Am 1. Juni 2015 war Kindertag, der vielerorts mit Kinderfesten und anderen Aktionen gefeiert wurde. Beim Spielen und Toben passieren leicht kleine Unfälle. Während die meisten Blessuren schnell vergessen sind, kann ein umgeknickter Knöchel oder ein verstauchtes Handgelenk länger schmerzen. Dann helfen orthopädische Produkte von Ofa Bamberg wie die Push ortho Knöchelorthese Aequi Junior, die speziell für Kinder entwickelt wurde. Daneben bietet der Hilfsmittelhersteller viele weitere Bandagen und Orthesen an, deren kleinste Größe zur Versorgung junger Patienten bestens geeignet ist.
Wirbelsäulen-Syndrome, Neuralgien und Polyneuropathien sind in vielen Fällen mit einer Schädigung der Myelinscheide peripherer Nerven assoziiert, was sich in Form von ausstrahlenden Schmerzen, Dysästhesien und Parästhesien äußern kann. Zusätzlich zu einer symptomatischen Therapie kann die Regeneration der geschädigten peripheren Nerven durch die Verabreichung der neurotropen Nährstoffkombination aus 50 mg Uridinmonophosphat (UMP), 3 µg Vitamin B12 und 400 µg Folsäure (Keltican forte) unterstützt werden. Als Baustein von Nukleinsäuren stimuliert UMP die Synthese von Enzymen und neuronalen Membranbestandteilen; Vitamin B12 und Folsäure wirken als wichtige Coenzyme synergistisch.
Die Lumbalbandage LumboTrain von Bauerfeind wirkt nachweislich muskelaktivierend. Darauf weisen Studienergebnisse von PD Dr. med. Christoph Anders vom Fachbereich Motorik, Pathophysiologie und Biomechanik des Universitätsklinikums Jena hin. Sie zeichnen ein gegenteiliges Bild zum vermuteten Artrophie-Risiko beim Einsatz von Bandagen.
Vor Kurzem gaben 19 Studienzentren der USA überlegene klinische Ergebnisse vom iFuse Implant System im Vergleich zur nichtoperativen Behandlung bei Patienten mit Dysfunktionen des Iliosakralgelenks bekannt. Das iFuse-System ist ein minimalinvasives chirurgisches Verfahren, welches dreieckige Titan-Implantate verwendet. Hierfür wurden in einer prospektiven, randomisierten, kontrollierten Studie 148 Patienten, die unter degenerativer Sakroiliitis oder Iliosakralgelenksprengungen leiden, in zwei Gruppen eingeteilt: operativ vs. konservativ. Erstere behandelten Mediziner unmittelbar mit den iFuse-Implantaten, wohingegen die zweite Gruppe – auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt – mit Schmerzmitteln, Physiotherapie, Injektionen oder Hochfrequenzablation beim Iliosakralgelenk versorgt wurden. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:
Ab Oktober ergänzt die Patellasehnenbandage GenuPoint das Knie-Sortiment von Bauerfeind. Die schmale Bandage entlastet mit ihrer Spezial-Pelotte gezielt den Ansatz der Patellasehne. Dadurch lindert sie Überlastungssymptome, die im Zusammenhang mit einem Patellaspitzensyndrom und vorderem Knieschmerz auftreten.
SPORLASTIC bringt mit den Neurodyn Dynam-X Modellen Active und Flex zwei neue dynamische Fußhebeorthesen mit unterschiedlichen Härtegraden auf den Markt.
Mit der innovativen Agilium Freestep ist es Ottobock gelungen, neue Wege in der Behandlung von Kniearthrose zu gehen. Im Rahmen der 63. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) wurde die neue Orthese Ende April dieses Jahres erstmals der Öffentlichkeit präsentiert – seit Juni 2015 ist sie nun am Markt verfügbar.
Die Small Fiber Matrix Stimulation ist ein neues Verfahren zur nachhaltigen Schmerzlinderung bei Patienten mit chronischen Schmerzen. Es wurde am Universitätsklinikum Bonn entwickelt und unterscheidet sich grundlegend von bisherigen Formen der Neurostimulation und Elektrotherapie: Die Studiendaten deuten darauf hin, dass erstmals auf nichtinvasivem Wege eine Neuromodulation mit Löschung des sogenannten Schmerzgedächtnisses möglich ist. Dies gelingt aktuell weder pharmakologisch noch durch bisherige elektrotherapeutische Maßnahmen, die gemäß Nationaler Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz aufgrund unzureichender Evidenz nicht empfohlen werden.
Die neue Push care Kniebandage von Ofa Bamberg ist ab sofort unter der Hilfsmittel-Nummer 23.04.05.0014 verschreibbar. Mit ihrer hufeisenförmigen Pelotte und der gekreuzten Gurtführung ist sie zur Korrektur der Patellastellung sowie zur Führung der Kniescheibe geeignet. Die Bandage ist im oberen Bereich maximal offen konstruiert, sodass sie auch bei eingeschränkter Beweglichkeit, etwa durch Arthrose, einfach anzulegen ist.
Wie wirkt die SacroLoc auf die Iliosakralgelenke (ISG)? Die Universität Leipzig ging dieser Forschungsfrage in zwei Studiendesigns nach und arbeitete dafür mit Fachärzten und der Technischen Universität Chemnitz zusammen. Unter der Leitung des Anatomen PD Dr. med. habil. Niels Hammer konnten die Studiengruppen entlastende und schmerzlindernde Effekte der Beckenorthese nachweisen. Die erste Studie erschien 2014 im Pain Physician1 und bearbeitete anatomische und biomechanische Fragestellungen. Über ein auf Basis der Finiten-Elemente-Methode (FEM) entwickeltes Computermodell des menschlichen Beckens konnten die sehr geringen Bewegungen der ISG unter und ohne Einfluss der SacroLoc gemessen werden. Die Analyse ergab u.a., dass die Orthese die Nutationsbewegung entscheidend verändert und die lokalen Bandstrukturen der ISG mehrheitlich entlastet.