Wegen akuter Rückenschmerzen aufgrund langjährig bestehender Bandscheibenschäden wurden einem 50-jährigen Patienten von dessen Hausarzt binnen einer Woche viermal die Präparate Solu-Decortin und Diclofenac gleichzeitig in die Gesäßmuskulatur injiziert. Einige Stunden nach Verabreichung der vierten Spritze kollabierte der Patient zuhause. Er wurde mit Schüttelfrost, Atemschwierigkeiten und Schmerzen als Notfall im Krankenhaus aufgenommen, wo er sofort intensivmedizinisch behandelt wurde.
Was griffig klingt, entpuppt sich insbesondere in Detailfragen als komplexes Regelwerk, bei dem spezielle Vorgaben und Einbindungen noch gar nicht geklärt sind. Das Gesetz, das bereits zum 11.05.2019 in Kraft trat, veranlasst erhebliche Änderungen zahlreicher Normen, u.a. des SGB V, des Bundesmantelvertrags, der Zulassungsverordnung für Vertragsärzte, des EBM und des Sozialgerichtsgesetzes. Mit all seinen Regelungen greift der Gesetzgeber durchaus tief in die Praxisabläufe ein. Der KVNO-Vorstandsvorsitzende Dr. med. Frank Bergmann warnte angesichts der umfangreichen Änderungen, die mit neuen Dokumentations- und Meldepflichten einhergehen, vor einem „Bürokratie-Tsunami“1.
Aus Sicht des Behandlers, Arztes und Operateurs stellen die rechtlichen Probleme rund um das Thema Aufklärung völlig nachvollziehbar hohe Hürden dar, die es im Alltag dennoch zu nehmen gilt. Immer wieder ist der Zeitpunkt der Aufklärung – neben weiteren inhaltlichen Schwierigkeiten – in der Rechtsprechung relevant.
In einem Honorarberichtigungsverfahren1 entschied nun das Sozialgericht Stuttgart zugunsten des durch den Verfasser vertretenen orthopädischen Schmerztherapeuten.
Die Forschergruppe um Nowotny et al. konnte in einer vergleichenden, kontrollierten und randomisierten Multicenterstudie den heilungsfördernden Effekt der dynamischen CARP-X Orthese bei Patienten mit chronischem Tennisellenbogen nachweisen. Der Wirkmechanismus der dynamischen CARP-X Orthese beruht darauf, dass die Hand initial in einer 30° Dorsal-Extensionsstellung gelagert wird und bei jeder Bewegung in Flexionsrichtung passiv wieder in diese zurückgeführt wird, sodass die Extensoren intermittierend entlastet werden.
Ergänzend zu seiner differenzierten Produktpalette bietet Ofa Bamberg multimediale Patienteninformationen. Sie begleiten den Anwender mit praktischen Tipps einer erfahrenen Therapeutin.
Die KASSELER Patellarsehnenbandage von SPORLASTIC ist eine hochwirksame Propriozeptionsbandage, die für Beruf und Alltag geeignet ist. Der anatomisch geformte Zügel garantiert einen dauerhaften optimalen Halt und passgenauen Sitz am Knie.
Die lateral stabilisierenden Sprunggelenkorthesen MalleoLoc L und MalleoLoc L3 leisten Präventionsarbeit, indem sie dem Verletzungsmechanismus entgegenwirken. Das zeigte eine kontrollierte Laborstudie der Universität Freiburg. Bei einer provozierten Supinationsbewegung schränkten beide Orthesen maßgeblich die Inversion und Innenrotation des Fußes ein. Diese messbaren Schutzeffekte wurden von den Probanden auch subjektiv wahrgenommen und bestätigt.
Ab sofort ist directLINK, das Magazin für Endoprothetik des Gelenkimplantateherstellers Waldemar Link, in einer aktuellen Sonderausgabe erhältlich. In dem Sonderheft mit dem Titel „Endoprothese statt Osteosynthese – Knochen- und Gelenkersatz in der Traumatologie“ kommen renommierte Traumatologen und Endoprothetiker zu Wort: Spezialisten wie Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, Mr. Alan Norrish, Mr. Jonathan Waite, Prof. Dr. Dr. med. Wolf Robert Drescher, Prof. Dr. Claudio Zorzi und Dr. Daniel Godoy Monzón diskutieren hier das Prinzip »Megaprothese statt Osteosynthese«.