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ORIGINALARBEITEN
Ausgabe: 11/2013 - H.O. Mayr - A. Stöhr
Möglichkeiten und Grenzen des „mobile bearing“ in der Primär- und Revisionsendoprothetik des Kniegelenks

Zusammenfassung: Die Anforderungen an die knieendoprothetische Versorgung sind aufgrund der höheren Erwartungshaltung der Patienten und des zunehmend jüngeren Klientels in den letzten beiden Dekaden erheblich gestiegen. Durch verschiedene Änderungen des Designs wird versucht, die Lebensdauer und Belastbarkeit der Prothesen zu steigern. Die mobile Plattform erreicht durch eine geringere Zwangskopplung und Flächenpressung im Labor einen deutlich reduzierten Polyethylenabrieb. Die Überlebensraten sind jedoch stark abhängig von der korrekten Implantation der Prothese. Versorgungsgrenzen für die mobile Plattform mit geringer Kraftkopplung bestehen bei Kollateralbandinstabilitäten, starken Achsabweichungen, nach Achskorrekturen und bei gangunsicheren Patienten. In der Revisionsendoprothetik könnte bei Verwendung einer rotierenden Plattform durch die geringere Zwangskopplung potenziell eine längere Standzeit erreicht werden.

Abstract: The requirements for total knee replacement have increased significantly due to higher expectations of patients and younger clientele over the last two decades. Developers are trying to optimize function and survival of the replacement by different designs. The mobile platform reaches significantly reduced polyethylene wear in the laboratory by lower linkage and contact pressure. However, survival rates are highly dependent on the proper implantation of the total knee. Supply limits for mobile platform with low linkage exist for collateral ligament instabilities, severe axis deviation, status after axis correction and patients who are insecure when walking. In revision arthroplasty a longer life could be achieved by using a rotating platform with lower linkage.

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