Die Hand in ihrer unglaublichen Vielseitigkeit und Funktionsfähigkeit zeichnet sich als Organ dadurch aus, dass die Eigenschaften und Anatomie sehr gut visuell wahrnehmbar sind. Neben dem aufrechten Gang ist nicht zuletzt die Hand das entscheidende Merkmal, was uns von den Tieren unterscheidet.
Sport und natürlich auch Hochleistungssport führen immer wieder zu Sportverletzungen. Nicht nur für den Leistungssportler kann solch eine Verletzung auch das Aus für die geliebte Sportart bedeuten. In diesem Buch werden dem Leser Hintergrundinformationen über eine Reihe von Akutverletzungen, aber auch über die immer wichtiger werdenden, chronischen Überlastungsschäden vermittelt. Ein Buch, das für Sportärzte geschrieben ist, aber nicht allein. Angesprochen werden auch Sportler, Trainer, Betreuer und Sportwissenschaftler.
Mit der Herausgabe der nun 3. Auflage dieses Werks haben die Autoren großartige Arbeit geleistet. Die Herausgeber haben in der renommierten Handchirurgie in Bad Neustadt zusammengearbeitet, das Ergebnis ist ein hervorragendes und umfassendes Werk, nicht nur zur Bildgebung, sondern auch zur Anatomie und Pathologie der Handerkrankungen. Die hochwertige, gebundene Ausgabe wurde auf über 700 Seiten erweitert. Als herausragende Neuerung ist besonders die Einbindung von über 90 Schichtaufnahmen und Bildserien als Videos zu nennen, die per QR-Code online abgerufen werden können.
Schon in ihrer ersten Auflage, die 1983 unter der Herausgeberschaft von A. Baumgartner, P.E. Oxner und A. Schreiber erschien, wurde die Checkliste Orthopädie zu meinem häufigsten Nachschlagewerk mit zeitweiligem festen Platz in der Kitteltasche. Schon damals bestach das Buch durch seinen strukturierten Aufbau und die sehr einprägsamen Strichzeichnungen. Mehr als 30 Jahre später liegt nun die 3. Auflage der Checkliste Orthopädie vor, die erheblich an Umfang zugenommen, ihre gute Strukturierung aber nicht verloren hat.
Das diabetische Fußsyndrom hat zunehmende Bedeutung, da sich mit Zunahme der diabetischen Erkrankungen durch die erhebliche Adipositas in der Bevölkerung diese Fragestellungen häufiger im Alltag stellen. Schwierig ist dabei, dass verschiedene Arztgruppen sich um dieses Gebiet kümmern und manchmal nicht in Austausch und Kontakt miteinander stehen. Die hier tätigen Autoren tun dies nicht. Sie stehen im Kontakt und tauschen ihr Wissen aus und so kommt es dazu, dass Internisten, Chirurgen und Angiologen mit Spezialisierung auf das diabetische Fußsyndrom hier wirklich ein Buch vorgelegt haben, das nicht nur aktuell, sondern auch fachgruppenübergreifend sich diesem schwierigen Problem widmet.
Dieses Buch stellt den Rückenschmerz aus biopsychosozialer Sicht dar. Der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Dunkel schildert, wie die Menschen in unserer Kultur lernen, ihre Gefühle zurückzuhalten, insbesondere die Aggressionen. Das vegetative Äquivalent der Aggressionen mit der Ausschüttung von Stresshormonen läuft unbewusst ab. Fight, Flight or Freeze: Das sind die Grundmuster unseres Verhaltens. Die Affekte sind in der Skelettmuskulatur gleichsam geronnen! Als vornehmlich mental tätige Menschen müssen wir den Bewegungsdrang zurückhalten. Durch diese Dauerhaltung versteift und verhärtet die Skelettmuskulatur und es werden Trigger- und Tenderpoints entwickelt, die dann furchtbarste Schmerzen verursachen, wenn aus latenten Trigger- und Tenderpoints manifeste komplexe „Schmerzherde“ werden. Es entwickelt sich ein Circulus vitiosus: Affekthemmung – Bereitstellung zu Kampf und Flucht – Anspannung – Schmerz. Und nun kommt das eigentliche Dilemma der Chronifizierung: Schmerz wird gelernt – aber kann ebenso verlernt werden, wie es Dunkel am Beispiel der Fakire und Shaolin-Mönche psychosomatisch darstellt.
Probleme an der Halswirbelsäule sind weit verbreitet und in der älter werdenden Bevölkerung gehören sie ab einem gewissen Lebensalter fast schon zur Normalität. Das hier vorgelegte Buch aus neurochirurgischer Sicht zeigt, dass sich auch unsere Kollegen der Neurochirurgie umfänglich mit diesen Themen auseinandersetzen.
Der Erfolg einer Arztpraxis hängt nicht nur von der fachlichen-medizinischen Qualifikation ab. Zunehmend müssen die Führungskräfte auch Managementaufgaben übernehmen. Entscheidend für ein gutes Klima, Motivation, Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit und damit Qualität und Produktivität sind der Umgang mit zwischenmenschlichen Themen und die Mitarbeiterführung.
Der Titel „Extremitätenchirurgie im Wandel“ überrascht zunächst ein wenig, denn was ist nicht im Wandel? 28 fachlich profilierte Autoren haben hier einen bunten Strauß von Gedanken und Ideen zusammengetragen, die den Leser zum Reflektieren anregen sollen.
Dieses Softcover-Buch ist wirklich umfassend und, da es im Kitteltaschen-Format vorliegt, kann man es eigentlich immer bei sich tragen, wenn man mit der Behandlung von Frakturen befasst ist – gerade im Bereich der Notfalldiagnostik – um schnellstmöglich eine systematisierte Entscheidungshilfe zur Frakturversorgung zu finden.