Übersichtsarbeiten - OUP 09/2015
Lumbalorthese reduziert Schmerzen signifikant – Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten Studie
Cordelia Schott1, Sonja Zirke1, Lluis Aguilar1
Zusammenfassung
Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war es, die Effekte bei Patienten mit Lumbalsyndromen, die durch das Tragen einer Lumbalorthese mit und ohne Abschulung erzielt werden, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu untersuchen.
Material und Methode: Eingeschlossen in diese kontrollierte, prospektiv, randomisiert Studie wurden 77 Patienten mit lokalen, radikulären oder pseudoradikulären Lumbalsyndromen. Die Probanden der Versuchsgruppen wurden mit einer modularen Lumbalorthese versorgt. Versuchsgruppe I trug die Orthese 6 Wochen konsequent täglich, Versuchsgruppen ll schulte die Orthese durch Abbau des modularen Systems im gleichen Zeitraum therapeutisch korrekt nach der Abschulungs-Leitlinie sukzessive ab. Die erste Messung (t0) erfolgte zu Beginn der Studie, die Verlaufskontrolle (t1) erfolgte nach 6 Wochen und die abschließende Messung (t2) nach 12 Wochen. Gemessen wurden die Schmerzintensität (Numeric Rating Scale (NRS)), der Grad der Behinderung (Oswestry Disability Questionnaire (ODQ)), die Tragehäufigkeit und Effektivität.
Ergebnisse: Die Abnahme der Schmerzintensität und die Verbesserung im Grad der Behinderung war für beide Versuchsgruppen signifikant größer zu den Messzeitpunkten t1 und t2 im Vergleich zur Kontrollgruppe. Es zeigte sich zu keinem Messzeitpunkt ein Unterschied zwischen den beiden Versuchsgruppen, allerdings konnte für beide eine signifikante Verbesserung dieser Parameter im Verlauf der Studie nachgewiesen werden. Es zeigten sich signifikant höhere Werte für die Tragehäufigkeit bei den Patienten der Versuchsgruppe ll (mit therapeutisch korrekter Abschulung) im Vergleich zur Versuchsgruppe l. Beide Versuchsgruppen schätzten die Effektivität der Orthesen als gut oder sehr gut ein.
Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie belegt den
Nutzen von Lumbalorthesen bei Patienten mit Lumbalsyndromen. Die Effekte erscheinen ausgeprägter bei
Orthesensystemen mit therapeutisch korrekter Abschulung.
Schlüsselwörter: Lumbalorthese, modulares Orthesensystem,
Rückenschmerz, Rücken-Beinschmerz, therapeutisch korrekte Abschulung
Zitierweise
Schott C, Zirke S, Aguilar L. Lumbalorthese reduziert Schmerzen signifikant – Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten Studie.
OUP 2015; 9: 413–417 DOI 10.3238/oup.2015.0413–0417
Summary
Purpose: The aim of the study was to investigate the difference of the effects of treatment with orthosis with or without off-training measures in patients with low back pain/low back and leg pain compared to a control group.
Methods: Included in this controlled, prospective, randomized trial were 77 patients with low back pain, radicular and pseudoradicular pain syndromes. The patients of the treatment groups received a modular lumbar orthosis. Group l wore the device for 6 weeks, Group ll received therapeutically correct demounting of the modular orthosis according to the off-training guidelines during the same time period. The first measurement (t0) was taken at the start of the study, the follow-up (t1) after six weeks and the final (t2) after 12 weeks. Measured were pain intensity (Numeric Rating Scale (NRS)), functional capacity (Oswestry Disability Questionnaire (ODQ)), frequency of usage, subjective sensitivities and effectiveness.
Results: The reduction of the pain intensity and the improvement of the functional capacity was for both treatment groups significantly higher at both follow-up measurements t1 and t2 compared to the control group. No significant differences in NRS and ODQ were found between the treatment groups at t1 and t2, although both groups reported improvement for both parameters throughout the study. The patient group ll (with off-training measures) showed significant improvement in frequency of use and sensitivity compared to group l. The subjective effectiveness in both treatment groups was assessed as good to very good.
Conclusion: This study confirms the effectiveness of spinal orthoses in low-back pain/low-back and leg pain. The positive effects seem to be more evident in modular orthosis systems with therapeutically correct treatment.
Keywords: Lumbar orthosis, modular orthosis system, low-back pain, low-back and leg pain, therapeutically correct modular treatment
Citation
Schott C, Zirke S, Aguilar L. Lumbar orthosis reduces pain significantly – results of a prospective, randomized study.
OUP 2015; 9: 413–417 DOI 10.3238/oup.2015.0413–0417
Einleitung
Neben funktionellen Übungen zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur und der Einübung eines wirbelsäulenentlastenden Verhaltens stellt der Einsatz von Hilfsmitteln ein wesentliches Element der therapeutischen Maßnahmen im Rahmen der Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit Wirbelsäulensyndromen dar.
Bei Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule werden Orthesen empfohlen [1–22]. Die Indikation zur Versorgung eines Patienten mit einer Lumbalorthese umfasst lokale, radikuläre und pseudoradikuläre Lumbalsyndrome verschiedener Ursachen, Deformitäten und Zustand nach Wirbelsäulenoperationen (Tab. 1) [23].
Lumbalorthesen erzielen eine Reduktion der Beschwerden durch Stabilisierung und Entlordosierung der Lendenwirbelsäule. Die Bewegung der LWS wird durch die Orthese limitiert, sodass beschwerdeauslösende oder beschwerdefördernde Bewegungen vermieden und eine gleichzeitige Entlastung der betroffenen Bewegungssegmente erreicht wird [18–20, 24].
Durch die verwendeten modernen Materialien wird der Patient nicht komplett immobilisiert, wodurch muskuläre Atrophien vermieden werden [19]. Durch parallel durchgeführtes, gezieltes funktionelles Training im Rahmen der Physiotherapie wird der Muskelaufbau schon in der Akutphase der Erkrankung gefördert. Dies führt zu einer kurzfristigen Besserung der Beschwerdesymptomatik. Zur Vermeidung einer Überversorgung bzw. einer zu frühen Abnahme der Orthese im Genesungsverlauf entstand die Idee von modularen Orthesensytemen, welche durch Abschulung eine individuelle Anpassung an den Krankheitsverlauf erlauben [18, 19, 24]. Klinische Studien zu diesem modularen Lumbal-Orthesensystem liegen nicht vor.
In der vorliegenden Studie werden die Effekte, die durch das Tragen einer Lumbalorthese mit und ohne Abschulung erzielt werden, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe untersucht.
Material und Methode
Die vorliegende Studie basiert auf einem prospektiv randomisierten Versuchsplan mit 2 Wiederholungsmessungen. Die Versuchsbedingung bestand in der Verordnung einer Lumbalorthese. Sie besteht in diesem Fall aus einem Doppelmieder aus elastischem Kautschukmaterial mit einer dorsalen, starren 6-gliedrigen Pelotte aus Kunststoff. Die Versuchsgruppe l trug die Orthese konsequent täglich, um sie dann nach 6 Wochen zu t1 abzunehmen. Bei den Patienten der Versuchsgruppe II wurde die Orthese nach der Abschulungs-Leitlinie bis t1 therapeutisch korrekt über 2 Stufen abgeschult [18, 19, 23, 24]. Dafür wurde nach 3 Wochen die dorsale starre 6-gliederige Pelotte in eine flexible 4-gliedrige Pelotte umgewandelt. Dadurch wird der delordosierende Effekt der Orthese aufgehoben und die Lendenwirbelsäule zurück in die physiologische Lordose geführt, bei weiterhin bestehender Stabilisierung durch das übriggebliebene Kreuzstützmieder (Abb. 1). Die Kontrollgruppe erhielt keine Orthese.
Sowohl zu Studienbeginn (t0), als auch zur Nachuntersuchung nach 6 Wochen (t1) und nach 12 Wochen (t2) wurde eine fachärztliche, körperliche Untersuchung durchgeführt, bei entsprechender Indikation einschließlich einer Röntgenkontrolle. Ebenso wurden die standardisierten Fragebögen zu allen 3 Messzeitpunkten eingesetzt. Die NRS wurde in Form eines Schmerztagebuchs wöchentlich über den gesamten Zeitraum erhoben. Der Grad der Behinderung wurde mit dem Ostwestry Disability Questionnaire (ODQ) [25] ermittelt. Des weiteren wurde die subjektive Befindlichkeit und die Tragehäufigkeit für die Orthesen ermittelt.
Stichprobe
Die Stichprobe umfasste 77 Patienten mit den bereits genannten Diagnosen [23]. Sie mussten eine Schmerzstärke von ? 5 auf der nummerischen Rating Skala (NRS) aufweisen und durften in den letzten 12 Monaten nicht mit einer Orthese versorgt gewesen sein. Als Ausschlusskriterien galten alle chronischen Schmerzzustände aufgrund anderer Erkrankungen sowie Abdominalerkrankungen oder andere Kontraindikationen für die Verordnung einer Orthese. Ebenso Drogen-, Alkohol- und Medikamentenabusus.
Die Probanden, wurden nach der Aufklärung über den Aufbau und Zweck dieser Studie mit ihrem Einverständnis in die Studie eingeschlossen.
Nach der Randomisierung befanden sich 18 Patienten in der Versuchsgruppe I (Orthese ohne Abschulung), 34 Patienten in der Versuchsgruppe II (Orthese mit Abschulung) und 25 Patienten in der Kontrollgruppe.
Das mittlere Alter in der Versuchsgruppe I betrug 50,67 Jahre (SD = 12,14), in der Versuchsgruppe II 51,18 Jahre (SD = 15,64) und in der Kontrollgruppe 58,04 Jahre (SD = 18,29). Die durchschnittliche Schmerzstärke lag bei 8,06 auf der NRS (SD = 1,35) vs. 7,97 (SD =1,06) vs. 7,35 (SD = 1,32). Diese Mittelwerte wurden mittels ANOVA auf Signifikanz geprüft. Wie aufgrund der Randomisierung erwartet, lag keine Signifikanz der Mittelwertsunterschiede vor.
Ebenso ergab die Überprüfung der Erkrankungsdauer mittels Kruskal-Wallis-Test, wie erwartet, keine signifikanten Unterschiede.
Statistische Auswertung
Neben den oben genannten Merkmalen wurden ebenfalls die Geschlechterverteilung und der Grad der Behinderung zum Messzeitpunkt t0 zwischen den 3 Gruppen untersucht. Dabei wurden die intervall- bzw. verhältnisskalierten Variablen mittels ANOVA und die nominal skalierten Daten mittels Chi2-Test überprüft. Es ist davon auszugehen, dass keine signifikanten Unterschiede aufgrund der Randomisierung beobachtet werden konnten.
Nach diesem Prinzip wurden die Gruppen auch zu den anderen Messzeitpunkten auf signifikante Unterschiede überprüft.
Zur Überprüfung einer signifikanten Veränderung der einzelnen Merkmale durch die Therapie innerhalb der Gruppen wurden für alle Variablen die intervall- bzw. verhältnisskalierten T-Tests für abhängige Stichproben eingesetzt. Der Wilcoxon-Test wurde für ordinal skalierte Variablen verwandt. Da es sich bei den nominalskalierten Variablen um Angaben zum Geschlecht handelte, wurde kein Chi2-Test mehr angewandt. Erwartet wurde eine signifikante Beschwerdebesserung in den beiden Versuchsgruppen. Ergebnisse mit einem p ? 0,05 wurden als signifikant angenommen.
Ergebnisse
Wie erwartet ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zum Ausgangsmesszeitpunkt t0. Aufgrund dessen ist davon auszugehen, dass alle möglichen signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen auf die unterschiedliche Therapie zurückzuführen sind.
Zunächst wurde für die quantitative Schmerzintensität, welche mithilfe der NRS ermittelt wurde, überprüft, ob zu einem der Messzeitpunkte ein signifikanter Mittelwertsunterschied bestand. Es zeigte sich zu keinem Messzeitpunkt ein Unterschied zwischen den beiden Versuchsgruppen. Im Vergleich zur Kontrollgruppe war die Schmerzreduktion signifikant größer.
Ebenfalls wurde der Grad der Behinderung (ODQ) auf signifikante Mittelwertunterschiede zwischen den Gruppen untersucht. Zum Messzeitpunkt t1 konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Versuchsgruppen beobachtet werden. Die Versuchsgruppe I zeigte gegenüber der Kontrollgruppe eine signifikante Verbesserung auf einem Niveau von p < 0,001, die Versuchsgruppe II mit Abschulung von p < 0,05. Für den Messzeitpunkt t2 zeigten sich ebenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Versuchsgruppen. In beiden war der Grad der Behinderung im Vergleich zur Kontrollgruppe auf einem Niveau von p < 0,001 signifikant geringer.
Für das Item subjektive Befindlichkeit zeigte der Mann-Whitney-Test einen signifikanten Unterschied zum Messzeitpunkt t1 auf einem Niveau von p < 0,001 zugunsten der Versuchsgruppe mit Abschulung. Dies gilt ebenso für die Tragehäufigkeit der Orthese (Abb. 2, 3). In einem nächsten Schritt wurde die Effektivität der beiden Versuchsanordnungen innerhalb der Gruppen einzeln untersucht.
Für den Grad der Behinderung ergab sich für die Versuchsgruppe I von t0 zu t1 eine signifikante Verbesserung auf einem Niveau von p < 0,001. Von t1 zu t2 ergaben sich keine signifikanten Mittelwertunterschiede. Für die quantitative Schmerzintensität ergab sich in dieser Versuchsgruppe von der ersten zur 2. Woche (p < 0,001), der 3. zur 4. Woche (p < 0,01), der 4. zur 5. Woche (p = 0,001) und von der 7. zur 8. Woche (p < 0,05) eine signifikante Schmerzreduktion.
Für die Versuchsgruppe II konnte für den Grad der Behinderung von t0 zu t1 und von t1 zu t2 eine signifikanter Verbesserung auf einem Niveau von p < 0,001. Für die quantitative Schmerzintensität ergab sich hier von der ersten Woche (p < 0,001), der 6. zur 7. Woche (p < 0,001), von der 7. zur 8. Woche (p < 0,001), von der 9. zur 10. Woche (p < 0,001) und von der 11. zur 12. Woche (p < 0,01) eine signifikante Schmerzreduktion.
In der Kontrollgruppe konnten ebenfalls signifikante Verbesserungen beobachten werden. Doch blieben die Werte der Behinderung und der Schmerzintensität über denen der Versuchsgruppen. Diese Zusammenhänge sind in der folgenden Abbildung dargestellt (Abb. 4).
Diskussion
Die vorliegende Studie belegt die Effektivität von Lumbalorthesen für Patienten mit lokalen, radikulären oder pseudoradikulären Lumbalsyndromen und bestätigt damit die Resultate von anderen Publikationen [1–22]. Unsere Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung für die Parameter Schmerz und den Grad der Behinderung für beide mit der Lumbalorthese versorgten Gruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Vorangegangene Studien konnten bereits eine signifikante Reduktion des Schmerzmittelverbrauchs durch den Einsatz von Orthesen bei Patienten mit Lumbalsyndromen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe aufzeigen [6, 19]. Der insgesamt relativ geringe Vorteil der Orthese mit therapeutisch korrekter Abschulung gegenüber der Orthese ohne Abschulung in der vorliegenden Studie lässt sich durch die nur geringe Modifikation von der Therapie-Stufe 1 zur Stufe 2 erklären. Dieser Effekt potenziert sich bei Orthesenmodellen mit 3 oder mehrstufiger Abschulung auf ein signifikantes Niveau, was in Parallelstudien gezeigt werden konnte.
Auf der anderen Seite wird der Nutzen von Wirbelsäulenorthesen in der Literatur weiterhin kontrovers diskutiert [26–32]. Allerdings scheint der Einsatz von modernen Materialien und Therapiekonzepten, wie die im klinischen Alltag schon bewährte therapeutisch korrekte Abschulung, neue Wege für die orthetische Versorgung von Wirbelsäulensyndromen aufzuzeigen.
Schlussfolgerung
Der Einsatz von Orthesen wirkt sich positiv auf den Krankheitsverlauf bei Patienten mit lokalen, radikulären oder pseudoradikulären Lumbalsyndromen aus und ist frei von unerwünschten Wirkungen. Modulare Orthesensysteme bieten die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an den Krankheitsverlauf. Dadurch können Kosten im Gesundheitswesen reduziert werden. Orthesensysteme mit therapeutisch korrekter Abschulung scheinen gegenüber herkömmlichen Orthesen ohne Möglichkeit zur Abschulung Vorteile zu bieten. Weitere prospektiv randomisierte Studien an größeren Stichproben sind erforderlich, um die hier gefundenen Ergebnisse zu festigen.
Interessenkonflikte: Keine angegeben
Korrespondenzadresse
Dr. Cordelia Schott
Hindenburgstraße 27
45127 Essen
info@dr-cordelia-schott.de
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Fussnoten
1 Orthopädische Privatpraxis Schott im Medizinischen Zentrum Essen