Die Daumensattelgelenkarthrose betrifft v.a. Frauen im Alter von 50–60 Jahren [1]. Zur konservativen Versorgung wird das Daumensattelgelenk mittels Orthesen immobilisiert [2]. Dies führt zu einem Rückgang entzündlicher Prozesse, verringert Schmerzen und dient der Vorbeugung/Korrektur einer Gelenkfehlstellung. Eine größtmögliche Erhaltung der Mobilität ist aus Gründen der Patientenadhärenz wünschenswert. Nachfolgend werden die Ergebnisse einer Arbeit von Hamann et al. 2014 zusammengefasst [3], die die Stabilisierung und Funktionalität von 4 verschiedenen Orthesen auf Basis kinematischer Daten verglichen hat. Damit ist sie die bislang erste Studie, die die Wirksamkeit nicht aufgrund „weicher“ klinischer Parameter wie „Schmerzverbesserung“ beurteilt, sondern auf „harten“ biomechanischen Daten.
Seit dem 1. Juli hat die curasan AG mit Dr. Gregor Thomas einen neuen Leiter Bereich Medizin/Medical Director. Thomas übernimmt die Nachfolge von Dr. Wolf-Dietrich Hübner, der am Ende des Jahres in den Ruhestand eintreten wird. Hübner hat seinen Bereich über zwölf Jahre hinweg in der Führungsposition Medical Director erfolgreich geleitet und ein kompetentes Team aufgebaut. Hübner wird dem Unternehmen auch in Zukunft beratend zur Seite stehen.
Ofa Bamberg hat das Größenspektrum der Dynamics Plus Kniebandage erweitert. Die Plus-Größen für weitere Oberschenkelumfänge wurden um die Größe 3+ (d 33–37 cm, f 45–49 cm) ergänzt. Damit ist die Kniebandage ab sofort in sechs Standard- und vier Plus-Größen erhältlich. So können Oberschenkelumfänge bis 65 cm mit einer Serienbandage versorgt werden, die der Passform einer Maßversorgung nahekommt.
Mit der Push ortho Fußheberorthese AFO (ankle foot orthosis) brachte der Hilfsmittelhersteller Ofa Bamberg im Oktober ein innovatives Orthesenkonzept auf den Markt: Es unterstützt den Fuß in allen Gangphasen und ermöglicht einen weitgehend natürlichen Bewegungsablauf. Dazu nutzt die Push AFO die bei vielen Patienten noch intakte Wadenmuskulatur. Die Dorsalflexion bleibt frei – eine erhebliche Erleichterung beim Aufstehen, Treppensteigen und Bergaufgehen.
Die „Hahnemann-Medaille“ des Verbands Deutscher Heilpraktiker e. V. (VDH) ist eine bedeutende Auszeichnung. Sie wurde am 17. September 2016 dem forschenden Familienunternehmen vitOrgan Arzneimittel GmbH feierlich in Hannover verliehen. Das deutsche Traditionsunternehmen vitOrgan Arzneimittel GmbH erhält als drittes Pharma-Unternehmen diese begehrte Auszeichnung. Sie wurde bei der Eröffnungsfeier des 41. Deutschen Naturheilkundetags vergeben. Im Rahmen der feierlichen Übergabe betonte der Präsident des VDH, Heinz Kropmanns (Foto, r.): „vitOrgan entwickelt seit mehr als 60 Jahren hochwertige und einzigartige Arzneimittel für viele Indikationen und stellt diese in einer hohen Qualität in Deutschland her. Darüber hinaus unterstützt vitOrgan die Therapeuten und Naturheilkundeverbände durch zahlreiche hochklassige Fachfortbildungen und Workshops. Deshalb wird in diesem Jahr die Hahnemann-Medaille an vitOrgan verliehen“.
Was bislang Patienten mit Gelenkarthrose vorbehalten war, ist jetzt auch für die Behandlung von Meniskusschäden einsetzbar: Hymovis, das neueste und innovativste Produkt des Hyaluronsäure-Spezialisten Fidia Pharma. Dank des einzigartigen Moleküls HYADD4 konnte Hymovis als erstes und einziges Produkt seine Wirksamkeit in der konservativen Behandlung von Meniskusschäden nachweisen.
In der Medizin ist es üblich, dass sich die Studenten schon vor dem Examen nach einer Promotionsarbeit umsehen. Naturgemäß haben viele von Ihnen keine Vorstellung davon, wie sie dieses Vorhaben anpacken und strukturieren sollen. Wenn dann die Untersuchungen abgeschlossen sind, stehen sie vor der größten Hürde, nämlich die Ergebnisse darzustellen und zu diskutieren.
Jeder, der sich mit Fußchirurgie beschäftigt, wird immer wieder mit Patienten konfrontiert, deren Operation nicht optimal gelungen ist oder vom Patienten als nicht zufriedenstellend empfunden wird.
Es hat lange gedauert, bis diese 2. Auflage jetzt erschienen ist. Die Erstauflage dieses Standardwerks liegt 17 Jahre zurück. Also darf man ganz viel Neues von den 3Herausgebern bzw. Autoren erwarten. Vieles hat sich in der Knieendoprothetik in dieser Zeit getan. Darauf nehmen die Autoren außerordentlich qualifiziert Rücksicht. Sie beschäftigen sich mit der Biomechanik und Pathophysiologie des Kniegelenks, mit gelenkerhaltenden Maßnahmen, mit der immer wichtigen Frage: Welche Prothese für das Kniegelenk gibt es eigentlich? Was sollte damit am besten versorgt werden?