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Artikel der ausgewählten Ausgabe


Editorial
Ausgabe 09/2014

Interdisziplinär



Das vorliegende Heft 9 widmet sich ganz dem Thema der orthopädischen Rheumatologie. Ein wichtiges Kerngebiet in unserem Fach, in dem wir ein hohes Spezialwissen gerade in Deutschland in der Kombination aus internistischem Rheumatologen und orthopädischem Rheumatologen erworben haben, die einmalig in Europa ist und eine optimale Patientenversorgung garantiert.


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Ausgabe 09/2014

Moderne orthopädische Rheumatologie!



Liebe Leser/innen der OUP,

so viele Veränderungen, wie sie die Rheumatologie in den letzten 10 Jahren erlebt hat, sind in 50 Jahren davor nicht zu verzeichnen gewesen. Das Gebiet der entzündlichen Systemerkrankungen befindet sich in einem Wandel, vormals „gesichert“ geglaubtes Wissen aus Studium und Facharztzeit besteht nicht mehr und ist zu modifizieren.


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Übersichtsarbeiten
Ausgabe 09/2014

Veränderte Indikationsstellung zu operativen Eingriffen in der Rheumaorthopädie?


Zusammenfassung: Der polyarticuläre Befall der Erkrankung erfordert ein Therapiekonzept, dass einerseits der systemischen Erkrankung gerecht wird, andererseits aber auch durch eine geschickte Planung der Reihenfolge und Strategie des operativen Vorgehens dem Patienten wieder eine Perspektive für die Rückkehr ins normale Leben gibt. Die medikamentöse Therapie sollte frühzeitig und mit hoher Intensität beginnen. Der Faktor Zeit spielt für die Prognose der Erkrankung eine zunehmende Bedeutung. Die klassische Vorgehensweise „start with a winner“ hat sich umgewandelt in ein differenzierteres System, in dem 3 Gruppen Operationen nach ihrer Wichtigkeit in der Indikation bzw. dem direkt spürbaren Erfolg für den Patienten unterteilt werden. Trotz der verbesserten Effizienz der neuen Basistherapeutika und Konzepte verbleibt nicht selten ein Gelenk mit Synovialitis. Ursprünglich hatte sich als Zeit 6 Monate etabliert, um die Wirkung der Basistherapie abzuwarten. In unseren Händen machen wir die Zeit bis zur operativen Indikation jetzt vom eingesetzten Medikament anhängig. Wir nutzen hierbei die bekannten Zeiten bis zum Wirkungseintritt. Die Kenntnis der Verlaufsform erleichtert die Indikationsstellung zu rekonstruktiven Eingriffen insbesondere an Fuß und Hand, die wir vermehrt indizieren. Auch bei der Endoprothetik muss die Progredienz der Erkrankungen mit in die Überlegungen zur Indikationsstellung einbezogen werden.

Abstract: Rheumatoid arthritis requires an effective medical treatment for the systemic disease; at the same time we perform a planning of surgical procedures, which offers a perspective for returning back to normal life. The aim of medical treatment is to hit hard and hit early. The time before treatment starts, is an important factor for the prognosis of the rheumatoid disease. If the therapy with DMARD is ineffective in a joint, synovectomy is indicated. In the past we have waited for 6 months to see the effect of medical treatment. With modern drugs this period is shortened. “Start with a winner” was an important consideration in planning surgery in rheumatoid arthritis. Nowadays we try to classify the operative procedures in 3 groups according to their importance for function and the subjective amelioration for the patient. With a vaster knowledge on the progression of the disease we are able to perform more reconstructive surgery in hand and foot. In total joint replacement we have to identify an aggressive form of rheumatoid arthritis, in these cases the indication for arthroplasty might be earlier, to avoid to handle with two or more destructed knee and hip joints at a time.

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Ausgabe 09/2014

Operative Therapie an der rheumatischen Hand


Zusammenfassung: Die Hand- und Fingergelenke sowie Sehnen der Hand sind fast regelhaft im Verlauf einer Rheumatoiden Arthritis betroffen. Trotz der in den letzten Jahren verbesserten medikamentösen Therapiemöglichkeiten sind häufig Operationen notwendig, um Schmerzen zu lindern und Fehlstellungen und Funktionseinschränkungen zu korrigieren oder zumindest aufzuhalten und so den Patienten möglichst ihre Eigenständigkeit zu bewahren.

An der rheumatischen Hand kommt es im Verlauf der Erkrankung zu typischen pathoanatomischen Veränderungen. Je nach Gelenk und Stadium der Gelenkdestruktion kommen verschiedene Operationsverfahren zum Einsatz. Bei fehlender oder beginnender Gelenkdestruktion sind vor allem Weichteileingriffe indiziert, bei fortgeschrittener Gelenkdestruktion Endoprothesen und Arthrodesen.

Abstract: Hand and finger joints and tendons of the hand are regularly affected in the course of rheumatoid arthritis. Despite improved drug therapy options surgeries are often necessary to relieve pain and correct deformities and functional limitations in order to maintain patients their autonomy.

In the course of the disease typical patho-anatomic changes occur at the rheumatic hand. Depending on joint and stage of joint destruction different surgical methods are used. In missing or incipient joint destruction mainly soft tissue procedures are indicated, for advanced joint destruction arthroplasties and arthrodeses.

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Ausgabe 09/2014

Übersicht über die Operationsverfahren bei rheumatisch bedingten Pathologien des Fußes


Zusammenfassung: Es gibt eine Vielzahl von operativen Verfahren, die sich bei rheumatisch veränderten Füßen bewährt haben. Es gilt, für jeden Patienten individuell die richtigen Maßnahmen zu bestimmen ohne Anspruch auf definitive Heilung des Grundleidens. Das Therapie-Team, idealerweise in einem Rheumazentrum, sollte über spezialisierte Erfahrung verfügen.

Abstract: A great variety of operative procedures are proved in rheumatic deformities of the feet. It has to be an individual decision, which method may give the best results. Treatment in highly specialized centres is recommended.

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Ausgabe 09/2014

Rheumatoide Arthritis – für den Langzeitverlauf kritische diagnostische und therapeutische Entscheidungen


Zusammenfassung: Neben der Einführung wirksamerer Immunsuppressiva sind vor allem die Einhaltung strikter Zeitziele bei der Diagnostik und der effektivere Einsatz der Immunsuppressiva maßgeblich an der Verbesserung der Langzeitprognose der Rheumatoiden Arthritis beteiligt. Das klinische Bild zusammen mit dem Nachweis von Anti-CCP, bei Bedarf ergänzt durch die Gelenksonografie und Kernspintomografie, erlaubt eine sichere Diagnose innerhalb von 6 Wochen nach dem Krankheitsbeginn und die umgehende Einleitung der Immunsuppression. Die frühzeitige Abschätzung des Schädigungsrisikos unterstützt einen individualisierten, präventiven Behandlungsansatz. Die ersten Krankheitsmonate sind das kritische Zeitfenster, in dem eine risikoadaptierte Immunsuppression die vollständige Wiederherstellung ermöglicht und die Grundlagen legt für den langfristigen Erhalt von Struktur und Funktion. Die für diesen Ansatz wichtigen Elemente in Diagnostik und Therapie werden im Folgenden kurz erläutert.

Abstract: Adherence to a strict diagnostic and therapeutic time table during incipient disease and compulsory modification of the treatment regimen in the event of an insufficient treatment effect are central elements of a favourable outcome in rheumatoid arthritis. The clinical appearance, positivity for anti-CCP and, if required, articular ultrasonography and MRI scanning generally lead to a firm diagnosis within no more than 6 weeks. Scoring systems have been proposed to identify patients at risk for a detrimental course, this facilitating an approach aimed at precluding irreversible damage. Complete remission of inflammation during the first few months of disease generally lead to a complete recovery, the long-term preservation of structure and function and is an important prerequisite for long-term tapering of the immunosuppression.

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Ausgabe 09/2014

Konservative Therapie bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises


Zusammenfassung: Bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises stellen, neben der operativen Versorgung, konservative Therapiemaßnahmen eine unverzichtbare Komponente eines umfassenden Behandlungsplanes dar. In Kombination mit den in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelten medikamentösen Therapieverfahren sollen mögliche Funktionseinbußen des Patienten in vollem Ausmaß verhindert werden, zusätzlich ist eine vollständige Remission mit einhergehendem Schmerzverlust anzustreben. Dafür steht ein breites Spektrum von therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung, die nach einer eingehenden Anamnese und Befunderhebung jeweils individualisiert an den einzelnen Patienten angewendet werden können.

Abstract: The management of the rheumatic diseases is beside the surgical care, a conservative therapy measure an inalienable component of a comprehensive plan of treatment. In combination with the medicamental therapy procedures, clearly developed during the last years, possible functional losses of the patient should be thereby prevented in full magnitude. Additionally, an entire remission reducing pain should be aimed. A wide spectrum of the therapeutic possibilities which should be brought after a detailed anamnesis and findings elevation in each case individualized to the single patient in use is available for it.

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Ausgabe 09/2014

Kooperationen für die erfolgreiche Behandlung von Rheumapatienten – Versorgungspfade in der Rheumatologie


Zusammenfassung: Die Versorgung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist in Deutschland weiterhin nicht optimal. Durch eine zu geringe Anzahl von internistischen und orthopädischen Rheumatologen, verbunden mit langen Wartezeiten, gelangt der Patient häufig zu spät in die qualifizierte Behandlung. In den nächsten Jahren wird die Zahl der Rheumatologen nicht wesentlich gesteigert werden. Für eine Verbesserung der Situation können „Versorgungspfade in der Rheumatologie“ sorgen, die sich durch ein interdisziplinäres Rheuma-Netzwerk von Hausärzten und Orthopäden/Unfallchirurgen auf Stufe I, rheumatologisch fortgebildeten Orthopäden (RhefO’s ) auf Stufe II sowie internistischen und orthopädischen Rheumatologen auf Stufe III auszeichnen. Eine Einbeziehung der Rheuma-Kliniken mit internistischer und orthopädischer Behandlung folgt in Stufe IV.

Durch frühe Erkennung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen, Selektion und frühe Diagnosestellung sowie Einleitung einer speziellen Therapie, wird es mithilfe der Orthopäden und Orthopädischen Rheumatologen im Rahmen der Versorgungspfade in der Rheumatologie gelingen, die rheumatologische Versorgungssituation in Deutschland deutlich zu verbessern. In einem in § 73 C SGB V festgelegten Strukturvertrag in Baden-Württemberg wird dieses Konzept seit Januar erfolgreich durchgeführt, in Schleswig Holstein werden Ärztenetze in Kürze ebenfalls mit dieser gezielten Versorgung folgen.

Abstract: In Germany we still don’t have an optimal treatment of patients with inflammatory rheumatic diseases. Due to a small number of internistic and orthopaedic rheumatologists accompanied by long waiting times, patients often get a qualified treatment too late. In the next years the number of rheumatologists will not increase significantly. “Treatment pathways in rheumatology” could lead to an improvement of the situation, especially because of an interdisciplinary rheuma-network of general practitioners and orthopaedic/trauma surgeons at level I, orthopaedic surgeons with advanced training in rheumatology (RhefO´s) at level II as well as internistic and orthopaedic rhematologists at level III. The involvement of rheuma clinics with internistic and orthopaedic treatment follows at level IV.

Within the scope of “treatment pathways in rheumatology”, orthopaedic surgeons and orthopaedic rheumatologists will achieve a significant improvement of the rheumatologic treatment situation in Germany by means of an early identification of inflammatory rheumatic diseases, selection and early onset of diagnosis as well as initiating a special therapy. In a structural contract in Baden-Wuerttemberg (§ 73 C SGB V), this concept has been realized successfully in January 2014, in Schleswig-Holstein medical networks with a specific treatment will follow in short time.

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Arzt und Recht
Ausgabe 09/2014

Mediation in Arzthaftungsfällen*


Der Vorwurf eines Behandlungsfehlers verletzt den Arzt meist zutiefst. Es kann zu einer antikommunikativen Polarisierung zwischen den Beteiligten kommen. Hier soll ein Mediationsverfahren zu einer außergerichtlichen Konfliktlösung und einer nachhaltigen inneren Befriedigung von Patient und Arzt führen. Der Verfasser stellt das Verfahren und seine Vorteile dar.

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Industrie und Handel
Ausgabe 09/2014

Neue Lumbalorthese mit klassischem Zugsystem



Bauerfeind

Die Orthese Spinova Stabi Classic erweitert ab sofort das Versorgungsspektrum der Spinova-Linie. Sie verfügt über ein klassisches Zugsystem mit Klettgurten und dient der moderaten Stabilisierung. Die neue Lumbalorthese eignet sich für den Einsatz in der postoperativen und konservativen Therapie von mittelschweren Lumboischialgien, leichtem Wirbelgleiten oder kleineren Bandscheibenvorfällen. Spinova Stabi Classic entlastet die Lendenwirbelsäule, richtet sie auf und stützt bis zur unteren Brustwirbelsäule. Eine Kombination von konstruktiv im System gekoppelten Korsettstäben und einem klassischem Zugsystem gewährleistet ihre stabilisierende Wirkung. Das luftig-leichte Spinova-Netzmaterial passt sich der Körperform an und komprimiert den Bauchraum. Die Krafteinleitung zur Aufrichtung der Wirbelsäule erfolgt mithilfe von Klettgurten, deren Zug individuell eingestellt werden kann. Im Unterschied zu den anderen Spinova-Multifunktionsorthesen handelt es sich um eine Lumbalorthese für die Standardversorgung, wenn keine mehrstufige Therapie notwendig ist. Arzt und Techniker finden so in der Spinova-Linie immer eine passende Lösung für ihre Rückenpatienten. Die neue Lumbalorthese ist im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen gelistet. Unter Angabe des 10-Stellers 23.14.04.0023 kann Spinova Stabi Classic namentlich verordnet und abgerechnet werden.


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Informationen aus der Gesellschaft
Ausgabe 09/2014

VSOU-Kongress erstmals mit Doppelspitze



Um den beiden Kongress-Themenschwerpunkten Orthopädie und Unfallchirurgie den gleichen Stellenwert einzuräumen, wird es auf der 63. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen vom 30.04. bis 02.05.2015 in Baden-Baden erstmals eine Doppelspitze geben. Die Leitung des Kongresses teilen sich Prof. Dr. med. Volker Bühren (Ärztlicher Direktor der BG Unfallklinik Murnau) und Prof. Dr. med. Thomas Horstmann (Chefarzt Medical Park St. Hubertus Bad Wiessee). VSOU-Vorsitzender Dr. Thomas Möller: „Nachdem wir viele Gespräche mit Kollegen und Kolleginnen geführt haben, waren wir uns alle einig, dass das „U“ in unserem Kongressprogramm noch etwas spärlich vertreten ist.“


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Ausgabe 09/2014

Orthopädie und Unfallchirurgie zwischen Erfahrung und Innovation



Vom 04. bis 05. Juli 2014 fand in Kassel, veranstaltet von der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel und ihrem Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. W. Siebert, ein Symposium zum Thema „Blick zurück nach vorn – Orthopädie und Unfallchirurgie zwischen Erfahrung und Innovation“ statt. Über 300 Teilnehmer des überregionalen Symposiums mit Referenten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland diskutierten im Kasseler Ständehaus, dem ältesten Parlamentsgebäude Hessens, aktuelle Themen aus Orthopädie und Unfallchirurgie. Anlass war auch das 20-jährige Dienstjubiläum des Ärztlichen Direktors der Orthopädischen Klinik in Kassel, Prof. Dr. Werner Siebert.


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