Editorial - OUP 02/2016

Handchirurgie

Es ist Tradition, dass wir regelmäßig auch ein Heft handchirurgischen Themen widmen. Ich danke meinem Freund Dr. Horst Haferkamp recht herzlich, dass er sich der Mühe unterzog, mit meiner kleinen Hilfe dieses Heft zu gestalten und für Sie hoffentlich möglichst interessante Beiträge zusammenzustellen.

Die Ausgabe beginnt mit angeborenen Fehlbildungen an Hand und Unterarm. Es folgt der Klassiker der Beugesehnenrupturen nach winkelstabiler Plattenosteosynthese nach distaler Radiusfraktur. Dies ist wirklich ein Thema, das vielleicht eine größere Öffentlichkeit verdient hat. Ich danke meinem künftigen Co-Präsidenten beim DKOU in Berlin, Prof. Windolf, dass aus seiner Klinik ein Beitrag zu CMC-Luxationsfrakturen das Heft bereichert und freue mich, von Harald Hempfling einen Beitrag zum Diskus am Handgelenk Ihnen vorstellen zu dürfen. Wie immer – last, but not least – das wichtige Thema Handrehabilitation, ohne dass unser ganzes operatives Bemühen zum Scheitern verurteilt wäre.

Abschließend haben wir noch einen interessanten freien Beitrag eingefügt. Es geht um vermeidbare Fehler in Hüft- und Kniegelenkendoprothetik. Und ich glaube, es tut uns allen gut, wenn wir hier Fälle aus der Praxis des medizinischen Sachverständigen einmal in Ruhe auf uns Wirken lassen und vielleicht dadurch Fehler in unserer eigenen Praxis vermeiden können.

Wie ich denke, ein rundum gelungenes Heft mit sehr informativen Beiträgen mit dem Schwerpunkt Handchirurgie, aber eben auch Hüft- und Kniegelenkendoprothetik aus einer anderen Sicht dargestellt.

Ich wünsche Ihnen eine nützliche, aber auch vergnügliche Weiterbildung mit dieser Ausgabe,

und verbleibe mit freundlichen, kollegialen Grüßen

Ihr

Prof. Dr. med. Werner Siebert

Schriftleiter OUP, Orthopädische und Unfallchirurgische Praxis

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