In einer Fallserie von Dr. med. Hendrik Baum, Klinikum Altenburger Land, wurden 72 Kniepatienten vom Sanitätshaus Altenburg GmbH mit der SecuTec Genu von Bauerfeind überwiegend postoperativ versorgt. Die nicht-interventionelle Studie umfasste in der Mehrzahl die Versorgung nach einer Kreuzbandoperation. Auch nach Operationen der Weichteile und knöchernen Anteile des Kniegelenks kam die Orthese zum Einsatz mit dem Ziel, das operative Ergebnis zu schützen und für ein gutes funktionelles Outcome zu sorgen.
„Präparate mit dem Wirkstoff Glucosamin gegen Gonarthrose gibt es viele; entscheidend für eine erfolgreiche Therapie ist allerdings die Auswahl des richtigen Glucosaminpräparats“, erklärte Dr. Erich Reifschneider, niedergelassener Arzt für Orthopädie und Chirotherapie, bei einem Symposium von Meda Pharma (A Mylan Company) anlässlich der Frühjahrstagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e.V. (VSOU). „Nur für das kristalline Glucosaminhemisulfat in dona ist eine effektive Wirkung bei Gonarthrose wissenschaftlich belegt“, erläuterte Reifschneider. Andere Glucosaminpräparate mit einer Wirkstoffkombination aus Glucosamin und Chondroitinsulfat zeigten sogar eine schlechtere Wirksamkeit als Placebo.
Ob posttraumatisch oder postoperativ – mit den Dynamics Knielagerungsschienen in 0° oder 20° wird das Kniegelenk wirksam immobilisiert. Für noch besseren Komfort wurde nun die Gurtführung optimiert.
Seit Oktober ist das Exoskelett Paexo von Ottobock in Serie. Das Medizintechnikunternehmen baut damit das neue Geschäftsfeld Ottobock Industrials aus. Innovative Lösungen machen Arbeitsplätze in Industrie, Logistik und Handwerk ergonomischer. Ziel ist es, Menschen mit körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten, wie Überkopfarbeit, zu entlasten und so gesündere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Paexo ist das erste serienreife Produkt: ein passives Exoskelett, das die Belastungen durch Überkopf- und Überschulterarbeit deutlich reduziert.
Autologe, d.h. körpereigene, Zelltherapien wie beispielsweise PRP spielen in der Orthopädie und Sportmedizin eine zunehmend bedeutende Rolle bei der Behandlung von Arthrose ebenso wie von Sportverletzungen.
In der schnelllebigen Zeit suchen immer mehr Menschen nach einer kurzen Erholung und Entspannung. Auch Rückenschmerzen und verspannte Schultern sind ein weit verbreitetes Problem. Genau hier setzt der neue Wellsystem Medwave an. Die wohltuende Wärme und die sanfte Kraft des Wassers aktivieren die tieferen Gewebeschichten, sorgen für eine bessere Durchblutung, regen den Stoffwechsel an und bewirken eine Lockerung der gesamten Muskulatur. Als konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen Wellsystem Medical_Plus legt der neue Wellsystem Medwave einen besonderen Fokus auf die Stärkung und Lockerung der Schultern. Der Musculus Trapezius ist ein wesentlicher Prädiktor für mentalen Stress und verursacht, wenn er sich durch eine angespannte Körperhaltung verhärtet, Schmerzen und Verspannungen im gesamten Körper.
Neben älteren Patienten leiden auch junge Menschen häufig an degenerativen Gelenkerkrankungen oder Arthrose. Aktuell werden aus ganzheitlich medizinischer Sicht als zusätzliche Risikofaktoren zu Überlastung, Fehlstellung, Traumen oder Entzündungen Dauerstress und ständige Überforderung immer häufiger thematisiert. Sie können das körperliche und seelische Gleichgewicht destabilisieren und beeinträchtigen dadurch die natürlichen Regenerationsmöglichkeiten des Körpers massiv. Die biomolekulare Therapie mit organhomöopathischen Injektionspräparaten bietet bei Arthrose und chronisch degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen eine erfolgversprechende Option, die Reparaturfunktionen zu aktivieren und direkten Einfluss auf die Regeneration gealterter und kranker Zellen zu nehmen. „Wichtig ist zu bedenken, dass der Knorpel selbst keine eigenen Blutgefäße hat. Er wird indirekt über Diffusion ernährt, dafür ist Bewegung notwendig“, erläutert Dr. Matthias Stohrer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin, Naturheilverfahren und Akupunktur aus Göttingen, „über die eine Art Pumpmechanismus aufgebaut wird, um den Knorpel zu ernähren. Wenn ein Gelenk aufgrund einer Arthrose ruhiggestellt wird, kommt es zu einem noch stärkeren Stoffwechseldefizit und dadurch zu einem Teufelskreis aus Schmerz, Bewegungsmangel und noch mehr Schmerz.“