Industrie und Handel - OUP 09/2015

Hymovis: Jetzt komplett steril und OP-tauglich

Fidia Pharma

Bei einer Reihe orthopädischer Eingriffe ist die intraartikuläre Injektion von Hyaluronsäure (HA) heute gängige Praxis. Neben ihrer stoßdämpfenden und schmierenden Eigenschaft hat sie auch eine anti-inflammatorische Wirkung. Diese Applikation kann auch nach Operationen direkt im Operationssaal vorgenommen werden. Es setzt voraus, dass die verwendeten Präparate für den Einsatz im OP geeignet sind. Dies ist jetzt auch bei Hymovis der Fall: Das rein synthetische Hyaluronsäure-Derivat wird ab sofort komplett steril hergestellt und verpackt und lässt sich daher optimal in die Abläufe im OP integrieren.

Hymovis ist das neueste und innovativste Produkt des Hyaluronsäure-Spezialisten Fidia Pharma. Mit einem Molekulargewicht von 500 bis 730 kDa ist es gut Synovialmembrangängig und kann per Viskoinduktion reparative und regenerative, anti-inflammatorische und analgetische Prozesse induzieren. Somit gehört Hymovis zu den niedermolekularen HA. Doch es wirkt durch die patentierte biochemische Modifikation der Molekülstruktur zusätzlich wie ein hochmolekulares Präparat. Damit wird der gewünschte mechanische Effekt (starke Dämpfung im Gelenk) der hochmolekularen HA bei gleichzeitig guter biologischer Langzeitwirkung (Knorpelregeneration) einer niedermolekularen HA gewährleistet. Ermöglicht wird dies durch die spezielle Struktur von Hymovis. Das Molekül (HYADD4) verfügt über ein Formgedächtnis, das heißt, dass es sich auch nach wiederholten Stoß- oder Zugbewegungen in seine ursprüngliche Form zurückbildet. Diese Eigenschaft ermöglicht Hymovis eine hohe Stabilität im Gelenk1 – eine ideale Voraussetzung, um wiederkehrende mechanische Belastungen, z.B. bei Sportlern, abzufedern. Dank einer Weiterentwicklung kann Hymovis nun auch während einer Operation unter sterilen Bedingungen injiziert werden.

Fidia Pharma GmbH

Opladener Straße 149, 40789 Monheim

service@fidiapharma.de, www.fidiapharma.de

Fussnoten

1 Finelli I et al. Biorheology 2011; 48:263-275

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