrag beschäftigt sich mit einem neuen Implantat, einem Polylaktitspacer, der möglicherweise zukünftig in der Fußchirurgie eine Rolle spielen könnte.
das Verständnis zur Pathogenese von Schulterbeschwerden, v.a. aber zu den operativen Versorgungsmöglichkeiten, zeigt die letzten Jahre eine intensive und wissenschaftlich fundierte Entwicklung. Die Verfahren sind nicht nur schonender, sondern hinsichtlich guter Therapieergebnisse deutlich sicherer und nachhaltiger geworden. Diese Entwicklungen kommen 1:1 bei unseren Patienten an. Gerade vor diesem Hintergrund freue ich mich, dass wir für dieses Themenheft international führende Kollegen gewinnen konnten.
Zuerst danke ich Prof. Schnetzke und Prof. Loew für ihren Beitrag zur primären und sekundären Schultersteife. Nach Trauma oder auch postoperativ sind dies häufige, aber auch ebenso erfolgreich therapierbare Pathologien. Neue Erkenntnisse, inwiefern ein konsequentes Vorgehen nachhaltige Ergebnisse sichert, sind für uns und v.a. für den Patienten von besonderer Bedeutung.
Prof. Steinbeck, Dr. Witt und Dr. Holschen danke ich für ihren wertvollen Artikel zu den arthroskopischen Therapiemöglichkeiten akuter und chronischer Verletzungen des Schultereckgelenkes. Aktuelle Buttonsysteme, der Nutzen von Augmentaten und die Möglichkeiten, diese sinnvoll einzusetzen wird anhand der aktuellen Literatur erörtert.
Rotatorenmanschettenrisse und Partialrupturen der Sehnen sind die häufigste Ursache für Schulterschmerzen. Unser Patientenspektrum reicht hier vom jungen Hochleistungssportler bis zum älteren Patienten. In unseren Händen haben sich die arthroskopischen OP-Techniken und auch die Indikationen in den letzten 10 Jahren deutlich weiterentwickelt. Ziel des Artikels von Prof. Jerosch und mir ist es, dies anhand der Literatur zu beschreiben.
Prof. Kasten, PD Nowotny und Dr. Tille verdanke ich einen exzellenten Artikel zu den vielfältigen Konzepten zum Gelenkerhalt bei Massenrupturen der Rotatorenmanschette. Auch hier hat sich bei den operativen Möglichkeiten und Indikationen viel getan. Die Autoren zeigen deutlich, inwiefern ein differenziertes Vorgehen für gute Ergebnisse wesentlich ist.
In unseren OP-Kursen erleben wir ein intensives Interesse an den mittlerweile äußerst unterschiedlichen, inversen Versorgungsmöglichkeiten. Prof. Jerosch, Dr. Nathan, Dr. Breil und mir ist es gelungen, unsere ersten Ergebnisse zu einer schaftfreien inversen Onlay-Schulterendoprothese bereits in dieser Ausgabe vorzustellen. Neben der Vorstellung der Ergebnisse hatten wir das Ziel, die klinische Bedeutung unterschiedlicher Gelenkgeometrien nach der inversen Implantation zu beschreiben.
Wir wünschen Ihnen viel Freunde beim Lesen und evtl. hier und da einen interessanten Aspekt für die Versorgung Ihrer Patienten.
Ihr Lars Engelhardt
Nach mehr als 10-jähriger Tätigkeit legt Prof. Dr. h.c. mult. Jürgen Heisel auf eigenen Wunsch sein Amt als Schriftleiter der OUP nieder. Vonseiten der Schriftleitung und des Verlages danken wir ihm für seine immer konstruktive und zuverlässige Mitarbeit. Er war stets ein aktiver Posten in den Schriftleitersitzungen und er hat es verstanden, für seine Themenhefte die jeweiligen Autoren zusammenzustellen und zu motivieren, ihre jeweiligen Beiträge zeitgerecht zur Verfügung zu stellen. Vielen aus den Reihen der Schriftleiter bleibt er weiterhin freundschaftlich verbunden.
Seine Stelle übernimmt Prof. Achim Benditz aus der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg im Asklepios Klinikum Bad Abach. Hier ist er Sektionsleiter für den Bereich Wirbelsäule, wobei er sowohl die konservative als auch die operative Therapie abdeckt. Wir freuen uns darauf, ihn in unser Team zu integrieren.
Ihr Jörg Jerosch
Prof. Dr. med. habil. Lars Victor
Baron von Engelhardt
Die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Osteoporose ist alltägliche Herausforderungen in orthopädisch-unfallchirurgischen Praxen und Kliniken. Gerade im klinischen Bereich ist aufgrund der osteoporotischen Frakturen eine möglichst schnelle und effiziente Diagnosestellung oder mindestens die Feststellung der Notwendigkeit der weiteren Abklärung notwendig. In dem Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Ökonomie, klinischem Alltag und Routine ist es besonders wichtig, auf das Risiko von weiteren osteoporotischen Frakturen sinnvoll zu reagieren. Der Schwerpunkt dieses Heftes ist daher die Diagnostik und Therapie aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Insuffizienzfraktur des Beckens nimmt in den letzten Jahren zu, bzw. die Anzahl der diagnostizierten Frakturen nimmt zu. In ihrem Beitrag zu diesen Frakturen befassen sich Katharina Schultz und Co-Autoren mit dieser Frakturentität und stellen sich der Frage, ob es sich bei der Beckeninsuffizienzfraktur um eine unterschätzte Fraktur im Sinne eines Risikofaktors für weitere osteoporotische Frakturen handelt.
Friederike Thomasius setzt an dieser Stelle an und befasst sich mit dem drohenden und unmittelbaren Frakturrisiko nach einer Vorfraktur. Unter dem Titel „Imminentes Frakturrisiko“ geht Sie der Frage nach, wie hoch das Risiko einer Folgefraktur nach eine osteoporotischen Fraktur eingeschätzt werden muss. Und letztlich auch, dass daraus die Konsequenz einer möglichst schnellen und suffizienten Therapieeinleitung gezogen werden muss.
Die chirurgische Therapie von osteoporotischen Frakturen ist das Thema von der Autorengruppe um Carl Neuerburg. Welche Herausforderung stellen sich bei dieser vulnerablen Patientengruppe an den Operateur? Was ist bei der Versorgung dieser Patientinnen und Patienten zu beachten? Welche sind die Fallstricke und Tricks bei der Versorgung? Genau diesen Fragen werden uns in diesem Beitrag erläutert.
Nach dem stationären Aufenthalt sind verschiedenste Dinge zu organisieren. Die häusliche Versorgung, die medizinische Weiterbetreuung und vor allem die Abklärung der Osteoporose sind die wesentlichen Bestandteile dieses Abschnittes der Behandlung. Hartmut Bork gewährt uns einen Einblick in die Rehabilitation von Patientinnen und Patienten mit Osteoporose. Neben der spezifischen medikamentösen Therapie zur Vermeidung von neuen Frakturen ist insbesondere die Mobilisation der Patientinnen und Patienten und in der Folge auch das körperliche Training, sofern möglich, ein wesentlicher Bestandteil der Therapie und vor allem auch ein Weg zurück zu einem selbstbestimmten Leben und einer möglichst hohen Lebensqualität.
In dem CME-Beitrag zum Abschluss des Heftes wird die Diagnostik und Therapie der manifesten Osteoporose nochmals zusammengestellt und mit den aktuellen wissenschaftlichen Themen diskutiert. „Imminent fracture risk“ und „osteoanabole Therapie first“ sind in diesem Zusammenhang die wesentlichen Schlagworte.
Mein Dank gilt allen Autorinnen und Autoren und ich freue mich sehr über dieses gelungene Themenheft zu dem wichtigen Thema „Osteoporose“.
Ich wünsche Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, viel Freude und neue Erkenntnisse beim Lesen.
die Sportorthopädie ist vielseitig und in stetem Wandel. Therapiestrategien sind multimodal und müssen neben der individuellen Disposition und Konstitution auch den geänderten sportlichen Bedürfnissen und Ansprüchen eines zunehmend auf Sport und Freizeitaktivität ausgerichteten Patientenklientels angepasst werden. Vor diesem Hintergrund haben wir mit der vorliegenden Ausgabe aktuelle Themenkomplexe der Sportorthopädie gewählt.
Im ersten Beitrag liefert die Arbeitsgruppe um Christian Fischer eine differenzierte und praxisbezogene Übersicht zu den Verletzungen des Acromioclaviculargelenks. Diagnostische Verfahren, Indikationen und OP-Techniken werden dezidiert aufgearbeitet. Die Autoren schlussfolgern, dass bezüglich der operativen Versorgung minimal-invasive arthroskopisch-assistierte Techniken den offenen Verfahren überlegen zu sein scheinen.
Es folgt eine aktuelle Literaturübersicht von Markus Streit zum Thema „Sportliche Aktivität nach moderner Hüft- und Knieendoprothetik“. Hervorzuheben ist, dass nach endoprothetischer Versorgung der überwiegende Anteil der Patienten zum Sport zurückkehrt, wobei dies den meisten Patienten innerhalb von 3–6 Monaten postoperativ möglich ist. Durch die Verwendung moderner Implantatsysteme und Operationstechniken kann mit Einschränkungen auch die Teilnahme an high-impact-Sportarten erlaubt werden.
Alexander Zimmerer und Christian Sobau stellen aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie der Hüftdysplasie beim Sportler dar. Neben mehrdimensionalen knöchernen Korrekturen der Pfannenposition werden insbesondere auch Einsatzgebiete der Hüftarthroskopie beim Sportler im Kontext aktueller Literatur aufgearbeitet.
Kollege Eberle stellt einen Diagnose- und Behandlungsalgorithmus zur Reruptur des vorderen Kreuzbandes vor. Das diagnostische Vorgehen ist durch die konsequente Anwendung von MRT und CT differenzierter und spezifischer geworden, die korrekte Einschätzung der Versagensursache ist zugleich unerlässlich für die Einleitung einer zielgerichteten Therapiestrategie. Differentialtherapeutisch sind neben einem strukturierten Bohrkanalmanagement, das Adressieren eines signifikanten knöchernen Malalignements sowie assoziierter Pathologien an Meniskus- und Gelenkknorpel essentiell.
Im anschließenden Beitrag von Jörg Jerosch werden die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie nach Fasziotomie der Tibialis-anterior-Loge bei funktionellem Kompartment-Syndrom im Vergleich von 2 verschiedenen OP-Techniken, zum einen der Standardtechnik und zum anderen der minimal invasiven Technik, vorgestellt. Bei korrekter Diagnose-/Indikationsstellung hat die Fasziotomie in konventioneller oder minimal invasiver Technik eine hohe Erfolgsaussicht.
Die im Beitrag von Michael Krüger-Franke vorgestellte klinische Nachbeobachtungsstudie untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit von OSTENIL zur Behandlung der Gonarthrose. Der Nachbeobachtungszeitraum betrug 9 Monate. Als Ergebnis dieser Studie wird unter anderem eine signifikante Schmerzreduktion und eine verbesserte Gelenkbeweglichkeit postuliert.
In dem CME-Beitrag von Christian Sobau werden Diagnostik und therapeutische Überlegungen bei vorderer Kreuzbandruptur zusammengestellt und mit aktueller wissenschaftlicher Literatur untermauert. Individuelle Therapiestrategien und eine anatomisch korrekte Transplantatpositionierung unter Verwendung autologer Sehnentransplantate sind in diesem Kontext relevante Aspekte.
Die vorliegenden Artikel spiegeln vielfältige Facetten unseres Fachgebietes wider. Mein großer Dank gilt den Autoren, die den entscheidenden Beitrag zur Gestaltung dieses Themenhefts geliefert haben.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und neue Erkenntnisse beim Lesen.
Arthrosen (Gelenkfehlfunktion bedingt durch Knorpelschäden und andere auslösende Faktoren) gehören zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Dies verdeutlicht sich an den Behandlungszahlen. Auch wenn Corona bedingt zurzeit etwas weniger Endoprothesen implantiert werden, so ist die Zahl der im deutschen Endoprothesen Register (EPRD) im Jahre 2021 registrierten 147.739 primären Hüftgelenk- und 111.365 Knieendoprothesen sehr hoch. Dies insbesondere auch unter dem Blickwinkel, dass inzwischen etwa 5–8 % aller Endoprothesen-Operationen Revisionseingriffe sind.
Aber nicht nur die Endoprothetik, auch eine effektive konservative und gelenkerhaltende operative Therapie können dazu beitragen, den persönlichen Leidensdruck der Patienten, aber auch die erhebliche Belastung für das Gesundheits- und Sozialsystem zu senken.
Eine effektive Behandlung dieser Erkrankung setzt eine exakte Kenntnis der Pathophysiologie, der Schmerzphysiologie einerseits voraus. Eine effektive Arthrosetherapie kann nur interdisziplinär unter Einbeziehung zahlreicher Fachgebiete wie Neurologie/Schmerztherapie, Physikalische Therapie und Rehabilitationsmedizin, Sporttherapie, Radiologie, Psychologie, Innere Medizin, Rheumatologie erfolgen. In Bezug auf die Prophylaxe der Arthroseentstehung bzw. Arthroseprogression kommen weitere Fachgebiete wie die Arbeitsmedizin und Sportmedizin hinzu.
In diesem Themenheft möchten wir schwerpunktmäßig die gelenkerhaltende Behandlung der Arthrose mit allen Facetten betrachten.
Dazu ist es gelungen, namhafte Autoren aus der Grundlagenforschung aber auch erfahrene Spezialisten in der Arthrosetherapie zu gewinnen.
Im Namen der Schriftleitung der Zeitschrift OUP wünsche ich Ihnen beim Lesen der Artikel viel Vergnügen und einen hohen Erkenntnisgewinn!
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Ihr
Prof. Dr. Gunter Spahn
Prof. Dr. med. Gunter Spahn
Praxisklinik für Unfallchirurgie
und Orthopädie Eisenach
wir freuen uns, Ihnen ein gelungenes Heft zu Behandlungsstrategien bei Verletzungen und Erkrankungen rund um den Beckengürtel des betagten Patienten präsentieren zu können.
Die Alterstraumatologie steht in diesem Patientengut zahlenmäßig im Vordergrund, allerdings nimmt die Orthogeriatrie aufgrund der steigenden Lebenserwartung und des oftmals lange stabilen Aktivitätsniveaus einen zunehmenden Stellenwert ein. Dies spiegelt sich auch im neuen Weißbuch Alterstraumatologie und Orthogeriatrie wieder.
Daher beschäftigen sich die ersten Beiträge mit traumatischen Verletzungen des proximalen Femurs bzw. des Beckenrings. Ein weiterer Beitrag widmet sich der Endoprothetik im höheren Lebensalter, da immer häufiger bei höher betagten Patienten die Indikation für die Implantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes gestellt wird. Frakturen im Bereich des Beckengürtels entstehen aus der Kombination von Sturz und zugrunde liegender Osteoporose. Man kann davon ausgehen, dass ein Drittel der über 65-Jährigen und die Hälfte der über 80-Jährigen einmal pro Jahr stürzen. Etwa die Hälfte der Frauen über 70 Jahre und die Hälfte der Männer über 80 Jahre weisen gleichzeitig eine behandlungspflichtige Osteoporose auf. Entsprechend werden aktuell in Deutschland ca. 800.000 osteoporoseassoziierte Frakturen behandelt. Darunter liegen Frakturen des proximalen Femurs und des Beckenrings an dritter bzw. vierter Stelle.
Neben den operationspflichtigen Frakturen spielen die typischen Zusatzerkrankungen dieses spezifischen Patientenguts eine entscheidende Rolle für Verlauf, Komplikationen und Outcome. Insbesondere die interdisziplinäre perioperative Versorgung kann zu einer entscheidenden Verbesserung der Behandlungssituation beitragen. Zusätzlich wird eine möglichst zeitnahe operative Versorgung für diese Frakturen gefordert, um vermeidbare Komplikationen zu vermeiden. Diesbezüglich gibt es eindeutige Standards, die ab dem 01.01.2021 verpflichtend durch den gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für Deutschland eingeführt wurden. In ihrem Beitrag geht Frau Prof. Dr. D. Eschbach auf den Stand bzw. die Anforderungen für die Umsetzung dieses G-BA-Beschlusses ein.
Trotz erfolgreicher Strategien in der operativen Versorgung proximaler Femurfrakturen finden sich weiterhin relevante Komplikationen, die im Rahmen erneuter operativer Behandlungen behandelt werden müssen. In seinem lesenswerten Beitrag beschäftigt sich Prof. Dr. M. Knobe mit dem Komplikationsmanagement nach pertrochantärer- bzw. hüftgelenksnaher Fraktur.
In einem weiteren Beitrag beschäftigt sich Frau Dr. J. Hack mit den derzeitigen Behandlungsstandards bei Beckenringfrakturen. Die Herausforderung ist es, hier praktikable konservative wie operative Behandlungsalgorithmen zu erarbeiten und die richtige Indikationsstellung für eine operative oder konservative Therapie zu beleuchten, da in mehr als der Hälfte der Fälle auch konservative Verfahren zu einem guten bis sehr guten Outcome führen können.
Eine der größeren operativen Herausforderungen in der Alterstraumatologie stellt die Versorgung von periprothetischen Acetabulumfrakturen dar. Prof. Dr. B. Bücking stellt in seinem Beitrag die aktuellen Behandlungskonzepte dieser selteneren, aber häufig komplexen Behandlungssituation dar.
In einem strukturierten Übersichtsbeitrag geht Frau Dr. I. Habicht auf die spezifischen Herausforderungen bei der elektiven Hüftgelenkschirurgie des geriatrischen Patienten ein. Ihre Erkenntnisse können die perioperative Morbidität und Mortalität dieses Patientenguts entscheidend verringern.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und möglichst viele neue Erkenntnisgewinne bei der Lektüre dieser Ausgabe.