Injektionstechniken bilden eine wesentliche Grundlage unserer orthopädischen und auch unfallchirurgischen Tätigkeit, insbesondere in Ergänzung von manuellen Techniken sind sie von großer Wichtigkeit. Eine wichtige Maßnahme, gerade wenn Schmerzen im Vordergrund stehen, ist die therapeutische Lokalanästhesie. Die Wirkung auf die Gewebe besteht in einer Schmerzreduzierung, einer Verbesserung der Durchblutung sowie einem verbesserten Stoffwechsel. Natürlich reduziert sich auch der Muskeltonus und die Beübbarkeit wird wieder für den Physiotherapeuten erleichtert.
Mit der Herausgabe der nun 3. Auflage dieses Werks haben die Autoren großartige Arbeit geleistet. Die Herausgeber haben in der renommierten Handchirurgie in Bad Neustadt zusammengearbeitet, das Ergebnis ist ein hervorragendes und umfassendes Werk, nicht nur zur Bildgebung, sondern auch zur Anatomie und Pathologie der Handerkrankungen. Die hochwertige, gebundene Ausgabe wurde auf über 700 Seiten erweitert. Als herausragende Neuerung ist besonders die Einbindung von über 90 Schichtaufnahmen und Bildserien als Videos zu nennen, die per QR-Code online abgerufen werden können.
Probleme an der Halswirbelsäule sind weit verbreitet und in der älter werdenden Bevölkerung gehören sie ab einem gewissen Lebensalter fast schon zur Normalität. Das hier vorgelegte Buch aus neurochirurgischer Sicht zeigt, dass sich auch unsere Kollegen der Neurochirurgie umfänglich mit diesen Themen auseinandersetzen.
Die orthopädische Rheumatologie ist ein zentrales Gebiet unseres Fachs Orthopädie und Unfallchirurgie. Prof. Sell und Prof. Rehart sind zwei ausgesprochene Experten auf diesem Gebiet, die in Zusammenarbeit mit Fachexperten das Thema der Operation bei rheumatisch erkrankten Patienten aufgearbeitet haben.
Das bei Schattauer erschienene Werk von Moskopp und Wassmann ist ein umfassendes Handbuch für die neurochirurgische Facharztweiterbildung. Doch nicht nur als Komplettwerk für die Weiterbildung, sondern auch als Nachschlagewerk ist es zu empfehlen. Alle Kapitel beschreiben vor der neurochirurgischen Behandlung die interdisziplinären Zusammenhänge und stellen so das Fach der Neurochirurgie in Zusammenwirkung mit anderen Fachgebieten dar. Umfangreich auf über 1100 Seiten werden quasi alle Fragestellungen der Neurochirurgie behandelt.
Mit dem Buch „Spinale Neurochirurgie“ der Autoren Börm und Meyer liegt ein umfassendes Buch des operativen Managements von Wirbelsäulenerkrankungen vor. Eingängig geschrieben und ausführlich dargestellt zeigen die Autoren einen guten Überblick über das operative Management von Wirbelsäulenerkrankungen.
Das diabetische Fußsyndrom hat zunehmende Bedeutung, da sich mit Zunahme der diabetischen Erkrankungen durch die erhebliche Adipositas in der Bevölkerung diese Fragestellungen häufiger im Alltag stellen. Schwierig ist dabei, dass verschiedene Arztgruppen sich um dieses Gebiet kümmern und manchmal nicht in Austausch und Kontakt miteinander stehen. Die hier tätigen Autoren tun dies nicht. Sie stehen im Kontakt und tauschen ihr Wissen aus und so kommt es dazu, dass Internisten, Chirurgen und Angiologen mit Spezialisierung auf das diabetische Fußsyndrom hier wirklich ein Buch vorgelegt haben, das nicht nur aktuell, sondern auch fachgruppenübergreifend sich diesem schwierigen Problem widmet.
Der Erfolg einer Arztpraxis hängt nicht nur von der fachlichen-medizinischen Qualifikation ab. Zunehmend müssen die Führungskräfte auch Managementaufgaben übernehmen. Entscheidend für ein gutes Klima, Motivation, Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit und damit Qualität und Produktivität sind der Umgang mit zwischenmenschlichen Themen und die Mitarbeiterführung.
Das Buch „Klinische Osteologie“, herausgegeben und im Wesentlichen auch verfasst von Reiner Bartl, stellt das Lebenswerk eines „osteologischen Altmeisters“ dar. Das Buch weist eine strikte Gliederung in 7 Teile auf: Knochen und Knochenstoffwechsel, Einteilung und Diagnostik der Knochenkrankheiten, Therapie der Knochenkrankheiten, Knochenbrüche, systemische Knochenkrankheiten, lokale Knochenkrankheiten, Organe/Gewebe und Knochen, Tumor und Knochen, Medikamente/ionisierende Strahlen und Knochen.
Dieses Buch stellt den Rückenschmerz aus biopsychosozialer Sicht dar. Der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Dunkel schildert, wie die Menschen in unserer Kultur lernen, ihre Gefühle zurückzuhalten, insbesondere die Aggressionen. Das vegetative Äquivalent der Aggressionen mit der Ausschüttung von Stresshormonen läuft unbewusst ab. Fight, Flight or Freeze: Das sind die Grundmuster unseres Verhaltens. Die Affekte sind in der Skelettmuskulatur gleichsam geronnen! Als vornehmlich mental tätige Menschen müssen wir den Bewegungsdrang zurückhalten. Durch diese Dauerhaltung versteift und verhärtet die Skelettmuskulatur und es werden Trigger- und Tenderpoints entwickelt, die dann furchtbarste Schmerzen verursachen, wenn aus latenten Trigger- und Tenderpoints manifeste komplexe „Schmerzherde“ werden. Es entwickelt sich ein Circulus vitiosus: Affekthemmung – Bereitstellung zu Kampf und Flucht – Anspannung – Schmerz. Und nun kommt das eigentliche Dilemma der Chronifizierung: Schmerz wird gelernt – aber kann ebenso verlernt werden, wie es Dunkel am Beispiel der Fakire und Shaolin-Mönche psychosomatisch darstellt.