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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 05/2016 - Thomas Geyer - Steffen Berlet - Sigmund Polzer
Operationsverfahren bei rheumatisch bedingten Pathologien der Hand und des Handgelenks

Zusammenfassung: Die Versorgung des Rheumapatienten ist äußerst komplex und für alle behandelnden Ärzte eine große Herausforderung. Die Deformität alleine stellt noch keine Behandlungsindikation dar, da die meisten Patienten gute Kompensationsmechanismen entwickeln. Vielmehr muss für jeden Patienten ein individuelles und bedarfsgerechtes Behandlungskonzept erstellt werden. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Rheumatologen und Handchirurgen unbedingte Voraussetzung, um den funktionellen Behandlungserfolg handchirurgischer Eingriffe zu gewährleisten. Ein gut informierter Patient und ausgebildete Handtherapeuten optimieren den Behandlungserfolg und verringern die Komplikationsrate.

Summary: The treatment and care for rheumatoid patients is complex and poses a great challenge to the rheumatologist and hand surgeon. The hand deformity alone is not an indication for surgery as most patients compensate quite well. Instead physicians and surgeons need to specify an individual treatment concept to meet the patient`s needs. To achieve the best possible outcome a close collaboration between hand surgeons and rheumatologists is mandatory. A well informed patient and a competent hand therapist further improve outcomes and reduce complication rates.

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Ausgabe: 10/2016 - Ulrich Stöckle - Steffen Schröter - Atesch Ateschrang
Operative Methoden zur Entlastung des Kniegelenks

Zusammenfassung: Die Prävalenz der Gonarthrose nimmt durch das steigende Lebensalter zu. Knietotalendoprothesen insbesondere bei jungen Patienten führen aufgrund der hohen Rate an Revisionsendoprothesen zunehmend zu Problemen. Das Interesse an operativen Methoden zur Kniegelenkentlastung steigt seit einigen Jahren stetig. Es werden neben den etablierten Techniken der Osteotomie auch alternative operative Verfahren zur Entlastung des Kniegelenks vorgestellt.

Summary: Knee osteoarthritis prevalence is expected to increase largely due to an aging population. Arthroplasty, especially in young patients, because of a high rate of revision arthroplasty are a relevant problem. Popularity of surgical techniques to unload the knee increases for several years. Well established techniques in osteotomy as well as alternative techniques to unload the knee are presented.

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Ausgabe: 11/2016 - Mario Morgenstern - Christian von Rüden - Volker Bühren - Christian Hierholzer - Alexander Woltmann - Jan Friederichs
Operative Strategien bei Mehretagenfrakturen des Femurs

Zusammenfassung: Hüftgelenknahe Hochrasanztraumata können zu Mehretagenfrakturen des Femurs mit hüftgelenknaher Fraktur und Schaftfraktur führen. Unterschiedliche Implantate stehen zur Frakturstabilisierung zur Verfügung und können kombiniert werden.

Stellt die distale Fraktur die „führende“ Frakturkomponente dar, bietet sich die sog. Miss-a-nail-Technik mit Zugschraubenosteosynthese für die proximale Fraktur und antegrader Marknagelosteosynthese für die Schaftfraktur oder eine Kombination aus Zugschrauben proximal und retrograder Marknagel- bzw. Plattenosteosynthese am Schaft in klassischer Technik zweier nicht überlappender Implantate an. Eine Alternative stellt im Einzelfall die Dynamische Hüftschraube kombiniert mit der retrograden Marknagel- oder Plattenosteosynthese in der sog. Rendezvous-Technik dar.

Stellt die proximale Fraktur die „führende“ Komponente dar, wird die Stabilisierung mit einem sog. All-in-one Device wie dem langen cephalomedullären Nagel empfohlen.

Die Wahl des operativen Therapiekonzepts stellt aufgrund des Unfallmechanismus, des komplexen Frakturmusters und des Gesamtzustands des Patienten stets eine individuelle Therapieentscheidung dar.

Summary: High-energy trauma of the hip and lower extremities might result in multi-level femoral fractures with both, a proximal and a shaft fracture component. Different implants are available to stabilize the fractures and could be combined: When the distal fracture is identified to be the “leading” fracture component, the so called miss-a-nail technique including screw fixation for the proximal fracture and an antegrade intramedullary nailing for the shaft fracture, or a combination of screw fixation and retrograde nailing or plate fixation as a classical method is possible. Alternatively, in special cases a dynamic hip screw can be combined with a retrograde nail or locking plate osteosynthesis (rendezvous technique).

When the proximal fracture is identified to be the “leading” component, fracture fixation with a so called all-in-one device such as the long cephalomedullary nail is recommended.

When deciding on the surgical treatment concept, the trauma mechanism, the fracture configuration, and the patient’s general condition need to be taken into consideration carefully.

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Ausgabe: 11/2016 - Christian von Rüden - Martin Lorenz - Thomas Klier - Volker Bühren - Severin Langer - 1,3,4
Operatives Management proximaler Femurfrakturen

Zusammenfassung: Das operative Management proximaler Frakturen des Femurs erfordert neben der korrekten Indikationsstellung die Auswahl des günstigsten Operationszeitpunkts, des geeigneten Implantats und des korrekten technischen Einsatzes. Gerade bei den meist älteren Betroffenen ist ein interdisziplinäres geriatrisches Akuttherapiekonzept mit einem auf relevante Vorerkrankungen gerichteten Fokus erforderlich. Die konsequente patientengerechte Nachbehandlung im Rahmen einer direkt postoperativ eingeleiteten Rehabilitationsmaßnahme unter Einbeziehung der Patientenangehörigen und Anleitung zur Sturzprävention und Selbsthilfe sind wesentliche Voraussetzungen für die Sicherung des operativen Erfolgs nach hüftgelenknaher Femurfraktur insbesondere im höheren Lebensalter.

Summary: Operative management of proximal femoral fractures requires correct indication for surgery, the choice of correct implant, correct timing and correct technique of the operative procedure. Even in geriatric patients an interdisciplinary therapeutic acute care concept focused on treatment of relevant comorbidities is essential. Further therapeutic activities comprise early patient-related physical rehabilitation including integration of patients´ surrounding field and fall prevention are mandatory preconditions for successful surgical therapy of proximal femoral fractures even in the elderly.

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Ausgabe: 07-08/2016 - Franz Landauer - Michael Riedl - Alexander Henhapl - Karl Vanas
Organisatorische Einflüsse auf das sonografische Screening der Neugeborenenhüfte

Zusammenfassung: In der retrospektiven Studie werden langfristige Ergebnisse und aktuelle organisatorische Einflüsse auf das sonografische Screening der Neugeborenenhüfte im LKH-Salzburg untersucht. Dabei werden frühe wissenschaftliche Arbeiten aus dem LKH-Salzburg zum Thema der Hüftsonografie weitergeführt*.

Bei 67.500 Geburten wurden 1402 Behandlungen mit der Pavlik-Bandage seit der Institutionalisierung der Hüftsonografie 1988 dokumentiert. Am Beginn erfolgten ca. 140 Behandlungen pro Jahr, die sich rasch auf ca. 30–40 Behandlungen pro Jahr reduzierten. Bei den operativen Interventionen zur Hüftreposition ist die Veränderung noch gravierender. Vor der Einführung der Hüftsonografie (1960–1980) wurden 4–5 operative Hüftbehandlungen pro Jahr durchgeführt. Nach der Institutionalisierung der Hüftsonografie, entsprechend den Empfehlungen von Univ.-Prof. Dr. Reinhard Graf, waren in den letzten 15 Jahren nur noch 0,4 Operationen pro Jahr notwendig.

Zunehmende organisatorische Einflüsse führen zu einer Reduktion der Untersuchungszahlen. Im letzten Jahr erhielten 36% der 2500 Neugeborenen das sonografische Hüftscreening nicht mehr während des Krankenhausaufenthalts, sondern erst im ambulanten Bereich. Dieses „Abbröckeln“ durch Verschlechterung der organisatorischen Rahmenbedingungen verlagert die Erstuntersuchung der Hüftsonografie bei Neugeborenen zunehmend in den ambulanten Bereich und es kommt zu einer zeitlichen Verzögerung des Behandlungsbeginns.

Summary: In the retrospective study, long-term results and current organizational influences are demonstrated on the sonographic screening of newborn hip in LKH-Salzburg. The present scientific work continues studies from the beginning of hip sonography*.

Since 1988 (institutionalisation of hip sonography according to Prof. Dr. Reinhard Graf) 67,500 babies have been screened and 1402 have been treated with Pavlik-harness. In the beginning, there were about 140 applications per year, this number quickly has been reduced to about 30–40 treatments per year. Operative interventions like open hip reduction changed from 4–5 surgeries per year before hip sonography (1960–1980) to 0.4 cases per year during the last 15 years. Increasing organizational factors have lead to a reduction of the examination numbers in hospital. Last year 36% of the 2500 newborns missed the sonographic hipscreening at the hospital and got it later in the outpatient setting. This „crumbling“ by deteriorating organizational framework shifts the initial examination of the hip sonography in neonates to the outpatient area. As a result treatment starts later.

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Ausgabe: 04/2016 - Stefan Middeldorf
Orthopädisch-unfallchirurgische Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung von Schmerz

Zusammenfassung: Die Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung von Schmerz kann nicht schematisch erfolgen. Sie muss stets auf den Einzelfall ausgerichtet sein und die gesamte biografische Anamnese mit einbeziehen, zum Beispiel auch die tatsächlich durchgeführten Therapiemaßnahmen und deren Ergebnis; Auswirkungen auf Alltagsaktivitäten sind so genau wie möglich zu ermitteln. Weiterhin ist dann eine Beurteilung des Schweregrads zur Störung ebenso durchzuführen wie eine Abgrenzung gegenüber Aggravation und Simulation. Nachvollziehbar und unter Berücksichtigung geeigneter Instrumente ist die Überprüfung der Konsistenz vorzunehmen, die Diagnosen unter Berücksichtigung geltender ICD-Kriterien und Kodierungshilfen als Vollbeweis zu ermitteln. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane sehr häufig mit psychischen Komorbiditäten einhergehen, diese gilt es zu erfassen. Darüber hinaus sind Erkrankungen der seelischen Gesundheit, die mit Schmerzen einhergehen, ebenfalls von höchster Relevanz für das Fachgebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie und deren Begutachtung, hier sind es vor allen Dingen die somatoformen Störungen und die chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren, die differenzialdiagnostisch abzugrenzen sind.

Summary: The assessment with special consideration of pain cannot be done schematically. It always has to be aligned to the individual case and has to include the entire biographical anamnesis with, for example, the actually performed therapeutic measures and their results and effects on daily activities, which have to be determined as accurately as possible. Furthermore, an assessment of the severity of disorder also needs to be realized as well as a distinction from aggravation and simulation. A validation of the consistency has to be carried out comprehensibly and in consideration of appropriate tools to determine diagnoses considering valid ICD-criteria and coding aids as full proof. It should be noted that diseases of the musculoskeletal system are often accompanied by psychological comorbidities, which have to be conceived. Moreover, diseases of mental health that are associated with pain are also highly relevant in orthopedic and trauma surgery and its assessment. Above all, the somatoform disorders and chronic pain disorder with somatic and psychological factors have to be defined by differential diagnosis.

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Ausgabe: 12/2016 - Heino Arnold
Pathologische Deformitäten der Kleinzehen und Korrekturmöglichkeiten

Zusammenfassung: Zu Unrecht werden Kleinzehendeformitätem häufig bagatellisiert, sind doch oft gerade deren schmerzende Schwielen und Hühneraugen Grund für einen Besuch beim Arzt. Heutzutage stehen auch bei Fehlstellungen der Kleinzehen gelenkerhaltende Operationen im Vordergrund des Therapiespektrums. Während durch die teilweise Entfernung eines gelenktragenden Anteils des Grundglieds oder gar des Mittelfußköpfchens eine Störung des physiologischen Auftritts und Abrollvorgangs in Kauf genommen wurde, hat sich unter dem Gesichtspunkt einer zunehmend funktionserhaltenden Betrachtungsweise das operative Repertoire gewandelt. Auf der Grundlage einer differenzierten Analyse der Fehlstellung kann mittels Sehnenverlagerungen oder Korrekturosteotomien eine Funktionseinschränkung häufig vermieden werden. Eine Resektionsarthroplastik mit Entfernung gelenktragender Anteile der Zehenglieder sollte in der Anwendung auf kontrakte Fehlstellungen beschränkt bleiben, der Verlust des Mittelfußköpfchens bei der Therapie der Kleinzehendeformitäten nicht rheumatischer Ursache gänzlich vermieden werden.

Summary: Lesser toe deformities are often trivialized, but often just their painful calluses and corns are the reason for visiting the physician. Today joint-preserving operations are also state of the art in therapy of deformities of the lesser toes. A disturbance of the physiological gait and biomechanics has been accepted by removing joint-bearing bones or even parts of the metatarsal head. Nowadays the surgical repertoire has changed from the viewpoint of an increasingly function-preserving approach. On the basis of a differentiated analysis of the deformity functional restrictions can often be avoided by means of tendon transfers or correcting osteotomies. A resection arthroplasty should be limited in their application to contract deformities, the loss of the metatarsal head should be avoided in the treatment of non-rheumatoid lesser toe deformities.

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Ausgabe: 12/2016 - Dariusch Arbab - Bertil Bouillon - Christian Lüring
Plantarfasziitis und der plantare Fersenschmerz – Diagnose und Therapie

Zusammenfassung: Die Plantarfasziitis ist eine Insertionstendinopathie der Aponeurosis plantaris an ihrem kalkanearem Ursprung und der häufigste Grund des plantaren Fersenschmerzes. Die Entstehung der Plantarfasziitis ist häufig multifaktoriell. Neben einer mechanischen Überlastung können auch neurogene Kompressionssyndrome zum Beschwerdebild beitragen. Radiologische Untersuchungstechniken sind für die Diagnose nicht zwingend erforderlich. Sie können jedoch bei differenzialdiagnostischen Fragestellungen oder zwecks Planung eines operativen Eingriffs hilfreich sein. Die Behandlung des plantaren Fersenschmerzes und der Plantarfasziitis erfolgt primär konservativ. Eine operative Therapie sollte nach Ausreizung der konservativen Maßnahmen frühestens nach 6–12 Monaten erwogen werden. Die operative Behandlung kann in offener Technik mit Inzision der Plantaraponeurose, Dekompression des N. plantarislateralis und ggf. Abtragung des kalkanearen Sporns oder in endoskopischer/perkutaner Technik erfolgen.

Summary: Plantar fasciitis is one of the most common causes of heel pain. This painful condition of the foot is caused by inflammation and degeneration of the plantar aponeurosis or nerv compression at its calcaneal origin. The underlying etiology of plantar fasciitis is likely to be multifactorial. Imaging studies are typically not necessary for the diagnosis of plantar fasciitis, but may help to exclude differential diagnosis or for preoperative planning. Non-operative treatment of plantar fasciitis should be performed for at least 6–12months before surgical intervention will be considered.Treatment of recalcitrant plantar fasciitis will be performed as open plantar fasciotomy with decompression and heel spur resection or in endoscopic/percutaneous technique.

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Ausgabe: 11/2016 - Jürgen Heisel - Katja Reinboth - Thomas Drabiniok - Christian Herwarth
Prospektive Untersuchung zur Therapiebedürftigkeit von Osteoporosepatienten im Hinblick auf die DVO-Leitlinie 2014

Zusammenfassung: Fragestellung: Am 13.11.2014 wurde die DVO-Leitlinie 2014 verabschiedet. Als Neuerung gegenüber der Leitlinie 2009 ergab sich erstmals für den behandelnden Arzt für gewisse Konstellationen eine individuelle Therapieentscheidung. In einer prospektiv angelegten Studie wurde die Reliabilität der Therapieentscheidung nach der DVO-Leitlinie 2014 untersucht.

Material und Methodik: Es wurde die Befundung der gleichen osteologischen Daten von insgesamt 215 Patienten durch 2 voneinander unabhängige Untersucher durchgeführt. Deren Therapieentscheidungen und Nachsorgeempfehlungen wurden anschließend statistisch ausgewertet.

Ergebnisse: Die Übereinstimmung der therapiebedürftigen Patienten betrug 92%. Bei der Angabe der empfohlenen Wirkstoffgruppe gab es jedoch nur in 63,8% eine Übereinstimmung. Bei 5 Patienten wurde eine Therapienotwendigkeit formuliert, die nach den Leitlinien 2009 keine Therapieindikation aufgewiesen hätte.

Fazit: Die neue Leitlinie 2014 kann als valides Instrument zur Bestimmung der Therapiebedürftigkeit von Patienten angesehen werden, nicht jedoch für die Wahl der Wirkstoffgruppe. Die neue individuelle Entscheidungsmöglichkeit wurde in der hier vorgelegten Studie nur in 2,3% aller Fälle genutzt, erlaubt also in Einzelfällen eine dem klinischen Bild angepasste Behandlungsmöglichkeit.

Purpose: For prophylaxis, diagnosis and therapy of osteoporosis, the DVO-guideline was adopted in November 13th, 2014. As an innovation compared to the 2009 guideline, an individual therapy decision is possible under certain conditions. In this prospective study we examined the reliability of the therapy decision in respect of the new DVO-guidelines 2014.

Material and Methods: The same osteological data of 215 patients were presented to 2 independent investigators with osteological experience. Their treatment decisions and follow-up recommendations were evaluated statistically.

Results: The congruance of therapy decision was 92%, but the congruance of the drug choice was only 63.8%. Concerning 5 patients, a need for therapy was formulated, that would not have had a recommendation using the guidelines of 2009.

Conclusion: The new guideline of 2014 is a valid instrument for determining the need for therapy of osteoporosis patients, but not for the choice of drug. The new possibility of individual therapy decision was used in only 2.3 % of all cases.

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Ausgabe: 03/2016 - Markus Gühring - Fabian M. Stuby - Thomas Freude - Ulrich Stöckle
Radiuskopffraktur – wann operativ und wie?

Zusammenfassung: Der Radiuskopf ist für die funktionelle Anatomie von Ellenbogen und Unterarm von zentraler Bedeutung. Neben den Seitenbändern und dem Processus coronoideus stellt er einen wichtigen Stabilisator des Ellenbogengelenks hinsichtlich Valgusstress und posterolateraler Instabilität dar [35]. Entsprechend seiner Bedeutung für die Funktion des Ellenbogengelenks ist eine differenzierte Therapie der Radiuskopffraktur unabdingbar. In diesem Artikel sollen sowohl Diagnostik als auch Klassifikation der Radiuskopffraktur, Behandlungsalgorithmen und Techniken der Rekonstruktion in Abhängigkeit von der Frakturmorphologie dargestellt werden.

Summary: The radial head is pivotal in the functional anatomy of the elbow and forearm. It is an important stabilizer together with the collateral ligaments and the processus coronoideus [35]. Due to the pivotal meaning, the best therapies are essential for the function of elbow and forearm, independent of trauma severity. The present work shows current diagnostics, classifications and treatment options for radial head fractures.

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