Das Schmerzmedikament Vimovo ist ab sofort eine erstattungsfähige Therapieoption zur Behandlung von Arthrose. Das neue Schmerzmedikament verbindet das potente nicht-steroidale Antirheumatikum Naproxen (500 mg) mit dem effektiven Protonen-pumpenhemmer Esomeprazol (20 mg). Damit steht ein einfaches Schmerzmedikament gegen Arthroseschmerzen zur Verfügung. Vimovo senkt außerdem das obere gastrointestinale Risiko signifikant im Vergleich zur Monosubstanz Naproxen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) stellt durch die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (Anlage III Nummer 18) klar, dass fixe Kombinationen aus einem nicht-steroidalen Antirheumatikum (NSAR) mit einem Protonenpumpenhemmer (PPI) verordnungsfähig sind. Die Änderung ist mit Veröffentlichung im Bundesanzeiger ab sofort rechtskräftig.
DePuy Synthes Joint Reconstruction, einer der weltweiten Marktführer für Gelenkprothesen, stellte anlässlich des DKOU in Berlin seine neueste Innovation bei Knietotalprothesen – das ATTUNE-Kniesystem – vor. Die Prothese ist das Ergebnis einer mehr als sechsjährigen, umfassenden Forschung mit echter Innovationskraft beim Kniegelenkersatz. Wichtige, bisher unerfüllte Wünsche von Patienten, Ärzten und Leistungsanbietern setzt das ATTUNE-Knie um. Es bietet den Patienten mehr Bewegungsfreiheit und reduziert das Gefühl der Instabilität, das einige Patienten bisher bei alltäglichen Aktivitäten verspüren.
Die Bauerfeind AG wird neuer Service-Partner der Deutschen Sporthilfe. Das Unternehmen, einer der führenden Hersteller medizinischer Hilfsmittel, unterstützt alle sporthilfegeförderten Athleten im Verletzungsfall und präventiv mit Bandagen, Orthesen und medizinischen Kompressionsstrümpfen.
In Kooperation mit dem Schweizer Pharmaunternehmen IBSA Institut Biochimique S.A. vertreibt die Humantis GmbH in Deutschland exklusiv die Sinovial-Produktpalette.
„Schon heute hat die Öffentlichkeit Zugriff auf zahlreiche Informationen zur Anzahl und zu den Ergebnissen endopro-thetischer Eingriffe. Aber das Detailwissen über den Inhalt von Behandlungsprozessen und zu den verschiedenen Facetten der Versorgungslandschaft in Deutschland ist erstaunlich gering“, sagt Dr. Claudia Linke, Leiterin Health Care Initiatives bei Biomet Deutschland. Auch über klinische Praktiken in der Fläche wisse man nach wie vor wenig. „Für uns war interessant herauszufinden: Welche OP-Zugänge oder Analgesie- und Anästhesieverfahren kommen bei Knie- und Hüftgelenkersatzoperationen in Deutschland in der Regel zur Anwendung? Was tun die Kliniken, um ihre Patienten bestmöglich auf die Behandlung vorzubereiten? Und vor allem: Welche Ergebnisse werden mit den verschiedenen bekannten medizinischen Maßnahmen vor allem in Hinblick auf die Genesungszeit des Patienten erzielt?“ Um die tatsächliche Versorgungsrealität im Bereich Hüft- und Kniegelenkersatz darstellen zu können, hatte Biomet gemeinsam mit dem Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM) rund 700 deutsche Kliniken* befragt.
Erstmals liegen für Certolizumab Pegol Daten für die Indikation axiale Spondyloarthritis (axSpA) vor. Die auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Fachgesellschaft für Rheumatologie in Washington im November 2012 präsentierten ersten Ergebnisse aus der RAPID-axSpA-Studie zeigten schnelle Verbesserungen im primären Studienendpunkt, der ASAS20-Response. Die RAPID-axSpA-Studie schloss 325 Patienten mit axialer SpA ein. Bei der Studie fanden erstmals die Klassifikationskriterien der Assessment of SpondyloArthritis international Society (ASAS) Anwendung in einer klinischen Prüfung. Dank dieser Kriterien ist es möglich, ein früheres Stadium der axSpA, das radiographisch nicht nachweisbar ist, zu diagnostizieren. Somit umfasste die RAPID-axSpA-Studie ein breites Patientenspektrum: Patienten mit ankylosierender Spondylitis (AS) wie auch Patienten ohne radiographisch nachweisbare AS (nr-axSpA). In der 24-wöchigen Doppelblindphase der Studie wurden zwei Dosierungsregime von Certolizumab Pegol getestet (CZP 200 mg alle zwei Wochen und CZP 400 mg alle vier Wochen, jeweils nach Anfangsdosis von 400 mg zu Woche 0, 2, 4). Die langfristigen Ergebnisse einer Therapie von axSpA bis zur Woche 158 soll eine offene Erweiterungsstudie liefern. Die Studie ergab, dass beide Dosierungsregime von Certolizumab Pegol die Anzeichen und Symptome von axSpA gegenüber Placebo bei der Gesamtpopulation der axSpA-Patienten wie auch bei den Subpopulationen der AS- und nr-axSpA-Patienten verringerten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen (> 5 % Inzidenz) zählten Nasopharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege, erhöhte Kreatinphosphoki-nase und Kopfschmerzen.
Laut einer Studie über die Nutzung mobiler Endgeräte und Apps verwendeten 2012 bereits 76 % der befragten Ärzte in Deutschland regelmäßig mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-PCs, 59 % nutzten bereits Apps aus dem Medizin-oder Healthcarebereich*.
DJO Global bringt mit der Marke EXOS ein leichtes, komfortables und schnelles Versorgungssystem zur Stabilisierung und Ruhigstellung von Hand und Unterarm auf den Markt. Die Orthesen sind thermisch anformbar und überzeugen durch einzigartige Funktionen. Unter Erwärmung können die Orthesen individuell und einfach an den Patienten angepasst werden. EXOS umschließt das Handgelenk wie eine zweite Haut und bietet für jeden Patienten eine perfekte anatomische Passform. Unterstützt durch das zugkräftige und praktische BOA-Verschlusssystem wird die bedarfsgerechte Kompression optimal eingestellt. EXOS ist wasserfest, waschbar und jederzeit nachformbar. Anatomische Veränderungen können unkompliziert und schnell korrigiert werden. Die antibakterielle Beschichtung auf der Orthesen-Innenseite sowie die zirkuläre Perforation für ein luftdurchlässiges und hautsympathisches Tragen optimieren den Tragekomfort. EXOS ist ein Hilfsmittel für aktive Patienten. Frühzeitige Mobilisation führt zu schnellerer Rehabilitation. Eine Röntgendiagnostik mit EXOS ist aufgrund des strahlendurchlässigen Materials problemlos durchführbar.
Mit dem Polynukleotid-Gel ChondroJoint bietet Humantis erstmalig in Deutschland einen innovativen Ansatz in der intraartikulären Arthrosetherapie. ChondroJointverbessert die schmierenden und stoßdämpfenden Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit, schützt diese, lindert schmerzhafte Symptome und unterstützt die Mechanismen bei der Reparatur des Gelenkknorpels.
Darmstadt/Berlin, 17. November 2012. Rückenschmerzen sind zu 80 % muskulär bedingt und neben Bewegung ist eine frühzeitige Pharmakotherapie angezeigt. Denn nur nach einer nachhaltigen Schmerzreduktion können nicht-medikamentöse Maßnahmen wirklich greifen. Die Ergebnisse der kürzlich publizierten SUPREME-Studie1 zeigen, dass bei lang anhaltenden Rückenschmerzen eine Therapie mit Flupirtin retard (Katadolon S long) die gewünschte Schmerzreduktion bringt. Aufgrund seines Wirkmechanismus SNEPCO (Selective NEuronal Potassium Channel Opener) ist Flupirtin retard nicht nur analgetisch wirksam, sondern zeigt auch verspannungslösende Effekte und ist bei chronischen Schmerzen effektiv. In der dreiarmigen, doppelblind randomisierten Parallelgruppenstudie wurden Flupirtin retard, Tramadol retard und Placebo bei der Behandlung von lang anhaltenden Rückenschmerzen untersucht (jeweils 1x tägliche Gabe). Die Patienten (n = 326) litten durchschnittlich bereits sechs Jahre an Kreuzschmerzen und hatten eine mittlere Schmerzintensität von 6 auf der 11-stufigen NRS-Skala. Der primäre Endpunkt war die Veränderung der Schmerzintensität nach vier Wochen Therapie.