Übersichtsarbeiten - OUP 02/2023

Behandlungsprinzipien von Pilonfrakturen

8. Welche Aussage trifft zu?

Assal und Kollegen haben ein 4-Säulen Modell zur Versorgung der Pilonfraktur vorgeschlagen.

Die Rekonstruktion sollte mit Referenzfragmenten begonnen werden.

Die Rekonstruktionsqualität des OSG korreliert eindeutig mit der Rekonstruktion der Fibula.

Die Lebensqualität nach Pilonfraktur korreliert nicht mit der Güte der Gelenkrekonstruktion.

Posttraumatische Arthrosen werden nur durch Gelenkstufen hervorgerufen, da der talare Knorpel sehr widerstandsfähig ist.

9. OSG – welche Aussage trifft zu?

Die posttraumatische Arthrose entsteht durch die primäre Knorpelschädigung.

Die posttraumatische Arthrose entsteht nur durch Stufenbildung im OSG.

Das OSG ist kein formschlüssiges Gelenk.

Die berufliche Rehabilitation von körperlich arbeitenden Verletzten liegt bei ca. 50 %.

Die Rate der posttraumatischen OSG-Arthrose liegt bei 15 %.

10. Versorgung v. Pilonfrakturen – welche Aussage trifft zu?

Hochrasanztraumen führen zu keinen Weichteilschäden.

Nach Hochrasanztraumen sollte die Notfallversorgung die perkutane Kirschnerdraht-Osteosynthese beinhalten zur Schonung der Weichteile.

Besteht eine sehr angestrengte Weichteilsituation, so können Weichteilkomplikationen immer in Kauf genommen werden zu Gunsten einer möglichst exakten Gelenkrekonstruktion.

Die primäre Gelenkrekonstruktion ist dem mehrzeitigen Versorgungsvorgehen vorzuziehen, da es weniger Komplikationen mit sich bringt.

Hautinzisionsabstände von 7 cm sollten eingehalten werden.

Die Teilnahme an der CME-Fortbildung ist nur online möglich auf der Website www.online-oup.de.

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