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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 05/2015 - K. Baum
Körperliches Training: Generator oder Therapieoption bei Arthrose?

Zusammenfassung: Sportliche Aktivitäten können vor allem dann die Wahrscheinlichkeit einer Arthrose erhöhen, wenn hohe intraartikuläre Spitzenkräfte extrem häufig im selben Gelenkwinkel auftreten (z.B. Kniegelenk des Langstreckenläufers) oder wenn das umgebende Weichteilgewebe seriösen Verletzungen ausgesetzt ist (z.B. Sportarten mit Gegnerkontakt). Dagegen wirkt ein gezieltes Training sowohl präventiv als auch rehabilitativ. Drei Mechanismen sind dafür primär verantwortlich: unmittelbar eine verbesserte Knorpelqualität und eine erhöhte muskuläre Gelenkstabilität sowie indirekt eine Reduktion des intestinalen Fettgewebes und damit eine geringere systemische Konzentration inflammatorischer Substanzen. Die bei Arthrose schmerzreduzierende Wirkung und die erhöhte Funktionalität durch Training sind beim Krafttraining am stärksten ausgeprägt.

Summary: Sports may enhance the probability of osteoarthritis due to 2 main effects: High intraarticular peak forces within a given articular angle (e.g. knee of long distance runners) and serious traumata of surrounding soft tissues (e.g. sports with opponents). In contrast, a specific training is effective both in prevention and rehabilitation of osteoarthritis, mainly caused by following effects: Increased cartilage quality due to physical loads, improved muscular stabilization, and reduced systemic low-grade inflammation. In particular, strength training reduces pain sensations and enhances functionality of arthritic joints.

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