In einem Honorarberichtigungsverfahren1 entschied nun das Sozialgericht Stuttgart zugunsten des durch den Verfasser vertretenen orthopädischen Schmerztherapeuten.
Dass dem Behandler auch eine wirtschaftliche Aufklärungspflicht gegenüber dem Patienten obliegen kann, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Fraglich ist in diesem Zusammenhang, sodann, ob der Behandler (Arzt) seine Leistung und seine Auslagen erstattet bekommt.
Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Beschluss vom 20.09.2018, in Kraft getreten am 16.01.2019, die Bedarfsplanungsrichtlinie an einer entscheidenden Stelle geändert: Ab sofort werden die Facharztgruppen der Chirurgen und Orthopäden gemeinsam geplant. Damit wird im Bereich der Bedarfsplanung die Zusammenlegung der Fächer in den Weiterbildungsordnungen nachvollzogen.
In seiner 430. Sitzung am 12. Dezember 2018 beschloss der Bewertungsausschuss gleich 2 für die Orthopädie bzw. deren Abrechnung relevante Änderungen, die bereits zum 01.01.2019 wirken.
Mit der neuen Dynamics Plus Achillesbandage vervollständigt Ofa Bamberg sein Angebot für die Versorgung des Fersenbereichs. Seit Februar auf dem Markt, ist die Bandage ab sofort unter der Hilfsmittelnummer 05.02.01.1022 verordnungs- und abrechnungsfähig.
Nach wie vor ist die Achillessehne die am höchsten belastete und am meisten verletzte Sehne des Sportlers. Bei einem Symposium anlässlich der 67. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e.V. im Mai in Baden-Baden wurden konservative und operative Therapien von Achillessehnenverletzungen und -rupturen vorgestellt und Behandlungsbeispiele gezeigt. Dabei kam das Referententeam um Prof. Dr. Anja Hirschmüller (s. Abb.) und Dr. Lukas Weisskopf, Rheinfelden, zu dem Schluss, dass bei der Behandlung akuter und chronischer Schmerzsyndrome im Rahmen einer multimodalen Therapie auch der Einsatz des natürlichen Arzneimittels Traumeel einen klinischen Nutzen haben kann. Vor allem bei Peritendinitis, Insertionstendopathien und nach Operationen könne das Präparat Entzündungsaktivitäten reduzieren und Reparationsmechanismen stimulieren, so Hirschmüller.
Die Forschergruppe um Nowotny et al. konnte in einer vergleichenden, kontrollierten und randomisierten Multicenterstudie den heilungsfördernden Effekt der dynamischen CARP-X Orthese bei Patienten mit chronischem Tennisellenbogen nachweisen. Der Wirkmechanismus der dynamischen CARP-X Orthese beruht darauf, dass die Hand initial in einer 30° Dorsal-Extensionsstellung gelagert wird und bei jeder Bewegung in Flexionsrichtung passiv wieder in diese zurückgeführt wird, sodass die Extensoren intermittierend entlastet werden.
Mit der neuen Sprunggelenkorthese MALLEODYN S3 setzt SPORLASTIC auf eine differenzierte und zielgerichtete Versorgung des Sprunggelenks. Die Limitierung von Talusvorschub und -kippung erfolgt dabei über die am Mittelfuß platzierte 8er-Zügelung sowie einen distalen Klickverschluss. Ein Drei-Punkt-Prinzip sorgt für Stabilisierung sowie Prävention von Supinationstraumen und stabilisiert in Inversions- und Eversionsrichtung. Überdies unterstützt die Orthese durch ein beiliegendes Kühlpad die therapiegerechte Lagerung nach der PECH-Regel. Anwendung findet die Orthese bei allen Indikationen, die eine Stabilisierung bzw. Bewegungseinschränkung des Sprunggelenks mit nachfolgender funktioneller Mobilisierung der verletzten oder geschädigten Strukturen erfordern. Dazu gehören akute und chronische Sprunggelenkverletzungen wie Kapselbandinstabilitäten und Rupturen, Supinationstraumen und Sprunggelenkdistorsionen. Die Orthese eignet sich darüber hinaus zur Prävention von erneuten Umknickereignissen bei chronischen Bandinstabilitäten.
Millionen von Menschen in Deutschland leiden unter akuten oder chronischen Kniebeschwerden. Eine besonders häufige Erkrankung ist die Gonarthrose. Entlastungsorthesen können hier, verstärkt in Kombination mit trainingstherapeutischen und medizinischen Maßnahmen, wichtige Bestandteile eines ganzheitlichen Therapiekonzepts sein.