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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 03/2017 - Michael Kraus - Andreas Reinke - Alexander T. Wild - Sebastian Weckbach
Operative Therapiekonzepte bei degenerativen Erkrankungen der Halswirbelsäule

Zusammenfassung: Neben der konservativen Behandlung ist bei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Halswirbelsäule oft auch ein operatives Vorgehen notwendig. Hier gibt es ein weites Feld an Konzepten und Verfahren. Man unterscheidet grundsätzlich die Operation von ventral und die von dorsal, dies im Sinne einer reinen Dekompression oder auch mit ergänzender Instrumentierung (Fusion). Bislang existieren jedoch noch keine klaren Empfehlungen oder Richtlinien für das jeweilige optimale Operationsverfahren. Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die am häufigsten angewandten Methoden zu geben.

Summary: Several treatment options are given for degenerative arthropathic changes in the cervical spine. Surgical options include anterior discectomy and fusion (ACDF), anterior corporectomy and fusion (ACCF), arthroplasty, posterior laminoplasty and laminectomy with or without fusion. For an optimal surgical management and the choice for a correct procedure guidelines are missing. There is the need of the establishment of guidelines and to erase controversies.

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Ausgabe: 03/2017 - Michael Kraus - Andreas Reinke - Alexander T. Wild - Sebastian Weckbach
Lumbale und zervikale Bandscheibenprothetik

Zusammenfassung: Bislang ist die Fusion noch als „Goldstandard“ bei der Behandlung degenerativer Wirbelsäulenerkrankung zu sehen. Um die Beweglichkeit im Segment zu erhalten, ist die Bandscheibenendoprothese bei Versagen der konservativen Therapie eine Option. Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass die Bandscheibenendoprothik der Hals- und Lendenwirbelsäule in einem selektiven Patientengut ein effektives Verfahren mit wenigstens gleichwertigen Ergebnissen im Vergleich zu fusionierenden Verfahren ist und gerade in einem jungen Patientenkollektiv eine hohe Sportfähigkeit wiederherstellen kann. Entscheidend für eine erfolgreiche operative Behandlung ist die korrekte Indikationsstellung.

Summary: Spinal fusion is still seen as the gold standard in treatment of degenerative disc disease. For motion preservation the total disc replacement became a comparable surgical option, when conservative treatment fails. We already know that TDR is an effective technique and in selected patients it is at least equal to fusion in the cervical and lumbar spine and allows a full recovery to resume sport activities. But sufficient treatment recommendations based on a high evidence-level are missing so far. Therefore, spine surgeons should be cautious about the indication for TDR.

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Ausgabe: 03/2017 - Alexander Wild - Michael Kraus - Johanna Oehler
Gutachterliche Aspekte bei der Beurteilung von Wirbelsäulenerkrankungen

Zusammenfassung: Wirbelsäulenerkrankungen spielen nicht nur ökonomisch eine große und zunehmende Bedeutung, sondern vor allen Dingen auch bei gutachterlichen Prozessen. Der gutachterlich tätige Arzt muss dabei nicht nur den medizinischen Sachverhalt beurteilen können, sondern diesen unter Bezugnahme auf die für den Gegenstand des Gutachtens zutreffenden Rechtsnormen korrekt einordnen. Ziel dieses Artikels ist die Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte der gutachterlichen Grundsätze bei der Beurteilung von Wirbelsäulenerkrankungen und Verletzungen unter Berücksichtigung der jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen und der gesetzlichen Grundlage.

Summary: Degenerative diseases and injuries play a growing role not only in the treatment of patients but also regarding economic and social issues. For medical experts it is crucial to know not only medical aspects but also legal norms and regulations. Aim of this article is to report on current medical and legal aspects in treatment and evaluation of spinal deformitities and injuries regarding German law and insurance issues.

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Ausgabe: 03/2017 - Michael Kraus - Sebastian Weckbach - Heiko Reichel - Tugrul Kocak - Jörg Winckelmann
Therapieoptionen bei chronischen Schmerzsyndromen der Wirbelsäule

Zusammenfassung: Bei der konservativen Behandlung chronischer Schmerzsyndrome der Wirbelsäule können nicht-medikamentöse, medikamentöse und invasive Therapieformen zur Anwendung kommen. Unter den in dieser Arbeit dargestellten Therapiemöglichkeiten scheint die aktivierende Bewegungstherapie langfristig den besten Behandlungserfolg aufzuweisen. Bei therapierefraktären Verläufen und Vorliegen von komplexen Krankheitsprozessen empfiehlt sich die Einleitung einer interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie, die sich in einer Vielzahl von Studien effektiver als Routinebehandlungen erwiesen hat. Allerdings muss auf die einheitliche Umsetzung der definierten Programminhalte geachtet werden.

Summary: For conservative treatment of chronic pain syndromes of the spine non-medicamentous, medicamentous, and invasive therapy methods can be applied. Among the therapy possibilities described in this publication, the activating movement therapy seems to show the best treatment success. In therapy refractory cases and existence of complex disease processes, initiating of an interdisciplinary multimodal pain therapy is recommended, which is proven more effective than routine treatment in a lot of studies. However, consistent implementation of the defined program contents should be observed.

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Ausgabe: 04/2016 - Uwe Schütz - Meinrad Beer - Alexander Wild - Steffen Oehler - Michael Kraus
Strahlenschutz bei C-Bogen-gestützten Wirbelsäulenprozeduren in Orthopädie und Unfallchirurgie

Zusammenfassung: Die Strahlenbelastung von Patient und Personal im orthopädisch-unfallchirurgischen Operationssaal wird vor allem durch die intraoperative Durchleuchtung mittels mobiler C-Bogen-Technik verursacht. Durch Zunahme der minimalinvasiven operativen Prozeduren nimmt die Nutzung dieser Technik immer weiter zu. Es besteht daher prinzipiell die Gefahr, dass durch diese Entwicklung auch das Risiko für Patient und Personal hinsichtlich strahlungsinduzierter Früh- und Spätschäden im OP steigt. Durch die parallele Weiterentwicklung der Gerätetechnik können immer höhere Strahlendosen emittiert werden. Zwar bietet die Verbesserung der Technik auch die Möglichkeit der Dosisreduktion, z.B. durch computerassistierte Navigation und verbesserte Abschirmtechniken, doch kann diese nur genutzt werden, wenn der Anwender diesbezüglich ausreichend geschult ist. Dieser Artikel soll zum einen hinsichtlich Ursachen, Ausmaß und Risiken intraoperativer Strahlungsemission aufklären und sensibilisieren und zum anderen aufzeigen, welche positiven Verbesserungseffekte Kompetenz und gutes Verständnis als auch eine konsequente Umsetzung und Nutzung moderner Strahlenschutzmaßnahmen für das Risiko des Einzelnen im Umgang mit moderner C-Bogen-Technik in Orthopädie und Unfallchirurgie haben.

Summary: Radiation exposure of patient and staff in the orthopedic operation theatre is mainly caused by the intraoperative fluoroscopy of mobile C-arm technology. Due to the increase of minimal invasive surgical procedures, the usage of this technology rises. Hence, there is a chance that this development raises the risk of patient and staff concerning radiation-induced early and late damages in the operation room. Parallel to the advancement of C-Arm technology increasing radiation dose can be emitted. Though the improvement of the technology also offers the possibility of dose reduction, e.g. by computer-assisted navigation and improved shielding features, however, this can only be achieved if the user is trained enough concerning these matters. On the one hand, this article aims to clarify causes, amount and risks of intraoperative radiation emission and on the other hand sensitize and indicate which positive improvement competence and good understanding, as well as a rigorous implementation and usage of modern radiation protection measures have in regard to the risk of the individual in dealing with modern C-arm technology in orthopedics and traumatology.

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